Fahrradtour Vogesen machbar (Erfahrungen)?
Ist die Tour in 3 Tagen zu schaffen?
Fahre problemlos 100km am Tag, (mehr habe ich bisher nicht ausprobiert) allerdings bisher immer nur Rennrad und keinem Gravel, ohne Gepäck und ohne die unten angegebenen Höhenmeter, da ich eigentlich aus Hessen komme.
Plane ohne Rahmentaschen, sondern nur mit Radrucksack und Ultraleicht-Zelt, Luftmatratze und Schlafsack zu fahren, alles sehr, sehr kompakt und leicht.
Habe bei Komoot auch normales Radfahren als Voreinstellung ausgewählt, da ich erhoffe dort mehr Radwege und asphaltierte Straßen zu fahren, und hoffentlich keinen Gravel ungeeigneten Trails, kann das jemanden erfahrungsgemäß bestätigen?
Oder ist es sinnvoller doch die Gravel option zu wählen, nicht dass ich dann schieben muss?
Ich muss dazu sagen, dass ich eigentlich nur Straße fahre, mir letztens aber ein Hardtail Mountainbike gekauft habe und es wieder abgegeben habe, da mir die mangelnde Geschwindigkeit einfach keinen Spaß gemacht hat, also lieber Straßenähnliche Konditionen und dünnere Mäntel fahre.
Ist vielleicht schon jemand selbst die Strecke gefahren?
Habe die Strecke selbst zusammengestellt und plane im zwei Wochen alleine zu fahren.
100km am Tag sind angepeilt.
1 Antwort
Grundsätzlich sind 300 km in drei Tagen, das erforderliche Training vorausgesetzt, machbar.
Wenn Du die 100 km problemlos schaffst, ist der nächste Schritt, dies an drei aufeinanderfolgenden Tagen bei Dir vor der Haustüre zu fahren.
Damit hast Du aber laut Deiner Beschreibung, die Katze noch nicht im Sack.
Ein Training ohne entsprechende Höhenmeter könnte Dir eine bittere Erfahrung bescheren, Du wirst abkacken.
Schau in mein Profil - ich weiß, wovon ich spreche, ähnliche Touren bin ich gefahren.
Bei Komoot würde ich "Rennrad" wählen, damit hast Du kaum bis keine schlechten Untergründe. Selbst beim Rennrad ist es bei 8 % Steigung spürbar, wenn der Asphalt ruppig ist - es kostet Kraft. Glatt wie ein Kinderpopo und Du kannst hochfliegen.
Ist der Untergrund ruppig, das Profil grob, sind 8 % Steigungen wie 10 %.
Meine Erfahrung durch andere, ohne Bergtraining bleibt der Spaß auf der Strecke.
Soweit so gut. 👍
Abraten will ich Dir ja auch nicht. Im Gegenteil - das Genießen soll im Vordergrund stehen.
Ich habe zu viele Radler auf den Pässen liegen gesehen, statt zu fahren. Völlige Überschätzung oder Naivität, einen Marathon von 250 km in den Alpen zu starten, wenn man nicht einmal 2000 km zuvor in den Beinen hatte.
Nach nicht einmal 70 km lagen die platt auf dem Sölkpass - die Tour ist dann zu Ende - die warten auf den Besenwagen.
Das ist wirklich nur ein Beispiel von vielen Jahren mit dem Rennrad.
Viel Erfolg.
Berichte mal von "Ffm - Feldberg" und "Basel - Offenburg".
Ich bin letztens in der Eifel knapp 600 Meter Anstieg gefahren und hab das auch gut hinbekommen, waren zwischendurch auch noch 5 Stunden klettern.
Das ganze mit besagtem Hardtail und ohne Klickpedale.
Allerdings haben wir für 45 km auch zwei Stunden gebraucht und ich war am nächsten Tag auch ziemlich geschafft, was aber eher am klettern und der Hitze lag.
Werde nächste Woche mal auf den Feldberg fahren, das sind von Frankfurt 1370m Gesanganstieg un schauen, wie das so läuft.
Die Tour werde ich so oder so machen, ich möchte sie nur ein bisschen genießen, deswegen wollte ich sie auch mit dem Gravel fahren um nicht immer zwangsläufig auf Asphalt unterwegs sein zu müssen.
Danke für die Antwort!