Mitschülerin wird der Glauben aufgezwungen?
Ein Mädchen (12 Jahre alt) in der Parallelklasse kam mit mir ins Gespräch.
Sie trug ein Kopftuch und meinte, ihre Eltern seien Muslime und würden ihr diesen Glauben aufzwingen. Sie will auch kein Kopftuch tragen, sie ist eigentlich nicht gläubig.
Was kann sie tun? Dürfen ihre Eltern das?
4 Antworten
Sag ihr das sie es vielleicht dem Klassenlehrer sagen soll. Alleine würde sie bestimmt nur Ärger kriegen.
Ja, sie dürfen das - Religionsfreiheit gilt erst ab 14.
Und darüber hinaus bestimmen Eltern auch oft noch sehr viel später, was die Kinder tragen - egal ob Muslime oder nicht. Man muss sich nicht unbedingt dran halten, aber es gibt halt Ärger daheim: Ob Hot Pants oder Sagging Pants, Eltern können das durchaus verbieten.
Sie sagt, sie könne ruhig religiös bleiben, sie will aber einfach kein Kopftuch mehr tragen.
Hallo,
also man darf keinem den Glauben aufzwingen, jeder hat ein Recht zu entscheiden, was er glaubt, die Eltern haben nicht über ihren Glauben zu entscheiden. Hat sie schon mit ihren Eltern darüber gesprochen?
Liebe Grüße, Leandra!
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Ja, das stimmt! Das einzige, was sie tun kann, ist mit ihren Eltern zu sprechen.
Das Jugendamt kann vermutlich auch weiterhelfen und mit den Eltern reden.
Das könnte auch gehen, vielleicht könnten sie dagegen was tun.
Bist du dir da sicher? Ein Kinderrecht besagt, dass Kinder mitentscheiden dürfen, und das ist nicht der Fall.
Sie hat ein Recht auf Selbstbestimmung. Trotzdem sollte man es sich mit der Familie nicht verscherzen. Sie kann aber doch des Kopftuches, solange sie außer Hause ist, ledig sein?
Hmm mit Anzeige wird es schwierig da sie erst 12 ist