Musste man die Religion annehmen?
Wurde Deutschland zwangschristianisiert? Z. B. Deutschland hatte eine andere Religion und dann hat Italien Deutschland erobert und das Christentum verbreitet?
6 Antworten
Zuerst wurde missioniert, und was mit der Missionierung nicht gelang, wurde durch Kriege vollbracht.
https://de.wikipedia.org/wiki/Sachsenkriege_Karls_des_Gro%C3%9Fen
Die Sachsen hatten am längsten der Christianisierung Widerstand geleistet.
Karl der Große trug auch den Beinamen "der Sachsenschlächter", weil er mit großer Grausamkeit vorging.
Komisch, erinnert mich ein wenig an die Ausdehnung der Nato. 😞
Die Ukraine wollte ja anfangs nur in die EU.
Als ich ein Kind war, hatte ich ein dickes Buch: "Germanische Götter- und Heldensagen". Die Weltenesche Yggdrasil hatte es mir angetan.
Dem heiligen Bonifatius war der germanische Glaube ein Greuel.
Im Jahre 723 fällte er die "Donar-Eiche", die auf einem Kultplatz der Sachsen wuchs, unter dem Schutz des fränkischen Militärs.
Meine Freundin hatte einen Kater namens Bonifatius. Der war aber nur am Mäusefang interessiert.
Boa, Achtung Rechtschreibung;)
Bin Italiener und habe nicht mitbekommen, dass Deutschland jetzt zu Italien gehört...?!
Du meinst, die römisch katholische Kirche hat Deutschland erobert? Nein, die deutschen Kaiser holten sich "nur" den Segen der Päpste, da die weltliche Macht von der religiösen Macht abgesegnet werden musste, aber das hat den deutschen Volksstämmen nicht geschadet, die Wikingeraxt gegen das gesegnete Zepter einzutauschen.
Das alles ist aber schon Jahrhunderte her...
Aktuell erobert eher die Gottlosigkeit die ganze Welt, das ist viel schlimmer.
Aber zum Glück wachen immer mehr Leute auf und in letzter Zeit haben sehr viele wieder angefangen, Jesu in ihrem Leben aktiv wirken zu lassen 🙏✝️♥️
"Die dunkle Nacht bringt den neuen, hellen Tag"🍀
Menschen, die erkannt haben, dass das Christentum die Wahrheit ist, gibt es auch heute noch.
Die Römer gab es schon vor dem Christentum in einem Teil vom heutigen DE im Süden bis zum Limes. Bekannterweise wurden sie ja von zusammen geschlossenen germanischen Stämmen im Teutoburger Wald zurückgeschlagen. Ab 250 gab es bereits in Fulda einen Bischof. Staatsreligion wurde das Christentum aber erst so Ende 300. Eine großflächige Missionierung gab es erst so um 800, hauptsächlich durch einen irischen Bischof und seinem Gefolge. Der war nicht der einzige aber wohl der bekannteste, er hieß Bonifatius und gilt als der Apostel der Deutschen. Sein Denkmal steht in Fulda und ich befürchte dass man das auch mal vom Sockel stürzen wird, wie viele alte Denkmäler, nur der Marx bleibt stehen.
Das gibt es im Christentum nicht mehr, war aber früher durchaus üblich. Die Germanen wurden auch vielfach Zwangschristianisiert.