Mögt ihr den Wolf?
30 Stimmen
7 Antworten
Ein schönes, elegantes Tier, ich mag den Wolf.
Das "Tier als Solches" so ganz abstrakt mag ich. Warum auch nicht? Wölfe sind genauso spannend und faszinierend wie andere Tiere auch.
Aber das allein sagt ja nichts aus. Denn "ihn zu mögen" löst nicht die Probleme die seine Anwesenheit in einer dicht besiedelten Kulturlandschaft wie hier in DE erzeugt.
Mögen ja,genau wie andere tiere des Waldes. Freue mich sozusagen auf seine wiederkehr in ein gebiet das ursprünglich auch seine Heimat war. Leider treten des öfteren Probleme mit Menschen und deren Haustiere/Nutztiere auf,was ich eigentlich schade finde weil es genügend Möglichkeiten gibt denen entgegen zutreten. Vielleicht entwickelt der Mensch jetzt endlich mehr Respekt vor dem Wald(in dem Wald) und überlegt sich aufregende Touren weitab der route. Nennen wir es Angst......ich nenne es Respekt weil ich keine angst habe. Die Leute die angst haben erzählen auch so ein blödsinn das der wolf kleine Kinder holt. Und solche die das glauben haben das größte mundwerk,gehen nicht 2 Schritte nach hinten sondern lieber einen nach vorne,den blick auf die flinte gerichtet......
Der wolf passt nicht in unsere dicht besiedelte Kulturlandschaft. Konflikte sind vorprogrammiert. Und schon gar nicht geht die grenzenlose Vermehrung und Ausbreitung des Großraubtieres. Das wäre das Ende der gesamten Weidewirtschaft.
Es können Lebensräume zugewiesen werden, aber dort muss eine Bewirtschaftung stattfinden genau wie mit Rot- und Damwild. Und ebenso wie diese Wildarten muss eine Ausbreitung ausserhalb der Gebiete durch umgehende Entnahme unterbunden werden.
Ich will den Wolf ja nicht wieder ausrotten sondern genauso wie Rotwild und Damwild "erlaubte" Lebensräume zuweisen. Dort muss aber der jährliche Netto-Zuwachs entnommen werden. Das ist eine Bewirtschaftung mit Abschußplänen wie bei Rotwild und Damwild auch. Diese Wildarten sind zum Abschuß frei, wenn sie außerhalb der Verbreitungsgebiete auftauchen.
Dafür müsste ich ihn persönlich etwas besser kennenlernen, bevor ich das beurteilen kann.
Weit gefehlt. Deutschland ist nicht nur dicht besiedelt,es gibt große wälder wie der Bayrische Wald und wie hier in NRW wo teilweise so tiefe wildnis herrscht das Selbstmörder erst nach 50 Jahren gefunden werden. Vielleicht kennst du den wolf nur als "Schafsfresser",ein falsches Urteil,er ist auch besonders in den wäldern zuhause und es gibt wölfe die haben nicht mal eine Straße,geschweige denn siedlung gesehen. Der Wald hier in NRW ist umfunktioniert in einen "Urwald",also sich selbst überlassen. Nachgewiesen sind wildkatze,Luchs,Wolf,diverse invasive Arten,Goldschakal. Alle gehen sich aus dem Wege,haben genügend Nahrung. Eine vernünftige Maßnahme gegen Verbiss an Baum und Strauch sehe ich ein(Abschuß einzelner Rehe),jedoch nicht das zögerliche Umdenken vieler Jagdschaften. Verstehe ich dich richtig,du möchtest den wolf in eine Art Reservat stecken? einen Lebensraum zuweisen? Wie bitte soll das aussehen? Der Begriff "Großraubtier" sei dahin gestellt,nach meiner Meinung fängt dieser Begriff erst beim Bären an zu fruchten. Bei diesem Begriff lachen die Leute in Afrika......