Muss man mit Wasser getauft sein um gerettet zu werden?

Das Ergebnis basiert auf 26 Abstimmungen

nein, es reicht der Glaube 50%
ja muss man 27%
andere 23%

13 Antworten

andere

Es ist keine Bedingung für die "Rettung". Aber ist der notwendigen nächste Schritt nach der Umkehr zu Gott.

Wenn man die Taufe verweigert, sollte man sich überlegen, ob man es ernst meint mit dem Glauben. Glaube zeigt sich in Taten, und die Taufe gehört zu solchen Taten.

Woher ich das weiß:Hobby – Bibelschule, gute Predigten, Bibellesen, Austausch
andere

Wo Du schon Jesus erwähnst, solltest Du vielleicht auch berücksichtigen, was er laut der Klarheit der Evangelien schon seinen Jüngern gelehrt hat. Und schon was am Ende des Vaterunser steht, was zur Vergebung von eventuellen Fehlern notwendig ist. Ebenso lehrte er auch, dass die Liebe das wichtigste Gebot ist und dass man aus dieser heraus anderen in Not helfen kann und laut Offenbarung 20,12-13 wird man schließlich entsprechend der eigenen Taten erhalten.

Zu meinen, dass der Glaube allein oder bestenfalls noch die Taufe alles andere an negativen Entscheidungen und Handlungen im Leben kompensieren würde, also zur Rettung führen würde, wird vermutlich spätestens beim letzten Gericht ebenso zur Enttäuschung führen, wie es das Gespräch zwischen Nikodemus und Jesus gewesen sein dürfte.

Sicher ist niemand fehlerfrei und daher hat wohl jede Person Vergebung nötig, aber umso mehr sollte man darauf bedacht sein, aktiv nach dem zu leben, was Jesus der Klarheit der Evangelien dafür als notwendig gelehrt hatte.

nein, es reicht der Glaube

Nein. Für die Heilsnotwendigkeit der Taufe werden solche Verse genannt:

Joh. 3, 1 Es war aber ein Mensch unter den Pharisäern namens Nikodemus, ein Oberster der Juden.

2 Der kam bei Nacht zu Jesus und sprach zu ihm: Rabbi, wir wissen, dass du ein Lehrer bist, der von Gott gekommen ist; denn niemand kann diese Zeichen tun, die du tust, es sei denn, dass Gott mit ihm ist.

3 Jesus antwortete und sprach zu ihm: Wahrlich, wahrlich, ich sage dir: Wenn jemand nicht von Neuem geboren wird, so kann er das Reich Gottes nicht sehen!

4 Nikodemus spricht zu ihm: Wie kann ein Mensch geboren werden, wenn er alt ist? Er kann doch nicht zum zweiten Mal in den Schoß seiner Mutter eingehen und geboren werden?

5 Jesus antwortete: Wahrlich, wahrlich, ich sage dir: Wenn jemand nicht aus Wasser und Geist geboren wird, so kann er nicht in das Reich Gottes eingehen!

Katholiken meinen "Wasser" in V. 5 beziehe sich auf die Taufe. Aber das passt nicht mit dem Rest der Bibel zusammen. Es gibt viele Stellen, wo steht, dass wir aus Glauben gerettet werden - von Taufe steht da nichts (siehe unten). Auch hier in den Versen 15-18 steht nur was von Glauben, nicht von Taufe.

Mit "Wasser" ist das Wort Gottes gemeint, wie an anderen Stellen ersichtlich wird:

Ep. 5,26 damit er sie heilige, nachdem er sie gereinigt hat durch das Wasserbad im Wort,

1.Petr 1,23: denn ihr seid wiedergeboren nicht aus vergänglichem, sondern aus unvergänglichem Samen, durch das lebendige Wort Gottes, das in Ewigkeit bleibt.

Und es ergibt auch Sinn, dass Jesus in Vers 5 das Wort Gottes und den H.Geist meint, denn:

In der Bibel steht alles, was wir über Gott und den Glauben wissen müssen, sie ist die Grundlage und durch sie wachsen wir im Glauben(1Petr 2,2)

Und der Heilige Geist wirkt die Wiedergeburt in uns. Er verändert uns Stück für Stück zum Guten und macht uns neu:

Gal. 5:22 Die Frucht des Geistes aber ist Liebe, Freude, Friede, Langmut, Freundlichkeit, Güte, Treue, Sanftmut, Selbstbeherrschung.

2. Kor. 5:17 Darum: Ist jemand in Christus, so ist er eine neue Schöpfung; das Alte ist vergangen; siehe, es ist alles neu geworden!

______

1.Petr. 3,21 Das Abbild ⟨davon⟩ errettet jetzt auch euch, ⟨das ist⟩ die Taufe – nicht ein Ablegen der Unreinheit des Fleisches, sondern die Bitte an Gott um ein gutes Gewissen – durch die Auferstehung Jesu Christi.

Man muss den gesamtbiblischen Kontext beachten. Bevor ich zeige, warum Petrus die Taufe hier nicht als heilsnotwendig bezeichnet, erstmal der gesamtbiblische Kontext:

Joh 6,47 Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer an mich glaubt, der hat ewiges Leben.

Joh 11,25 Jesus spricht zu ihr: Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, wird leben, auch wenn er stirbt;

Röm 10,9 Denn wenn du mit deinem Mund Jesus als den Herrn bekennst und in deinem Herzen glaubst, dass Gott ihn aus den Toten auferweckt hat, so wirst du gerettet.

Eph 2,8 Denn aus Gnade seid ihr errettet durch den Glauben, und das nicht aus euch — Gottes Gabe ist es;

9 nicht aus Werken, damit niemand sich rühme.

In all diesen Versen wird die Taufe mit keinem Wort erwähnt. Allein der Glaube wird als Heilsnotwendig bezeichnet.

Apg. 10, 44 Während Petrus noch diese Worte redete, fiel der Heilige Geist auf alle, die das Wort hörten.

45 Und alle Gläubigen aus der Beschneidung, die mit Petrus gekommen waren, gerieten außer sich vor Staunen, dass die Gabe des Heiligen Geistes auch über die Heiden ausgegossen wurde.

46 Denn sie hörten sie in Sprachen reden und Gott hochpreisen. Da ergriff Petrus das Wort:

47 Kann auch jemand diesen das Wasser verwehren, dass sie nicht getauft werden sollten, die den Heiligen Geist empfangen haben gleichwie wir?

48 Und er befahl, dass sie getauft würden im Namen des Herrn. Da baten sie ihn, etliche Tage zu bleiben.

Nur wer gerettet ist, hat den Heiligen Geist:

Röm. 8,9 Ihr aber seid nicht im Fleisch, sondern im Geist, wenn wirklich Gottes Geist in euch wohnt; wer aber den Geist des Christus nicht hat, der ist nicht sein.

Eph. 1,13 [...] in ihm seid auch ihr, als ihr gläubig wurdet, versiegelt worden mit dem Heiligen Geist der Verheißung,

14 der das Unterpfand unseres Erbes ist bis zur Erlösung des Eigentums, zum Lob seiner Herrlichkeit.

Diese Heiden wurden also gerettet, bevor sie getauft wurden. Erst danach wurden sie als Zeugnis ihres Glaubens getauft.

Die Bibel sagt also deutlich, dass die Taufe nicht rettet. Petrus sagt in seinem ersten Brief, dass die Taufe nicht ein Ablegen der Unreinheit des Fleisches ist. - sie trägt also nicht zur Sündenvergebung bei.

Vielmehr ist sie die Bitte oder der Ausdruck eines reinen Gewissens vor Gott. Hätte Petrus die Heilsnotwendigkeit der Taufe gemeint, hätte er seiner Erfahrung in Apg. 10 widersprochen.

Dementsprechend heißt es in der Schlachter auch:

21 welches jetzt auch uns in einem bildlichen Sinn rettet in der Taufe, die nicht ein Abtun der Unreinheit des Fleisches ist, sondern das Zeugnis eines guten Gewissens vor Gott durch die Auferstehung Jesu Christi.

___________

Die Taufe ist ein öffentliches Bekenntnis dazu, dass man sich bekehrt hat und hat auch ihren Stellenwert, aber sie trägt nicht zur Rettung bei.

lg

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Eigener Glaube -- bin bibelgläubiger Christ

Pinkolo  27.05.2024, 10:29

Der Glaube alleine rettet nicht. Das ist unbiblisch. Denn Jesus Christus und Apostel Petrus haben gesagt, dass zur Rettung noch die Taufe dazu kommen muss. Und auch so: Man kann nicht sagen, ich glaube an Jesus und sein Evangelium, laesst aber seinen Auftrag, getauft werden zu sollen, an sich nicht vollziehen. Das ist Ungehorsam, in dem man sich über Christus stellt. Dieses Werk des Ungehorsams macht den Glauben zunichte. Ohne das Werk des Gehorsams nuetzt kein Kopfglaube. Ungehorsame nennt die Bibel "Kinder des Zorns".

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SurvivalRingen  27.05.2024, 16:52
@Pinkolo
Der Glaube alleine rettet nicht. Das ist unbiblisch. Denn Jesus Christus und Apostel Petrus haben gesagt, dass zur Rettung noch die Taufe dazu kommen muss.

Im Ernst? Ich habe in der Antwort ausführlich biblisch argumentiert und bin auf eure Verse eingegangen. Und jetzt kommst mit unbelegten Behauptungen? Da braucht es schon mehr, um meine Argumente zu widerlegen.

Man kann nicht sagen, ich glaube an Jesus und sein Evangelium, laesst aber seinen Auftrag, getauft werden zu sollen, an sich nicht vollziehen.

Ich habe ja auch nie gesagt, dass man auf die Taufe verzichten sollte. Wie schon gesagt: Sie hat definitiv ihren Stellenwert.

Natürlich hat ein echter Glaube auch entsprechende Taten zur Folge. Aber diese resultieren automatisch aus dem Glauben und zeichnen ihn als echt aus. - Aber sie tragen nicht zur Rettung bei. Sie zeichnen nur den rettenden Glauben aus. Ausführliche biblische Begründung hier: https://www.gutefrage.net/frage/wie-kommt-man-in-den-himmel-8#answer-507169214

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Pinkolo  27.05.2024, 17:55
@SurvivalRingen

Die Bibel sagt nicht nur das, was du zitiert hast, sondern noch mehr, nämlich dass man, um gerettet zu werden, auch getauft sein muss. Die Bibel kennt auch keinen Glauben, der es egal macht, ob man nach Gottes Willen lebt oder nicht, sondern einen Glauben, der im Gehorsam und in der Liebe wirksam ist. Den Glauben, von dem du sprichst, kennt die Bibel nicht. Die Bibel sagt an etlichen Stellen, dass auch Wrzke retten, siehe zum Beispiel Röm 10,9-10, Jak 2,24 und 1 Joh 8-9.

Ubd das, was du zum Schluss schreibst, ist ein Widerspruch in sich selbst: Nur der Glaube rettet, braucht aber, um zu retten, Werke, so dass er ohne Werke nicht rettet, so dass die Werke zum Heile beitragen. Das erinnert mich bildlich an ein verworrenes Gestrüpp.

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SurvivalRingen  27.05.2024, 19:22
@Pinkolo

Also nochmal:

nämlich dass man, um gerettet zu werden, auch getauft sein muss.

Ich warte immer noch auf den biblischen Beleg.

Die Bibel kennt auch keinen Glauben, der es egal macht, ob man nach Gottes Willen lebt oder nicht, sondern einen Glauben, der im Gehorsam und in der Liebe wirksam ist.

Zum zweiten Mal: Das habe ich nie bestritten!

Die Bibel sagt an etlichen Stellen, dass auch Wrzke retten, siehe zum Beispiel Röm 10,9-10, Jak 2,24 und 1 Joh 8-9.

Lies erstmal die verlinkte Antwort, dann sollte sich das erledigt haben.

Nur der Glaube rettet, braucht aber, um zu retten, Werke, so dass er ohne Werke nicht rettet, so dass die Werke zum Heile beitragen.

Nochmal: Glaube ohne daraus resultierende Werke ist kein echter Glaube. Ganz einfach: Die Werke sind das automatische Resultat des Glaubens.

Nicht: Glaube + Werke => Rettung

Sondern: (Glaube --> Werke als Resultat) => Rettung

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Pinkolo  28.05.2024, 07:33
@SurvivalRingen

Ich dachte, du kennst die Bibel, weshalb ich meinte, dir die unbiblischen Kapitel und Verse nicht suchen zu müssen. Abet da du die Bibelstellen nicht kennst, wo Jesus und Petrus sagen, dass die Taufe rettet, und du deshalb die unbiblischen Kapitel und Verse brauchst, hier sind sie: Mk 16,16, 1 Petr 3,21 und Apg 2,38. Deshalb mein Rat: Katholisch werden, damit man die Bibel kennt, und nicht nur einen Teil von ihr.

Das ist dann gut, wenn du es nicht bestritten hast, dass Werke zum Heil nötig sind.

Ja, dass sagtest du schon, dass der Glaube allein, ohne Werke nicht rettet. Das sagte ich auch.

Mein, die Werke kommen nicht automatisch aus dem Glauben, das sie von unserem Willen abhängig. Ohne unseren Willenseinsatz tut der Glaube nichts, sondern er steht dann mir für sich alleine da, so dass er dann zur Rettung nichts nützt.

Ja, ich weiß: Glaube + Werke = Rettung!

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SurvivalRingen  30.05.2024, 15:04
@Pinkolo
Ich dachte, du kennst die Bibel

Das tu ich, aber ich kann sie nicht vollständig auswendig. Die von dir genannten Verse sind mir bekannt, aber ich wollte, dass du deine Behauptungen auch begründest.

unbiblischen Kapitel und Verse...die unbiblischen Kapitel und Verse brauchst

Unbiblische Bibelverse? Das ist ein Widerspruch in sich.

Abet da du die Bibelstellen nicht kennst, wo Jesus und Petrus sagen, dass die Taufe rettet,... hier sind sie: Mk 16,16, 1 Petr 3,21 und Apg 2,38.

Von wegen nicht kennen...- auf 1.Petr. 3,21 bin ich schon in der Antwort eingegangen!

Zu Mk. 16:

16 Wer glaubt und getauft wird, der wird gerettet werden; wer aber nicht glaubt, der wird verdammt werden.

Es muss der Kontext der gesamten Bibel beachtet werden: Zahlreiche Verse sprechen nur von der Rettung aus Glauben, ein paar stehen in der Antwort. Die Verse hingegen, die für die heilsnotwendigkeit der Taufe genannt werden, kann ich an einer Hand abzählen.

Der Schächer am Kreuz wurde ohne Taufe gerettet (Hier könntest du die Bibelkenntnis eines Christen voraussetzten, da diese Stelle wirklich jeder kennen sollte), in Apg 10 wurden Heiden gerettet und anschließend getauft. Paulus dankt Gott, dass er nur wenige Korinther getauft hat (1. Kor 1,14-16) - ein komischer Dank, wenn die Taufe heilsnotwendig wäre. Und auch Jesus taufte nicht, was ebenfalls ein komisches Verhalten wäre, wenn die Taufe heilsnotwendig wäre.

Hier nennt Jesus die Taufe, weil sie zum Glauben gehört. Nach der Bekehrung kommt die Taufe als öffentliches Bekenntnis. - siehe auch die Reihenfolge in dem Vers: Zuerst der Glaube, dann die Taufe.

Nennt sich jmd Christ, will sich aber perdu nicht taufen lassen, sich also nicht öffentlich bekennen, ist an der Echtheit des Glaubens zu zweifeln.

Das bestätigt auch, dass Jesus im zweiten Satz nur den Unglauben als Grund für die Verdammung nennt. - nicht eine fehlende Taufe.

Zu Apg. 2,28:

38 Da sprach Petrus zu ihnen: Tut Buße, und jeder von euch lasse sich taufen auf den Namen Jesu Christi zur Vergebung der Sünden; so werdet ihr die Gabe des Heiligen Geistes empfangen.

Hier ist es ähnlich wie oben. Die Taufe zeugt von einer ernst gemeinten Bekehrung. Man muss beachten, dass hier nur zu Juden gesprochen wurde und die hatten einstimmig Jesu Tod gefordert.

Diejenigen, die jetzt ihren Fehler einsahen, sollten Buße tun und sich mit der Taufe öffentlich zu Jesus bekennen und sich von ihrer früheren Überzeugung distanzieren.

Dass der Vers nicht die Heilsnotwendigkeit der Taufe lehrt, zeigt der Kontext der gesamten Bibel. Eben z.B Apg 10, wo Heiden(die Jesus im Gegensatz zu den Juden in Kapitel 2 nicht "ans Messer geliefert" hatten) ohne Taufe den Heiligen Geist bekamen.

Das ist dann gut, wenn du es nicht bestritten hast, dass Werke zum Heil nötig sind.

Verdrehst du absichtlich meine Worte oder checkst du das wirklich nicht? Du wirst nicht durch deine Werke gerettet, sondern durch den Glauben der Werke zur Folge hat.

Ja, dass sagtest du schon, dass der Glaube allein, ohne Werke nicht rettet. Das sagte ich auch.

Mit dem Unterschied dass ein "Glaube" ohne Werke für mich kein biblischer Glaube ist.

Mein, die Werke kommen nicht automatisch aus dem Glauben, das sie von unserem Willen abhängig.

Dann jetzt doch ausführlich: Jesus sagt im Gleichnis vom Sämann:

Mk 4,8 Und anderes fiel auf das gute Erdreich und brachte Frucht, die aufwuchs und zunahm; und etliches trug dreißigfältig, etliches sechzigfältig und etliches hundertfältig.

Echter Glaube bringt also Früchte, an denen er erkennbar ist. Diese Früchte sind nicht sofort zu 100% da. Sie wachsen auf und nehmen mit der Zeit zu. Und sie resultieren eben automatisch aus dem Glauben, wie auch Früchte "automatisch" wachsen.

Wie diese Früchte konkret aussehen:

Gal 5,22 Die Frucht des Geistes aber ist Liebe, Freude, Friede, Langmut, Freundlichkeit, Güte, Treue, Sanftmut, Selbstbeherrschung.

Eph 5,9 Die Frucht des Geistes besteht nämlich in lauter Güte und Gerechtigkeit und Wahrheit.

Diese Früchte wirkt der Heilige Geist in uns, aus denen dann eben automatisch gute Werke folgen. Unsere Werke kommen eben nicht aus dem eigenen, sondern sind von Gott befähigt:

Phil 2,13 denn Gott ist es, der in euch sowohl das Wollen als auch das Vollbringen wirkt nach seinem Wohlgefallen.

Eph 2,8 Denn aus Gnade seid ihr errettet durch den Glauben, und das nicht aus euch — Gottes Gabe ist es;

9 nicht aus Werken, damit niemand sich rühme.

10 Denn wir sind seine Schöpfung, erschaffen in Christus Jesus zu guten Werken, die Gott zuvor bereitet hat, damit wir in ihnen wandeln sollen.

Hebräer 13, 20 Der Gott des Friedens aber, der unseren Herrn Jesus aus den Toten heraufgeführt hat, den großen Hirten der Schafe durch das Blut eines ewigen Bundes,

21 er rüste euch völlig aus zu jedem guten Werk, damit ihr seinen Willen tut, indem er in euch das wirkt, was vor ihm wohlgefällig ist, durch Jesus Christus. Ihm sei die Ehre von Ewigkeit zu Ewigkeit! Amen.

Unsere Werke sind ein von Gott gewirktes Resultat des rettenden Glaubens!

Und jetzt ist hoffentlich Ruhe.

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Pinkolo  30.05.2024, 15:46
@SurvivalRingen

Dass die Taufe zur Errettung notwendig ist, ist ja nicht meine Behauptung, sondern Jesus Christus und Petrus sagten das. Der Verweis darauf, hätte schon ausreichen müssen, zu wissen, wo ihre Worte dazu stehen.

Das ist kein Wiederspruch. Kapitel gibt es in der Bibel nicht. Und "Vers" steht umgangssprachlich für dge Versnummer. Solche gibt es in der Bibel nicht. Die Schrei ber der Bücher des NT haben Bibelstellen verwendet, aber nicht Kapitel- und Versnummern genannt. Sie haben es so gemacht, wie ich oben, indem sie entweder den jeweiligen Schreiber nannten oder einfach sagten "die Schrift sagt". Ich habe es dir gegenüber genau so, biblisch gemacht, aber du wktestvrs von unbiblisch.

Naja, wenn du mit deiner Schächerstelle, Apg 10 und den übrigen Stellen, die du anführtest, Mk 16,16, 1 Petr 3,21 und Apg 2,38 widersprechen willst, dann kann ich dich natürlich nicht daran hindern.

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SurvivalRingen  01.06.2024, 19:49
@Pinkolo
Das ist kein Wiederspruch. Kapitel gibt es in der Bibel nicht. Und "Vers" steht umgangssprachlich für dge Versnummer. Solche gibt es in der Bibel nicht.

Ach das meinst du. Ja, die Verseinteilung kam erst später, aber sie hat ja durchausa ihren Sinn. - eben Stellen schneller zu finden.

Die Schreiber der Bibel haben keine Versnummern verwendet, weil sich noch keiner die Mühe gemacht hatte die Bücher in solche einzuteilen.

Aber heute haben wir das und können viel präziser die Stellen angeben, also sollte man das in Diskussionen auch tun.

Naja, wenn du mit deiner Schächerstelle, Apg 10 und den übrigen Stellen, die du anführtest, Mk 16,16, 1 Petr 3,21 und Apg 2,38 widersprechen willst,

Was habt ihr Katholiken immer mir "widersprechen"? Ich widerspreche nicht einzelnen Versen, ich lege sie nur anders als die kath. Kirche aus.

Dass du noch nichts zu den von mir genannten Versen gesagt hast, spricht auch Bände.

Und damit bin ich hier raus.

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Pinkolo  01.06.2024, 20:06
@SurvivalRingen

Ich hab da nichts zu gesagt, weil Jesus und Petrus in Mk 16,16 und 1 Petr 3,21 ausdrücklich sagen, dass die Taufe zur Rettung notwendig ist, du aber das Beispiel mit dem Schächer zu deren Widerlegung vorgetragen hast. Denn das zeigt, dass du die Sache mit dem Schächer falsch verstehst. Denn es gibt da den sog. Begierdeglauben und die sog. Begierdetaufe, die denen zukommen, die unmittelbar davor sterben. Ihnen kommen die Glaubens- und Taufgnaden zu. Denn sie haetten den Glauben angenommen und sich taufen lassen, wenn sie nicht kurz vorher gestorben wären. Sie konnten ja nichts dafür, dass sie kurz vorher gestorben sind. Dies trifft auf den Schächer zu.

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nein, es reicht der Glaube

Nein, Jesus selbst ist der Weg. Allein durch den Glauben an ihn werden wir gerecht gesprochen (nicht nur das Wissen von ihm) und beispielsweise die Geistestaufe ist umso Einiges wichtiger als die Wassertaufe🙏🏼🔥

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Königskind ❤🔥✝️

Pinkolo  01.06.2024, 20:12

Wir werden nur durch den Glauben, der in der Liebe wirksam ist, getecht gesprochen, und nicht durch den bloßen Glauben. Heißt, wenn man die christliche Liebe nicht ergreift, auf die der wahre christliche Glaube verweist, wird da nichts draus. Wie müssen die Werke der Liebe tun wollen und tun, die Gott nach Eph 2,10 für uns vorbereitet hat. Wenn wir das nicht tun, ist da nichts mit Gerechtigkeit.

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Epilz  01.06.2024, 20:23
@Pinkolo

Wenn wir Gott in seiner Liebe und diese Liebe nicht selbst annehmen, dann ist das auch nicht wirklich etwas mit dem Glauben. Der Glaube an Jesus Christus beschreibt genau das, dass man ihm ähnlicher werden möchte. Ihn kennen, das tut auch Satan, aber an Gott zu glauben, das ist etwas ganz anderes.

Wenn man noch Adam angehört, dann ist man dem Tod geweiht, aber durch den Glauben an Jesus Christus (was die Annahme Jesu als Herr und Erlöser und die automatische Umkehr zu ihm ist), dann ist man gerecht gesprochen. Sein Blut befreit.

Der Glaube resultiert nicht aus den Taten, die Taten resultieren aus dem Glauben! Dinge wie Liebe usw. sind sogenannte Früchte des Geistes, sie wachsen, sie reifen durch den Glauben, durch das Leben in Gemeinschaft mit dem Herrn✝️

Sei ganz sehr gesegnet🙏🏼💗

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Pinkolo  01.06.2024, 20:43
@Epilz

Satan kennt Gott nicht, er glaubt an ihn, sagt Jakobus. Der Glaube nuetzt ihm nichts, weil er die Liebe nicht haben will. Der Glaube macht einen gerecht, wenn man ihn vollständig leben will. Tut man das, beginnt man damit nach der Glaubensanahme, indem man anfängt, sich zu heiligen und der Vollendung zuzustreben. Bei der Vollendung erst ist man ein vollendeter Gerechter. Bis dahin ist man ein unvollendeter Gerechter. Jesus sagte ausdrücklich, dass derjenige ihn liebt, der tut, was er sagt, und nur bei solchen ist er, nicht bei den anderen, die zwar glauben, aber nicht tun, was er will. Nur weiß auch wirklich jeder Christ, was Gott will? Wenn man vielen bestimmte Gebote Gottes vorlegt, die seinen Willen ausdrücken, fangen sie an, gegen sie zu rebellieren und dann entweder ganz abzulehnen oder einzuschränken. So funktioniert das nicht. So ist keine Rettung möglich - trotz Glauben.

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Epilz  01.06.2024, 20:50
@Pinkolo

Eine Frage: ist dir der Begriff des christlichen Glaubens wirklich bewusst? Denn Satan vertraut Gott keineswegs und er ist auch nicht zu ihm umgekehrt. Er weiß sehr wohl von Gott, aber er nimmt ihn nicht an, er glaubt nicht an ihn.

Und wie ich das schon erklärt habe: Früchte des Geistes. Wenn man Jesus angenommen hat, hat man immer noch seine sündige Natur als Mensch. Wir sind nicht besser als Menschen, die das nicht getan haben, aber wir haben verstanden, dass wir Jesus brauchen, wir haben ihn angenommen und wir streben danach, ihm ähnlicher zu werden. Wie ich das schon mit den Taten erklärt habe, die aus dem Glauben resultiert.

Es ist Jesus Christus, der der Weg ist, und bei dem der Glaube etwas zählt. Der Glaube ist nur durch ihn wertvoll, wir selbst könnten uns das niemals erarbeiten.

Paulus beschreibt das an so vielen Stellen echt schön👍🏼🙋🏻‍♀️

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Pinkolo  01.06.2024, 21:01
@Epilz

Wir sprechen ja, wie Jakobus vom Glauben. Vertrauen, Liebe, Zuneigung, Umkehr sind etwas anderes. Deshalb sagte Jakobus, dass auch die Dämonen glauben, und sie zittern. Der Glaube allein nützt nichts. Es muss zum Glauben noch die Liebe und Zuneigung zu Christus kommen, die aber nur dann echt sind, wenn man tun will, was er will. Sonst ist das alles nichts.

Ja, Jesus ähnlicher werden, ist die Heiligung, die Gerechtwerdung bis zur Vollendung. Das ist, nach seinem Willen leben zu wollen, sich darum bemühen, und dabei die eigenen Sünden und Fehler zu überwinden. Wir haben die Gnade, dies tun zu können, auch dann wenn es schwer erscheint. Hier kommt man dann zwar an eine gewisse Grenze, aber deshalb soll man Gott auch allzeut um Vermehrung seiner Gnade bitten.

Ja, Christi Gnade ist der Beginn zum Glauben hin. Ohne seine Gnade kann niemand zum Glauben kommen. Die, die den Glauben ablehnen, könnten zu ihm kommen, weil die Gnade in ihnen ist. Sie spüren diese Kraft, aber da sie ihrem Willen nicht entspricht, wehren sie sich.

Alles Liebe! 🙋 🙏

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Epilz  01.06.2024, 21:46
@Pinkolo

Warte, ich erkläre es dir einmal anders.

In Hebräer 11:1 wird der Begriff des biblischen Glaubens definiert.

Der Glaube ist der tragende Grund für das, was man hofft: Im Vertrauen zeigt sich jetzt schon, was man noch nicht sieht.

Das wird dann noch ein wenig weiter erklärt. Auch ist das biblische Verständnis von Glauben auf das hebräische Wort emunah zurückzuführen, ich habe einmal die Lautumschrift genommen, was so viel wie Treue, Zuverlässigkeit, Wahrhaftigkeit und Festigkeit beschreibt. Als Verbform meint das hebräische aman festmachen, fest glauben, trauen oder auch fest halten. Eine wechselseitige Beziehung ist damit gedacht.

Der wahre christliche Glaube ist also nicht mit dem Wissen der Dämonen und des Satans zu vergleichen. Wir haben da eine ganz andere Grundlage, basierend auf Gegenseitigkeit, Vertrauen und Hoffnung.

Ich hoffe, das war für dich jetzt ein wenig verständlicher, notfalls suche ich dir mal ein paar Links raus, die gibt es mit Sicherheit, und dann kannst du das noch einmal detaillierter nachlesen.🙋🏻‍♀️

Gottes reichen Segen!💗🙏🏼

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Pinkolo  01.06.2024, 23:10
@Epilz

Es geht ja nicht um die Wörter Treue, Zuversicht usw., sondern um das Wort Glauben, das im Neuen Testament steht. Und Glauben ist das, was dieses Wort ist. Glaube, Treue usw. sind unterschiedliche Wörter mit dem entsprechend unterschiedlichen Bedeutungen. Deshalb wendet Jakobus eben dieses Wort sowohl auf Abraham, auf die Christen und auf die Dämonen gleichermaßen. Die Dämonen haben zwar Glauben, aber keine Treue usw.. Von Treue usw. ist nicht die Rede, sondern von Glauben. Deshalb schreibt Jakobus nicht: "Auch die Dämonen haben Treue und sie zittern.", sondern: "Auch die Dämonen glauben, und sie zittern." Das sind gravierende Unterschiede. Es geht um das Thema Glauben, der sich im Kopf abspielt.

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andere

Man muss gar nicht getauft sein, um sich mit Gott zu verbinden...

Gruß Fantho