Motorrad fahren Angst nehmen?
Hallo🙋🏻♂️
folgendes ich M 19 mache dieses Jahr Abitur und plane danach den A2 Führerschein zu machen.
Meine Mutter ist damit einverstanden. Mein Vater eher nicht, er stellt sich nicht dagegen möchte es aber auch nicht unterstützen, finanziell beispielsweise.
Ich wünsche mir das schon lange und habe mich auch ordentlich informiert, also werde ich es machen.
Meine Frage an euch, wie war das bei euch? Vielmehr habt ihr Argumente wie ich meinem Vater ein bisschen die Angst nehmen kann, in Sachen Sicherheit hat sich ja in den letzten dreißig Jahren viel getan. Zum Beispiel bessere Schutzkleidung oder Assistenzsystheme bei Motorrädern im allgemeinen fortschrittliche Maschinen.
Ich habe jetzt seit fast seit zwei Jahren den Auto Führerschein, ich bin ein sicherer und verantwortungsvoller Fahrer und hatte noch nie Probleme.
Ich möchte keinesfalls abschreiten das beim Motorrad fahren das Risiko höher ist als beim Autofahren. Dennoch denke ich würde ich mich später ärgern wenn ich mich davon abhalten lasse.
Ich entschuldige mich wenn die Frage zu lang ist und hoffe auf Antwort.
Grüße Tom
7 Antworten
Bei mir war es so:
Ich hab alle Führerscheine machen dürfen wo ich Lust zu hatte, dürfte mir dann auch das Fahrzeug meiner Wahl zulegen.
Aber - ich hab alles aus eigener Tasche von meinem ersparten und erarbeiteten Geld bezahlt. Egal ob Führerschein, Fahrzeug, Zubehör oder Kleidung.
Von meinen Eltern gab es da keinen Cent Zuschuss. (Das ist in meinen Augen auch gut so!)
Natürlich ist motorradfahren nicht ungefährlich.
Meine Eltern haben - wie Dein Vater - nichts dagegen unternommen aber mich auch in keiner Weise unterstützt. Folglich musste ich sowohl den Führerschein als auch das Motorrad nebst Nebenkosten (und die Versicherungen waren seinerzeit astronomisch teuer) selbst finanzieren.
Folge: Das selbst erarbeitete Mopped war mir "heilig" und es durfte um Himmelswillen nix drankommen. Somit bin ich übervorsichtig gefahren und auch an mich ist "nix drangekommen".
Voilà!
Du wirst deinem Vater seine berechtigte Angst um dich nicht nehmen können.
Daher bleiben dir zwei Optionen:
- Du machst den Führerschein und verzichtest auf die Unterstützung.
- Du wartest, bis du auf eigenen Beinen stehst.
Naja, du kannst deinen Vater nicht von etwas überzeugen das nicht stimmt.
Motorradfahren ist gefährlich, verdammt gefährlich, daran ändern auch "bessere Schutzkleidung oder Assistenzsystheme" absolut gar nichts. Auch nicht dass du ein "verantwortungsvoller Fahrer" bist. Wenn dir jemand die Vorfahrt nimmt weil er dich übersieht bist du, wenn es blöd läuft, tot, egal wie viele Assistenzsystem du hast oder wie verwantwortungsvoll du gefahren bist. Dagegen kannst du nichts aber gar nichts machen. Du kannst dich perfekt vorbereiten, perfekt fahren, das perfekte Motorrad haben, wenn jemand anderes einen Fehler macht - tot.
Ich will dir das Motorradfahren nicht ausreden (bin selbst gefahren), aber wie du es darstellt - so ist es halt nicht.
Es ist deine Entscheidung, du bist erwachsen, du darfst das machen wenn du willst, sollst es sogar machen wenn es dein großer Wunsch ist, aber dein Vater muss das nicht "unterstützen".
Ich verstehe sowieso nicht so ganz was der Vater da für eine Rolle spielt. Mach den Schein und kauf ein Moped, wofür brauchst du da deinen Vater?
Hatte mit Motorradfahrern soviele unschöne Dinge im Freundeskreis, da gibts leider keine guten Argumente. Mehrere Unfälle, 2 Tote.
Der 1. Tote selbstverschuldet durch nicht angepasste Geschwindigkeit.
Der 2. Tote vom Auto übersehen worden.
Das Motorrad ist im Verhältnis zur Geschwindigkeit eines der unsicherten Fahrzeuge.
Leider verlief meine alte Arbeitsroute über eine bekannte Motorradstrecke, da hatte ich jeden Tag mit den Idioten zu tun.
Klar, hab ich jetzt pauschalisiert. Weiß ich selbst. Aber soviel Zeug erlebt das prägt sich eben ein.
Dennoch denke ich würde ich mich später ärgern wenn ich mich davon abhalten lasse.
Er hält dich doch nicht davon ab. Er gibt dir nur kein Geld.
Kannst also frei entscheiden.
Jeder sammelt seine eigenen Erfahrungen und bei mir sinds die Motorradfahrer.
Zweimal in nur einem Jahr mit dem Kopf an meinem spiegel hängengeblieben weil sie sich zuw eit in die Kurve legen und auf meine Spur kommen.
Da gibts nur ein Wort: Idiot.
Du sprichst immernoch von irgenwelchen pauschalen Behauptungen wärend ich lediglich behaupte dass ICH für MICH subjektiv mit Motorradfahrern deutlich negativere Erfahrungen gesammelt habe.
Keine Ahnung was du daran nicht verstehst aber was bitte willst du da jetzt rumdiskutieren?
da hatte ich jeden Tag mit den Idioten zu tun.
Du hast bei Autofahrern aber bedeutend mehr Idioten als wie bei Motorradfahrern.