Muss DE seine Schuld vom 2.WK immer noch begleichen?

4 Antworten

Wir nehmen ausländische Menschen auf, Spenden, versuchen ausländische Konflikte zu klären usw.

Machen wir , weil wir es können und dazu in der Lage sind.

Eigentlich haben wir ja selbst kaum noch Kapazitäten,

Sagt wer?

aber würden wir mit diesem Engagement aufhören, würde man uns doch wieder als „Nazis“ darstellen

Nö.

Unabhängig davon dass die Generationen der Gegenwart nichts mit dem zu tun haben, was damals geschah, es geht u.a. darum, nicht zu vergessen.

Welche Schuld? Wir wurden von den Alliierten befreit, weil unsere Vorfahren mehrheitlich den Fehler machten auf die Lügen und den Hass der Nazis einzusteigen. Dieser Hass führte zu massenhafter Vernichtung von Menschen, die man als "unwert" oder asozial betrachtete. Für mich erwächst aus dieser Geschichte nur eins: daraus zu lernen und nie wieder auf rechten Hass hereinzufallen. Denn ich persönlich habe überhaupt keine Lust auf ein Land mit dumpfen braunen Hassparolen. Aber anscheinend kriegen wir selbst das nicht geregelt. 90 Jahre nach der Machtübernahme sitzen die Nazis wieder in den Parlamenten und die Anhänger steigen. Die CDU gibt wieder einmal den Steigbügelhalter. Ich finde es einfach erschreckend. Keine schlechte Politik whatsowever darf dazu führen, dass Nazis wieder Macht bekommen. Unser Engagement in Konflikten ist rein egoistischer Natur und keineswegs aus Menschenliebe oder Schuldgefühlen geboren. Wir verdienen dabei mehr als wir verlieren. Was echt bitter ist.

Die schuldigen leben nicht mehr. Aber aus dieser Erfahrung sollten wir als Gesellschaft etwas gelernt haben, woraus eine gewisse Verantwortung hervorgeht.

Was hat das mit "Schuld" zu tun? Es geht lediglich darum nicht zu vergessen und darum Anderen zu helfen.


adelaide196970  29.11.2023, 22:07

da wird schon des öfteren von deutscher Schuld gesprochen. Wenn doch andere Länder wenigsten einen Teil ihrer eigenen Schuld eingestehen würden, geschweige denn sie aufzuarbeiten.

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