Muss alleine wegen der Gerechtigkeit die AfD unbedingt stark werden, weil sie diffamiert, ausgegrenzt und nieder gemacht wurde…?

7 Antworten

Gerechtigkeit ist ein persönliches Empfinden, bereits dein Nachbar kann ein ganz anderes Erleben haben. Wenn du jetzt meinst, dass die AfD aufgrund von selbst empfundenen Gefühlen stark werden sollte, hat vermutlich die Mehrheit der Deutschen ein ganz anderes Gefühl dabei. Nämlich Beklemmung.

Warum ist die AfD ein Problem? Das ist sie gar nicht. Es ist das Versagen der Politik der vergangenen 20 Jahre, die durch Ignoranz und "weiter so" aktuelle und immer stärker drängende Probleme nicht sehen wollte. Unzufriedenheit führt zu Protestwahlen. Und wenn es nicht die AfD wäre, wäre es irgend eine andere Gruppe geworden, beispielhaft das BSW, die ebenfalls nur populistische Aussagen von sich geben und eigentlich genauso undemokratisch agieren.

Also eine ("in Teilen") Rechtsextremen Partei, mit mehreren gesichert rechtsextremistischen Landesverbänden, soll also "wegen der Gerechtigkeit" groß werden? Voll gute Idee!

Nein überhaupt nicht, die AfD sollte möglichst schnell verboten werden, bevor sie sich während des Verbotsverfahrens in eine Opferrolle stellen kann.

Ein Zeichen der Gerechtigkeit, indem man die Ungerechten stärkt?
Das ist schon ein Widerspruch in sich.

Die AfD als schwach und hilfsbedürftig darzustellen gefällt mir - aber naja, das tolle an unserer Demokratie ist ja, dass jeder grundsätzlich eine Chance bekommt.