Mögt ihr Weinbergschnecken mit Knoblauchsoße oder Kräuterbutter?
67 Stimmen
21 Antworten
Das ist sehr lecker und erinnert mich an alte Zeiten, wo wir rüber nach Straßburg gefahren sind und im 'Hailich Grab' (='Le Saint Sepulcre'), einer mittelalterlich anmutenden Winstub im Gerberviertel nahe dem Münster, eingekehrt sind.
Dort haben wir uns Escargots à la Bourguignonne mit Baguette gegönnt, dazu das eine oder andere Gläschen Elsässer Gewürztraminer. ... :-)😀
Knoblauchlastig, wie dieses Gericht nun mal ist, dazu in purer Butter schwimmend, habe ich damals gelernt, meine schwächelnden Organe am Tag danach einzeln zu begrüßen. 😀
In Frankreich spricht man dann von einer 'crise de foie' (=überlastete Leber), nicht zu verwechseln mit der gleich klingenden 'crise de foi' (=Glaubenskrise), wenn man vom Glauben abfällt. 😀 Die lautliche Doppelbedeutung ist sehr sinnig!
Auch ziemlich originell: ausländischen Gästen zuzuschauen, wie sie das Gehäuse mit der Schneckenzange greifen, aber dann die falsche Richtung erwischen: zack - springt die fettgeladene Schnecke im Bogen irgendwo hin - auf die Kleidung, die Tischdecke oder auf den Boden!
Schöne Zeiten waren das!
Nein, Weinbergschnecken sind langwierig zuzubereiten! Zuerst müssen sie 1 Woche lang mit Mehl gefüttert werden, damit sie sich entleeren, danach gekocht. Das genaue Rezept hat meine frz. Freundin von ihrem Vater übernommen. - Ich könnte sowas nicht! Außerdem sind diese Schnecken geschützt.
Ich habe noch nie Schnecken probiert, aber sowohl Knoblauchsoße als auch Kräuterbutter mag ich beides gerne.
Salue
Escargot gehören für mich als Entré, wenn ich in Frankreich bin, unbedingt auf den Tisch.
Tellensohn
Bah der Gedanke eine schnecke zu essen gruselt mich aber ich würde sicherlich mal gerne gut zubereitete andere insekten essen.
Ich finde Muscheln und Schnecken insgesamt nicht so richtig anziehend.
Die Franzosen haben es einfach drauf, nichts mit Fastfood.