Motivation Dozent an Finanzschule zu werden?
Ich mache eine Ausbildung beim Finanzamt und wir haben hier an der Finanzschule manchmal total junge Dozenten, meistens haben die gerade erst ihre Ausbildung beendet und sind noch nicht mal auf Lebenszeit verbeamtet.
Was ist eurer Meinung nach die Motivation dahinter?
3 Antworten
Kommt drauf an. Zum Teil wird ihnen der Posten angeboten und da lehnt man in der Regel nicht ab, wenn man danach unbehelligt weiter Karriere machen will.
Einige werden es auch als Sprungbrett nutzen (wir hatten einen, der ist dann ins Ministerium... der war aber als Dozent auch WIRKLICH wirklich gut!).
Und dann gibt es wieder andere, die legen es genau darauf an letztlich in der Hochschule zu landen, weil sie einfach Spaß daran haben die ganze Materie zu vermitteln. Es gibt ja durchaus auch Leute, die Spaß an sowas haben und für die vllt. auch 'Lehrer' als Job mal eine Option gewesen wäre.
Inwiefern dient Dozent sein als Sprungbrett? Also ich könnte mir vorstellen, dass der ein oder andere das nur macht, weil es zumindest in Brandenburg so 300 € zusätzlicher Bonus zum Gehalt gibt (für drei Jahre), eben weil Dozent an der Finanzschule wohl nicht so beliebt ist, so dringend wie die Dozenten suchen.
Die haben wohl weniger Bock auf die "Fließbandarbeit" beim FA und mehr Bock darauf anderen was beizubringen. Evtl. haben sie in der Ausbildung auch spez. Dinge gemacht, die nicht so verbreitet sind?
notting
Manchmal ist das Betriebsklima dort auch nicht das beste.
Es werden immer mal Interessenabfragen durchgeführt, wer interessiert und geeignet ist, kann sich melden.
Die Dozententätigkeit bringt eine anteilige Freistellung vom Dienst mit sich, eine gelungene Abwechslung zur immer gleichen Tätigkeit am Schreibtisch.