Motorrad: Warum hat man nicht vorne ein größeres Ritzel als das kettenrad?
Hi,
Ich fahre nun seit geraumer Zeit Motorrad. Nun Frage ich mich nach dem Wechsel meines Kettensatzes, warum man nicht vorne ein größeres Laufrad als hinten hat, da Brauch man doch weniger Drehzahl um vom Fleck zu kommen/ auf höhere geschwindigkeiten , oder nicht?
Also wenn man das Übersetzungsverhältnis von 16:42 zu 42:16 ändert, sollte doch der Arbeitsaufwand des Motors kleiner sein und die Endgeschwindigkeit höher, oder nicht?
Was hätte das für Nachteile/Vorteile? Mögliche Folgen? Oder ist die Idee einfach schwachsinnig?
Freue mich auf Antworten
LG, Till
6 Antworten
Dafür bräuchtest du aber auch deutlich mehr Drehmoment, was wieder alles deutlich mehr belastet, zudem währe es schwieriger zu steuern, da eine kleine Änderung der Drehzahl des Motors eine große Änderung der Drehzahl des Rades darstellen würde.
Salue
Mach die gleiche Überlegung bei einem Fahrrad mit bisher z.B, drei Gängen. Mit einer längeren Übersetzung, bei der Du pro Umdrehung an den Pedalen 25 Meter zurücklegst, kannst Du problemlos über 100 km/h fahren. Allerdings nur, wenn Du mit 500 kg auf die Pedale trittst.
So ist es auch beim Motorrad. Du kannst die Übersetzung so ins Lange übersetzen, bis der Töff theoretisch 400 km/h bei 1000 Min am Motor läuft. Mit einem Panzermotor geht das. Nicht aber mit einem Motorradmotor der seine volle Leistung bei z.B. 10000/min bringt.
Tellensohn
nimm einfach mal ein fahrrad und fahr mit dem höchsten gang los,dann merkst sofort das das nix ist da bist du der motor
Weil man eine "Untersetzung" haben will - sonst bewegst du dich nicht vom Fleck.
Dann bewegst du dich nicht mehr vom Fleck...