Muss man sich rein quetschen?
Ich fahre öfters mit der Buslinie 28 des AVV. Dort werden fast ausschließlich solobusse eingesetzt. Nur selten Gelenkwagen, obwohl die Linie dauernd überfüllt ist. Meine Mutter meint, das sei wahrscheinlich wegen der engen Streckenabschnitte wo es bei Begegnungen von Gelenk und Solobussen schon eng wird. Ich versteh auch nicht, warum man da durch fährt, anstatt nur eine Haltestelle jeweils am Rand.
Warum macht man das nicht anders?
Oft ist dort auch so voll, dass die Türen kaum noch zu gehen. Ich hatte schon den Fall, dass ich aufgefordert wurde, meinen Rucksack vom Rücken zu nehmen und ihn in der Hand zu halten. Da ich mich aber mit nur einer Hand an der Stange unsicher fühle, tu ich das nicht. Oft werde ich auch total eingezwängt. Ich bin Recht korpulent und daher viel Breiter als andere, aber oft werde ich so weit eingezwängt, dass ich mich richtig klein machen muss. Was kann ich dagegen tun? Gibt's da keine Grenze, ab der er keinen mehr rein lassen darf?
Ich sitz auch öfters auf dem etwas breiteren Sitz vorne (warum auch immer der Breiter ist), da er für mich bequemer ist. Ich hatte schon den Fall, dass einer sich neben mich auf denselben sitz setzte. Kann ich da was tun?
Die Linie hat übrigens eine gesamtfahrzeit von ca. 75-80 Minuten für eine Strecke von ca. 25km. Oft verspätet.
4 Antworten
Rucksack vom Rücken nehmen und in der Hand halten ist im ÖPNV ja eigentlich das normalste der Welt…
Es gibt so Beschränkungen, wieviele Leute max. in einen Bus dürfen, musst du halt bei den Verkehrsbetrieben nachfragen. Wenn’s dir zu eng wird, musst du halt einen Bus später nehmen.
Ich sitz auch öfters auf dem etwas breiteren Sitz vorne (warum auch immer der Breiter ist), da er für mich bequemer ist. Ich hatte schon den Fall, dass einer sich neben mich auf denselben sitz setzte. Kann ich da was tun?
Nein.
Ich hatte schon den Fall, dass ich aufgefordert wurde, meinen Rucksack vom Rücken zu nehmen und ihn in der Hand zu halten.
Das sollte eigentlich in öffentlichen Verkehrsmitteln *jeder* Art eine Selbstverständlichkeit sein. Und zwar unabhängig von der jeweiligen Enge.
Du bist als korpulent und breit, zudem renitent Rucksackträger, ein Teil des Problems, welches du beklagst. Was ist so schwer daran, den Rucksack zwischen die Füße zu klemmen?
Macht hier nur niemand. Boden ist auch sehr dreckig und das wäre eine Stolpergefahr
Ich klemme meinen Arbeitsrucksack so zwischen den Füßen ein, dass er meistens den Boden nicht berührt. Wenn, wäre es aber auch nicht so schlimm, ich habe ihn sonst auf Baustellen stehen. Für gewöhnlich lecke ich die Unterseite meiner Arbeitstasche auch nicht ab. Darüber stolpern kann niemand, da der Rucksack ja zwischen meinen Füßen klemmt. Um darüber zu stolpern, müsste man mich erst umschubsen. Auch hast du geschrieben, dass die Bahn sehr voll ist. In den vollen Bahnen die ich kenne, kann niemand stolpern und umfallen, weil sie zu voll sind.
Mach das mal eine Stunde lang. Bei mir steht er im Spind. Der soll sauber bleiben.
Hier ist's generell üblich, den Rucksack aufm Rücken zu lassen.
Tja... - auf der Strecke von Alsdorf bis Eschweiler fuhr früher eine Straßenbahn. Wenn man die nicht stillgelegt hätte, wäre es heute erheblich einfacher, dort das Platzangebot zu vergrößern.
Hast du mal bei der ASEAG (als Betreiberin der Linie) angefragt, ob wegen der Überfüllung der Einsatz größerer oder zusätzlicher Busse möglich ist?
Es sollte ja ein neues Tramsystem eingeführt werden. Aber wurde im Bürgerentscheid abgelehnt. Wahlberechtigt waren nur Einwohner von Stadt Aachen. Aber wie soll eine Tram durch Kinzweiler und Hehlrath gepasst haben.
Beim stehen?