Nach Führerschein und Kluft kein Geld für Motorrad?
Moin,
habe jetzt meinen Motorradführerschein (1900€) und die Kluft samt Helm (880€). Jetzt hab ich an gespartem Geld noch so 3.000 Euro übrig. Die Sache ist, wenn ich mir jetzt ein Motorrad kaufe, und die alten müsste man ja immer drosseln (habe A SZ80), dann hätte ich an sich nix gespartes mehr, v.a., wenn doch kurz nach dem Kauf Wartung ansteht o.ä. Dazu hätte ich als Anfänger schon gerne eine mit ABS, macht die Sache noch unbezahlbarer.
Deswegen überlege ich nun, das Motorradfahren erstmal bleiben zu lassen und dann anzufangen, wenn ich etwas flüssiger bin - jedoch müsste ich dann wohl auch ein Training oder ein paar Fahrstunden machen, jedoch wäre es mir das jetzt nicht wert, komplett pleite zu sein, schickes Motorrad zu haben, dessen Wartung ich aber die nächsten Monate nicht bezahlen könnte.
Wie seht ihr das? Es ist jedenfalls derzeit sehr demotivierend...
3 Antworten
Also generell sollte man sich das am besten vorher durchrechnen, bevor mal Geld für einen Schein und Klamotten ausgibt.
Aber ich würde eher empfehlen, kauf dir einfach irgendwas günstiges. Zur Not geht das auch ohne ABS ganz gut, du solltest aber vernünftig bremsen üben. Wenn du wartest,, hast du jetzt umsonst so viel Geld ausgegeben. Mit dem eigenen motorrad lernt man erst so richtig fahren.
Naja, so umsonst war es nicht, denn jetzt als Student hatte ich in der vorlesungsfreien Zeit gut Zeit, um den praktischen Teil in einer Woche hinter mir zu haben. Hätte ich den erst nach dem Studium im Berufsstress gemacht, hätt ich wahrscheinlich nicht jeden Tag eine Fahrstunde nehmen können und hätte vllt. sogar mehr gebraucht. Motorradkleidung hab ich Textil wegen der alltagstauglichkeit gewählt. Wenn ich die gut aufbewahre, hält die locker. Aber du hast recht, Übung muss sein, deswegen habe ich mich jetzt für einen günstigen 125er Roller entschieden, 150€ dafür bezahlt, Versicherung kost fast nix. An dem kann ich nun das Schrauben üben sowie auch das Verhalten im innerstädtischen Straßenverkehr. Klar, das Ding sieht dullig aus und fährt sich keinesfalls so wie ein Motorrad, aber man kann schon mal inner Stadt das Fahren üben, während man mit den Fehlern anderer rechnen muss und ständig übersehen wird. Wenn alles nach Plan läuft und das Teil nicht gerade nen Motorschaden bekommt, kann ich ihn nach ein paar Reparaturen und frischem TÜV sogar mit Gewinn verkaufen.
Ja, das klingt nach einem vernünftigen Plan.
Mal Ehrlich, ich würde an deiner stelle wohl erstmal ein Motorrad ohne ABS Kaufen. Irgendwas einfaches, billiges gibt ja genug maschinen für 1000€ oder so
Kauf dir noch Werkzeug für 200€ dazu und lerne nebenher noch das schrauben ;)
Absolutes Brot und Butter Motorrad^^
Absolute Massen/Einheitsware. Und das ist sehr gut wenn man ein Preiswertes, Funktionierendes Motorrad haben will.
Andere ähnliche Modelle sind Suzuki Bandit und Honda CBF. Aber auch ER6-N, SV650, V-Strom 650 etc.
Eigentlich sind alle Japanischen Motorräder empfehlenswert die es in großen Mengen gibt. Da ist quasi nix wirklich schlechtes dabei es sei denn sie wurde sehr schlecht behandelt und gepflegt.
Tatsächlich habe ich da mal geschaut und interessiere mich da sehr für so ein alte Yamaha Fazer - kann man die gut nehmen?