Müsste nicht der Mond immer eine konkave Stelle haben, wenn er kein Vollmond (oder Neumond) ist?
Weil ja immer etwas rundes (die Erde) einen Teil verdeckt. Warum ist er dann manchmal konvex, also nach außen gewölbt?
5 Antworten
Hallo iqKleinerDrache,
der Mond hat viele kleine konkave Stellen: Seine Einschlagkrater. Das wird aber wohl nicht das sein, was Du meinst. Im Großen und Ganzen ist der Mond überall konvex, nämlich annähernd kugelförmig.
Weil ja immer etwas rundes (die Erde) einen Teil verdeckt.
Die Erde wirft bei Vollmond manchmal einen runden Schatten auf den Mond (partielle Mondfinsternis), sodass der Rest konkav aussieht, aber natürlich ist am Mond selbst nichts konkav.
Mit den Mondphasen hat das aber nichts zu tun. Die kommen durch die Stellung des Mondes relativ zur Sonne und zum Beobachter zustande.
Abb. 1: Taschenlampen- Orangen- Modell dafür, wie die Mondsichel zustande kommt: Die Strecken Mond- Sonne und Mond- Erde bilden einen spitzen Winkel.
Warum ist er dann manchmal konvex, also nach außen gewölbt?
Gucksu hier:
Abb. 2: Die Strecken Mond- Sonne und Mond- Erde bilden einen stumpfen Winkel.
Der klassische Irrtum. Den alltäglichen Schatten den wir von der Erde aus sehen entsteht dadurch, dass nur der Teil beleuchtet wird, der zur Sonne ausgerichtet ist.
Sehr gut verstehen kannst du es, wenn du nach dem Sonnenuntergang im Westen, den Mond siehst, wie er aus dieser Sonnenrichtung angestrahlt wird.
Watt? Die Erde verdeckt doch den Mond nicht während seiner Mondphasen (außer bei einer Mondfinsternis).
Die entstehen, weil er aus unterschiedlichem Winkel (von der Erde aus gesehen) von der Sonne beleuchtet wird.
Der Mond ist ebenso wie die Erde und alle Planeten nahezu kugelförmig.
Schnapp dir mal einen Ball und leuchte ihn im Dunklen mit einer Taschenlampe aus verschiedenen Richtungen an!
Mondphasen sind keine Finsternisse.
Der Mond ist (mehr oder weniger) eine Kugel. Er ist also überall (abgesehen von den Kratern etc.) konvex.
Die Erde verdeckt nur bei (Teil-)Mondfinsternis den Mond.