Mit was für einer Stromquelle wird diese Klingel betrieben?
Siehe Bilder. Es ist kein Plus und Minus markiert. Ich habe einen 9-Volt-Block rangehalten und der Klingel-Arm hat sich ein Mal bewegt. Insofern könnte ich mir vorstellen, daß es bei Wechselstrom richtig klingelt. Habe allerdings Bedenken, da jetzt einfach so mit 220 Volt ranzugehen und die Elektrik ggf. kaput zu machen...


7 Antworten
deine Klingel ist ein sogenannter wagnerscher Hammer. du siehst ja vorne die kontaktfedern... wenn die spule zieht, dann unterbrechen diese federn den stromkreis, und nach dem der klöppel die glocke angeschlagen hat, fällt er wieder zurück...
das geht auch mit gleichstrom....
eine 9 volt batterie hat übrigens nur einen sehr kleinen nennstrom. duchaus möglich, dass sie schlicht nicht ausreicht,
geklingelt wird in der regel mit einem klingeltrafo bei 6 bis oder 8, manchmal 12 volt wechselstrom. es geht aber auch problemlos mit gleichstrom, wie ich schon geschrieben hatte.
lg, Anna
In Batterien herrscht gleichspannung. Die geht von + nach -. Der Magnet zieht an. Fertig.
Du brauchst wechselspannung. Diese wechselt in einer bestimmten Frequenz von + nach - und zurück, so das Der Magnet anzieht und wieder abfällt.
Gleich oder Wechselstrom ist bei dieser Bauart egal. Der Strom sollte Stark genug sein um den Anker voll anzuziehen dass er dann flach aufliegt.
Diese Klingel ist gebaut für (max?) 24V und ich kann mir vorstellen dass sie auch schon bei 12 Volt funktioniert. Darunter eher nicht. Mit der Schraube kann man dann noch die Klingelfrequenz und Intensität einstellen
Hallo,
Mit einem Klingeltrafo, meist 220V/6V~bis 12V~. Hängt von der Klingel ab.
Grüße aus Leipzig
Ein Klingeltrafo hat 2 Spulen auf einem Eisenkern. Die Primärwicklung sollte hier 220V Wechselspannung sein und die Sekundärspule sollte hier 6V Wechselspannung bis 12V Wechselspannung betragen (je nach Klingel).
Jetzt verstanden?
Sowas z.B..
Die Klingel kann mit Gleichstrom oder mit Wechselstrom (Kleinspannung bis 12V) betrieben werden.
Der 9-Volt Block reicht aus, aber der Relaiskontakt oben links neben dem Klöppelhebel öffnete den Stromkreis nicht. Daduch fiel die Spannung an den Magnetspulen nicht ab und der Klöppel zog nur ein mal an.
Wenn der Relaiskontakt öffnet (den Federkontakt, bzw. besser den festen Kontakt ganz wenig zurück biegen), dann fällt nach dem Anziehen des Klöppels durch den Stromfluss die Spannung an den Spulen wieder ab, der angezogene Klöppel schwingt zurück, der Relaiskontakt schließt wieder, der Klöppel wird von den Magnetspulen wieder angezogen, usw.
Wenn dann der Klöppel noch gegen die Glocke schlägt, dann gibt es ein ordentliches Klingelgeräusch.
Hab so ein Modell bei meinen Vater vor sechs Wochen gerade instand gesetzt. Ein wenig am Federkontakt und am Klöppel rumgebogen, dann funktionierte die Klingel wieder ordentlich.
220V? bitte?