Mit testdisk Partitionen/Einhängepunkte restaurieren?
Das Problem entstand dadurch, dass ich einen USB-Stick erstellen wollte, der das alte BIOS updaten sollte. Und irgendwie habe ich ihn auf der internen Festplatte kreiert. Welch ein Unglück!!!!! Darum besteht diese Festplatte jetzt aus der 34 MB-Partition "CHIEF_ENG" und aus 240 GB "free space". Wie mir das Programm "disks" verrät.
"Size in sectors" entspricht der doppelten Grösse der ehemaligen Partitionen. Also:
- Das ist die Partition des fälschlicherweise aus der Festplatte gemachten USB-Stick für das BIOS-Update.
- Dies muss die Windowspartition sein. Sie hatte gut 30 GB.
- Ich denke, diese ist auch ein Teil von Windows. Jedenfalls dürfte sie von Anfang an bestanden haben. "EFI" bedeutet, es ist die Partition, von welcher der Computer gestartet werden muss?
- Das kann nur die Linux-Partition sein. Sie hatte gut 200GB.
- Das ist vermutlich so eine Recovery-Partition von Windows.
Soll ich nun einfach Folgendes auswählen?
Oder diese zweite EFI-Partition zu Primary machen??? Oder etwas ganz Anderes???Kann ich den Daten verlieren, wenn ich hier was Falsches einstelle?
Eigentlich dürfte es ja kein Hexenwerk sein. Wenn ich gerade 200 GB auf einer externen Platte frei hätte, würde ich natürlich sofort ein Backup machen! Aber es sollte doch auch so einen recht sicheren und zuverlässigen Weg geben, die Partitionen bzw. Einhängepunkte wie früher zu hinzubekommen. Oder liege ich da denn falsch?
Allerherzlichsten Dank!!!
(Linux Mint 21.1, Lenovo Think Pad T410)
1 Antwort
https://www.cgsecurity.org/wiki/Schritt_f%C3%BCr_Schritt_Wiederherstellungsbeispiel
Hatte schon mal drauf geantwortet ,wurde aber anscheinend gelöscht.
Testdisk ist sehr Umfangreich hat viele Optionen . Bevor man damit Beginnt sollte man ein Komplettes Backup der Beschädigten Daten auf der Festplatte machen.
Dazu kann man auch dd Verwenden was für disk dump steht.
Wenn man keine Festplatte Besitzt ,die die Kapazität aufnehmen kann für das Backup sollte man sich eine Beschaffen . ERST DANACH sollte man mit Testdisk versuchen Daten zu retten.
Der Grund dahinter ist ,geht was Schief kann man jederzeit die Daten zurückspielen und es anders Versuchen als wenn man nur einen einzigen versuch hat und der 50:50 schief gehen kann.
Ja, dann können für als unwichtig oder für falsch gehaltene Informationen mit den "neu herausgefundenen" überschrieben werden und gehen dann komplett verloren.
Dann wird es noch schwieriger die Partitionen zum laufen zu kriegen oder es gehen Directoryeinträge kaputt und dann muss man die Dateien (z.B. mit Photorec) aufwändig zusammen puzzeln und hinterher noch sortieren da Unterverzeichnisse und u.U. vollständige Dateinamen nicht mehr da sind.
Aber kann den etwas wirklich dramatisch schief gehen, wenn ich die Partitionen falsch zuweise?