Muss man sowas melden?

10 Antworten

Das ist ein bisschen Bauschutt und Alteisen, davon geht keine Gefahr aus. Es werden davon keine giftigen Stoffe abgegeben. Es ist also nur ärgerlich.

Es ist leider eine verbreitete Unsitte, dass solche Dinge beim Verfüllen von Gruben verklappt werden. Auch heute noch. Es ist verboten, aber nach Jahrzehnten noch einen Verantwortlichen ausfindig zu machen, ist unmöglich. Hat es dem Bauherrn gehört? Oder der Baufirma? Oder irgendwem sonst? Wer hat es vergraben? Wer hat es angeordnet oder stillschwiegend geduldet? Lebt der Täter überhaupt noch? Und selbst wenn man den Täter ausfindig machen kann, ist es wahrscheinlich verjährt und damit (straf)rechtlich ohne Folgen. Selbst wenn man einen Täter hätte und wenn es nicht verjährt wäre, müsste man erstmal klären, ob diese Art der Abfallentsorgung zum betreffenden Zeitpunkt überhaupt schon verboten war. Falls es zum Tatzeitpunkt kein Verbot gab, kann niemand belangt werden, denn nach damaligem Recht wäre alles in Ordnung gewesen.

Am besten bringst Du die Sachen zum kommunalen Wertstoffhof. Der Bauschutt wird im Brecher zerkleinert und das daraus entstehende, sandartige Granulat z.B. im Straßenbau verwendet. Der Eisenschrott kommt in den Hochofen, was nicht in Form von Schlacke oben drauf schwimmt, wird zu neuem Eisen bzw. Stahl.

das Zeug ist schon alt, vom Mittelalter bis etwa zum 2. WK wurde alles auf den Mist oder irgendwo in ein Loch geworfen, was man nimmer brauchte - auf dem Land evtl. etwas mehr, in der Stadt gabs eher Müllabfuhr etc.

die Nägel sehen 4-eckig aus, kann das sein? das sind geschmiedete, damals Massenware... die scherben sind auch inert, also nur wie Steine = keine Gefahr und kein Schatz = wenn es die paar sind, ab in die Tonne oder ins Alteisen, wenn es mehr wird, isses eher eine Sache für den Vermieter (FALLS Ihr alles umgraben sollt/dürft...)

Das sind alte Werkzeuge aus der Bronzezeit! Sofort das Museum anrufen! Hast Du auch Knochen gefunden? :-D

solange keine leiche zum vorschein kommt, ist das alles nur harmloser zivilisations-schutt. ärgerlich, aber deswegen macht man keinen "zwergenaufstand"

wenn du deswegen die polizei rufst, verschaffst du den polizisten einen außergewöhnlichen heiterkeitserfolg. auch der örtliche archäologe wird abwinken.

und wenn dein vermieter davon auch keine ahnung hat, wer das da wann verbuddelte, kommst du auch nicht weiter.

Bauschutt und solange nicht irgendwelche Reste von Dachpappe, Lacke, Farben, Öl etc. mit dabei ist, ist das völlig unbedenklich. Lästig zwar, aber kein Problem.

Auch kein Umweltvergehen oder so, sondern einfach die Art, wie der Grundstückseigentümer sein Grundstück angelegt hat.

Wir haben immer sehr darauf geachtet, dass keine Ziegelsteine, Tonscherben oder gar Nägel auf der Baustelle zurück bleiben und dort vergraben werden, denn sobald man irgendwann mal wieder genau da von Hand ein Loch graben muss, wo so Zeugs liegt, ist es verdammt lästig und damit ärgerlich.