Mögt ihr die Deutschen?
Oder sind sie von der Mentalität her nicht so euer Fall?
11 Antworten
eher nicht so, obwohl ich laut Ausweis selbst einer bin. Im Herzen und im Geist bin ich es jedoch nicht...
i. A. sind "die meisten" D. ziemlich überheblich, unfreundlich oder hinterhältig. Und sie lassen alles mit sich machen, glauben noch immer, dass die Politiker nur das beste für das Volk wollen..
und : Ausnahmen gibt es es natürlich!
Du weißt schon, dass du hier in einem deutschen Forum Fragen stellst?
Als Deutscher lebe ich gerne unter Deutschen, einfach schon deshalb, weil ich meist gut abschätzen kann, wie ein Deutscher in einer bestimmten Situation tickt. Das vereinfacht das Leben. Wie ein Afghane, Nigerianer oder Marokkaner tickt, ist oft nicht vorhersehbar. Wenn ich einer Algerierin die Hand zum Gruß hinstrecke, kann ich nicht ganz sicher sein, was passiert.
Ich mag auch vieles an den Deutschen, z. B. ihren (leider abnehmenden) Sinn für Ordnung, ihre Gründlichkeit, Pünktlichkeit, Zuverlässigkeit, Direktheit und Offenheit. Ebenso ihren Hang zum Tüfteln, Erfinden, Verbessern und Optimieren. Dazu ihre Naturliebe, Sinn für Romantik und unsere großen Geister wie Luther, Bach, Goethe, Heine, Beethoven, Mozart, Nietzsche usw.
Ich sehe manches an uns auch kritisch. Wir haben einen Hang zur Übertreibung, zur Pedanterie, zum Irrationalismus (siehe Grüne) und sind politisch manchmal träge, begriffsstutzig und angepasst.
Ich komme mit vielen Menschen klar, außer mit jenen, die an sich eher feindselig, gewalttätig und so weiter sind, und das kann man nicht unbedingt an der Nationalität festmachen, auch nicht an der Religion oder Kultur, sondern eher an der jeweiligen Mentalität.
Und ja, ich bin selbst deutscher Herkunft.
Die Mentalität ist so unterschiedlich wie die Größe des Landes - vom Wurzelsepp aus dem Bayrischen Wald bis zum Fischkopp an der Küste.
Allgemein
Warum soll ich sie nicht mögen, bin ich doch von ihnen umgeben und selbst einer davon.
Ansonsten
Unsympathen gibt es überall, vollkommen unabhängig von der Staatzugehörigkeit.