Mutter akzeptiert neuen Style nicht?

3 Antworten

Zieh an was dir gefällt. Irgendwann entdecken wir alle unseren Stil. Selbst wenn dieser sich mal ändern kann. Wir müssen alle bei uns austesten, was uns gefällt.

Du musst dich wohl fühlen und dann passt das auch.

Als alter metalhead kann ich dir ein Lied davon singen.

Meine Mutter sagt mir heute noch das die Klamotten mir nicht passen. Ich bin Mitte 30 😂. Also nein, es war nicht nur eine Phase.

Lern es zu ignorieren. Sie meint es nur gut. Aber trotzdem ist es besser wenn du dich ausprobierst.

Btw, ich finde auch das skinny eher feminin wirkt.


Anonym252739 
Beitragsersteller
 27.09.2024, 22:03

Ey ich bin auch metalhead haha… Ja aber Skinny sieht so scheiße aus und wenn man ganz ehrlich ist, die attraktiven kriegt man mit skinny jeans auch nicht ab

SirKasmus1  27.09.2024, 22:04
@Anonym252739

Ne geht als metalhead gar nicht.

Ich würde es auch nicht übertreiben und sie "sanft" ranfühlen.

Also die erste Kutte erst in ein/zwei Jahren 😂

Aber wir werden da immer missverstanden. Das bleibt auch so. Wenn ich auf eine Hochzeitsfeier oder ähnliches gehe, ist es meiner Frau wichtig das ich ein Anzug anziehe. Das fühlt sich an wie wenn man sich verkleiden muss.

Anonym252739 
Beitragsersteller
 27.09.2024, 22:07
@SirKasmus1

Ne so Kutten feier ich nicht. Ziehe mich eher an wie ein rapper aber bin auch eher Nu-Metal fan so

SirKasmus1  27.09.2024, 22:12
@Anonym252739

Kutten hab ich nur für Festivals. Da finde ich die eigentlich Recht praktisch. Kutte und Kilt. Sonst würde ich die auch nicht anziehen.

Der Stil war mir schon bewusst 😂. Das war auch eher ein Scherz

So sieht das ja bei den meisten von uns aus.

Ich dachte mir schon das du jetzt nicht einen auf goth oder DM machst.

Diese Situation zeigt deutlich, dass es hier um Konflikte zwischen individuellen Bedürfnissen nach Ausdruck und Anerkennung sowie Erwartungen und Werten innerhalb der Familie geht.

Psychologische Perspektive:

1. Verständnis für die Reaktion der Mutter: Mütter haben oft ein starkes Bedürfnis, ihre Kinder zu beschützen und wollen, dass sie sozial gut integriert sind. Deine Mutter scheint sich vielleicht Sorgen zu machen, dass dein neuer Stil dich sozial benachteiligen könnte oder dass du von äußeren Einflüssen geleitet wirst, die sie nicht versteht. Ihr Verhalten könnte also aus Sorge und Überforderung stammen, obwohl es sich in kritische und verletzende Aussagen äußert. Sie fühlt sich möglicherweise unsicher und versucht, durch Kritik Kontrolle auszuüben.

2. Grenzen setzen und Kommunikation verbessern: Es klingt, als ob die Kommunikation zwischen euch im Moment sehr angespannt ist. Ein wichtiger Schritt könnte sein, klare Grenzen zu setzen, aber auch offen zu bleiben für Gespräche. Anstatt das Gespräch komplett zu vermeiden, könntest du versuchen, in einem ruhigen Moment zu erklären, warum dir dein Stil wichtig ist, wie er sich positiv auf dein Selbstbild auswirkt und dass du dich als Individuum weiterentwickelst. Es könnte helfen, Verständnis für ihre Sichtweise zu zeigen, aber gleichzeitig klarzustellen, dass du für deine eigenen Entscheidungen verantwortlich bist.

3. Vermeidung von Eskalation: Indem du die Kommunikation abbrichst oder wegläufst, wenn sie anfängt, negative Bemerkungen zu machen, verschärfst du möglicherweise die Situation. Stattdessen könntest du versuchen, ruhig zu bleiben, auch wenn ihre Bemerkungen provozierend sind. Vermeide es, auf provozierende Aussagen einzugehen, und bleib bei der klaren Aussage, dass es für dich wichtig ist, dich so auszudrücken, wie du es für richtig hältst.

Erzieherische Perspektive:

1. Selbstständigkeit und Identitätsfindung: Als junger Erwachsener befindest du dich in einer wichtigen Phase der Identitätsfindung. Dein Stil ist ein Ausdruck deiner Persönlichkeit, und es ist völlig normal, dass sich dieser im Laufe der Zeit verändert. Es ist wichtig, dass du dir den Raum zur Selbstentfaltung nimmst, auch wenn es auf Widerstand stößt. Eltern müssen lernen, diesen Prozess zu akzeptieren und loszulassen, was für sie schwierig sein kann, aber für deine Entwicklung notwendig ist.

2. Erklärung der eigenen Perspektive: Manchmal verstehen Eltern nicht, dass ein veränderter Stil oder andere äußere Merkmale nichts über den Charakter oder die Werte des Kindes aussagen. Vielleicht könntest du deiner Mutter erklären, dass dein neuer Style nicht bedeutet, dass du dich innerlich verändert hast oder dass du dich von negativen Einflüssen leiten lässt. Stattdessen drückst du damit einfach nur dein Gefühl von Individualität und Selbstbewusstsein aus.

3. Geduld und langfristige Anpassung: Veränderungen im Familiengefüge können Zeit brauchen. Deine Mutter muss sich erst an die Veränderungen gewöhnen. Es könnte helfen, wenn du geduldig bleibst und ihr immer wieder ruhig zeigst, dass du selbstbewusst mit deinem neuen Stil umgehst und dass er dir guttut. Mit der Zeit wird sie vielleicht erkennen, dass es keinen Grund zur Sorge gibt und dass du trotzdem der gleiche Mensch bist.

Konstruktive Vorschläge:

Offenes Gespräch suchen: Versuche, in einem ruhigen Moment, vielleicht sogar mit Unterstützung deines Vaters, ein Gespräch zu führen, in dem du erklärst, wie sehr dich die Kommentare belasten. Sag ihr, dass du dich angenommen fühlen möchtest und dass du ihren Einfluss schätzt, aber gleichzeitig auch deine eigenen Entscheidungen treffen musst.

Fokus auf Vertrauen: Zeige deiner Mutter, dass du eigenständige Entscheidungen triffst und dass dein Kleidungsstil nur ein Teil deiner Selbstverwirklichung ist, der dich nicht von deinen Grundwerten abbringt.

Emotionale Distanz: Falls das Gespräch nichts verändert, könnte es sinnvoll sein, dich emotional etwas zu distanzieren, um dich zu schützen. Das heißt, nicht auf jeden Kommentar einzugehen, sondern dich auf das zu konzentrieren, was dir guttut und dich glücklich macht.

Zusammengefasst:

Die Situation erfordert viel Geduld und Verständnis auf beiden Seiten. Während deine Mutter aus Sorge und alten Werten heraus handelt, ist es für dich wichtig, deine Selbstentfaltung zu bewahren. Mit klarem und respektvollem Austausch könnt ihr möglicherweise einen Weg finden, der beide Seiten etwas beruhigt, auch wenn es vielleicht etwas Zeit braucht.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Ignorier das einfach, du solltest dich als Teenager frei ausleben dürfen, das gehört zur Selbstfindung . Irgendwann wird sie sich auch dran gewöhnen, vorallem da dies in der Jugend gar nicht mal so ungewöhnlich ist.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung