Muss man unbedingt an die katholische Kirche glauben, wenn man Christ ist?
Ich bin gläubiger Christ, allerdings bin ich von den Praktiken der katholischen Kirche nicht überzeugt. Auch ihre Geschichte finde ich überhaupt nicht in Ordnung (Sündenfreikauf, Kindesmissbrauch, etc...) und will euch deshalb fragen, ob man auch Christ sein kann ohne einer bestimmten Konfession zu folgen, sei es protestantisch oder katholisch.
Wenn es einem Atheisten nicht passt, dass ich an Gott glaube, dann soll er seine Antwort unterlassen.
22 Antworten
Es sind schon lauter gute Antworten hier, aber meinen Senf kann ich ja trotzdem noch dazu geben :-)
Das ist immer wieder eine grundsätzliche Frage, für die man meines Erachtens immer erst mal verschiedene Begriffe sortieren und definieren sollte. Dazu gehören Glaube, Religion, Kirche, Gemeinde, Gott, Bibel, Christ.
Christ sein heißt für mich in erster Linie, die Bibel als das Wort Gottes anzuerkennen. Kein weiteres Buch, keine weitere Lehre, sondern die Bibel allein.
In der Bibel steht, dass man den Versammlungen nicht fernbleiben soll. Dabei geht es nicht um "Aus Versehen verschlafen" oder "diesen Sonntag hab ich einfach keine Lust", sondern darum, dass man überhaupt keiner Gemeinde angehört.
Ob das nun die römisch-katholische Kirche oder eine Freikirche ist, ist dabei nebensächlich. Wichtig ist, dass Jesus und die Bibel im Zentrum stehen. Alles andere ordnet sich dem unter.
Der (aktuelle) Papst ist für mich als Freikirchler ein netter Mann. Was er sagt, gefällt mir oft. Aber er ist für mich nicht wichtiger oder vertrauenswürdiger als mein Nachbar in der Gemeinde, oder als unser Pastor. Für mich sind Brot und Wein beim Abendmahl Brot und Wein - zum Gedächtnis an Jesus. Für Katholiken sind das Leib und Blut Christi. Aber wie gesagt, das ist zweitrangig nach meinem Verständnis.
Also mein Fazit: Christ kann ich sein, egal in welcher christlichen Kirche ich bin. Es wäre nur sehr empfehlenswert, sich für eine zu entscheiden.
Das ist eine schöne Bibelstelle. Das muss ich mal intensiver lesen.
OK, es ist vielleicht insgesamt nicht zweitrangig. Ich kenne aber an der Stelle die genaue katholische Definition nicht. Ist es wirklich ein erneutes Opfern, oder ist es die Verschmelzung mit Jesus?
Da will ich mich nicht zu weit aus dem Fenster lehnen.
@Hooks: Was soll die Bibelstelle denn aussagen? Die kath. Kirche hat noch nie einer solchen von dir interpetierten Irrlehre zugestimmt.Tatsächlich gibt es nur das eine Opfer Jesu. Und nur aus diesem Opfer heraus werden wir gerettet - weder die eigene Leistung, noch ein eigener Verdienst kann das vollbringen
.
Wir werden also nicht durch die Feier der Eucharistie gerettet - sondern durch das Kreuzesopfer Jesu und seine Auferstehung. In der kath. Messfeier geschieht nichts anderes als die Vergegenwärtigung und die persönliche Annahme dieses Opfers.
Ein Christ zu sein hat überhaupt nichts damit zu tun, ob man katholisch, evangelisch, freikirchlich oder anderen Denominationen angehörig ist.
Als Christ kommt es darauf an, an Jesus Christus und das Evangelium zu glauben. Das Vorbild sollten die Beröer sein, die alles, was sie sie gehört und gelesen haben anhand der Bibel überprüft haben (Apostelgeschichte 17,11). Es kommt also nicht darauf an, was bestimmte Kirchen oder Gemeinden lehren, sondern nur auf Gottes Wort, die Bibel.
Schau dir einfach mal ein paar Kirchen, Freikirchen und freie Gemeinden an und besuche ihre Veranstaltungen. Du kannst dich einer Gemeinde anschließen, in der du dich wohlfühlst, wo die Leute nett, freundlich und liebevoll sind und in der eine bibeltreue Verkündigung stattfindet.
Sehr interessant ist auch folgender Artikel, der sich mit der Frage beschäftigt, wann man ein Christ ist: http://gottesbotschaft.de/?pg=2194
Du kannst an das glauben was Du willst.
Ich bin sogar der festen Überzeugung, daß ALLE Religionen nur ihrem Selbstzweck dienen und nichts mit Gott wirklich zu tun haben. Daher erscheint mir ein Glaube an die Regeln und Rituale einer Kirche/Religion auch als eine Fehlleitung.
Genau.
In der Bibel haben wir es deshalb auch nicht mit einer Religion, sondern mit einer PERSON zu tun, nämlich Jesus Christus.
Schön und gut, aber wer vermittelt denn die Botschaft Jesu ? (darauf kommt es an. nicht auf seine Person). Auf "die Bibel" kommt es auch nicht an auch wenn Jesu Botschaft darin enthalten ist. Religion ist schon berechtigt. Auch innerhalb von vielen anderen Organisationen (wurden) werden Fehler begangen. Muß deshalb die Organisation an sich schlecht sein? Es wird ja keiner gezwungen einer Religionsgemeinschaft anzugehören - trotzdem gehören mind. 5 Milliarden Menschen einer Religion an. Also rein statistisch gesehen ist Religion mehrheitsfähig und wenn man dies als Maßstab nehmen würde waren die Religionsgegner die Dummen.
Und du ?
- Die Geschichte der R.K.Kirche ist 2000 Jahr alt und glaube mir, hier gibt es sehr viel mehr als die zwei Klischees auf die man dich zurechtgestutzt hat .(Sündenfreikauf, Kindesmissbrauch, etc.)Hier gibt es sehr viel Gutes und sehr viel schönes ,sofern man bereit ist auch mal das zu betrachten .(in der Zeitung und auf Pro 7 wirst du davon allerdings nichts hören .
- Der "Sündenfreikauf "war ein Missbrauch und keine offizielle Lehre der Kirche wo man sich den Himmel erkaufen könnte . Den Himmel bekommen wir all durch die Erlösung das Opfer am Kreuz ,also die Gnade Gottes ....als Geschenk .
- Und kindesmissbrauch findet gerne auch in Sport vereinen statt ,und in Schulen ..willst du nun nie mehr zu Schule gehen und niemals einem Sport Club beitreten deshalb ?
- Und es war die Feministin Alice Schwarzer die sagte :Missbrauch ist keine Erfindung der R.K.Kirche sondern ein Problem der ganzen Gesellschaft .
- Kirche ist die Gemeinschaft der Gläubigen ,Gläubige sind immer auch Sünder egal in welcher Kirche sie sich befinden .Was ist daran eigentlich so komisch ?Christus hat die Kirche für die Sünder.. hinterlassen ...nicht für die die schon perfekt sind .Die brauchen ja keinen Gott und keinen Jesus Christus .Die sind dich schon so perfekt und brauchen nicht mal einen Gott.sie sind sich selbst sogar Gott.
- Es gibt auch freie Christen da wird dann allerdings auch ein freies Evangelium gelehrt .Meist ist dort dann keine Sünde mehr existent oder dann sogar das atmen Sünde sein soll .
- Da bleibe ich lieber Römisch katholisch wo ich mit über 30 Jahren eingetreten bin und wo ich den Apostolischen Glauben leben kann ,und die Hiligen Sakramente empfangen kann, in denen Jeus Christus in der Kirche weiterwirkt so wie er es uns verheißen hat .
Thema Religion: garnicht gut es gibt zu viele Meinungen und doch weißt keiner was richtig ist oder falsch
Ich kann dir nur meine Ansicht zeigen.
Habe in mein Leben so viele Religion kennengelernt sowie Astrophysik aber doch ist alles gleich die glauben immer an ein hohes Leben im Universum.
Bin selber Christ und trage immer ein Rosenkranz aber diese bedeuteung hat bei mir viele Gründe (hören Wesen glauben,glücksbringer,Vater gestorben,mein Markenzeichen usw.)
Ich glaube schon das da was ist.ich kann dir aber nicht sagen was das ist
ob das der Gott ist oder ein alien
Der Punkt ist das ist meine Ansichten.
Mach dir selber ein Bild schaue alle Religion an sowie Astrophysik ;D
Viel Erfolg
Es ist nicht zweitrangig, weil die Katholiken den HErrn JEsus immer wieder "unblutig" opfern. Hebr. 9,12.22.
Heißt auf deutsch, sein OPfer hat nciht ausgreicht, die Kirche muß noch was dazutun. Und das ist eine gefährliche Irrlehre.