Mit Rennrad auf Schotter?

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Man kann mit Rennradreifen behelfsmäßig auf Schotter und Erdboden fahren, ja.

Auf Schotter, je nachdem wie gut er ist, eben mit reduzierter Geschwindigkeit und reduziertem Komfort.

Bei Erde/Waldboden/Trails musst du wirklich aufpassen, keine weichen Stellen zu erwischen und Baumwurzeln, Steinen auszuweichen. Sprich, du kurvst da ggf. mit Schrittgeschwindigkeit herum um von Meter zu Meter die geeignetste Stelle zu finden.

ich plane eine insgesamt 200km Tour mit dem Rennrad und Komoot Routenplaner sagt das 20km Singletrail in der Strecke ist.

Statt anzufangen, zu überlegen ob das mit anderen Reifen vielleicht doch irgendwie geht, würde ich an dieser Stelle die Routenführung so anpassen dass es über Asphaltwege geht.

Mit so dicken Dinger, wie Du sie hast, ist das kein Problem.

Ich bin schon mit dem Rennrad, Bereifung, Continental Grand Prix 4000 S II 25-622, auf einer Teilstrecke gefahren, die folgenden Tipp bei Komoot bekam:

Enthält einen Abschnitt, auf dem Radfahren verboten istHier wirst du absteigen und schieben müssen.

Das war zugegebenermaßen nicht lustig - aber es funzt!

Es geht zwar, aber mehr schlecht als recht. 10 % einer 200-km-Tour würde ich so nicht fahren wollen. Bis 200 m OK. Wenn's mehr ist, plane ich die Tour um.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Rennradsport seit 1986, jedoch mit Pause

Man kann, macht aber keinen Sinn. Ein Rennrad ist ein Straßenfahrzeug für relativ gute Straße. Für weniger gute Straße und mal nen Abstecher in die Pampa geht ein Treckingrad, oder fürs Gelände ein MTB. Ich bin früher auch mit dem Rennrad schlechte Wege, oder durch den Wald gefahren, mit dem Ergebnis, das ich dann öfter mal flicken, oder schieben durfte. Manchmal hatte dann auch Sir Isaak Newton das Kommando übernommen und mir die Schwerkraft erklärt.

Sehe da kein Problem, wenn man nicht wie ein Sack auf dem Fahrrad sitzt. Meine waren früher höchstens 28mm...und ich war sehr viel auf Schotter unterwegs...