Mit 32 wie mein Leben nach vielen seelischen Traumata endlich beginnen?
Wie kann ich mit 32 endlich mein Leben beginnen nach vielen seelischen Traumata? Ich stecke in einem Teufelskreis. Ich habe nichts. Weder Geld noch Wohnung noch sonstirgendwas. Bin lediglich gerade mit den letzten Ersparnissen in einem Hotel und habe sogar einen Schufaeintrag. Leute wollen mit mir auch nichts zu tun haben weil sie denken ich bin ein Creep mit 32 Jahren ohne Freunde und nix.
Bekommst du denn Bürgergeld oder Grusi?
Bürgergeld.
3 Antworten
mein Leben nach vielen seelischen Traumata endlich beginnen
Mit 16-32 J. sind 16 Jahre. Besonders wichtige Jahre. Wenn du die Verantwortung deines Tuens, externalisierst, dann signalisierst du den anderen damit "Verantwortungslosigkeit". Ein Mann will keine problembehaftete Frau, die ihn zu allem Überfluß auch noch runterzieht. Probleme hat jeder genug, auf dieser Welt.
Wenn du den Weg der Eigenständigkeit gehen möchtest, dann wirst du dir dem üblichen Lebensweg (Bis 65/67 zu arbeiten), nicht entgehen können. Männer auch nicht!
mit den letzten Ersparnissen in einem Hotel und habe sogar einen Schufaeintrag.
Was hast du dir dabei gedacht?
Du brauchst ein ständiges Einkommen, um deinen Lebensunterhalt zu bestreiten. Viele Tätigkeiten des Alltags, benötigen eine postalische Adresse, unter der du erreichbar bist. Der Winter ist übrigens auch im Anmarsch.
Du brauchst einen großen Traveler-Rucksack, wo du alles wichtigste mit dir führst, inklusive Schlafsack.
Versuche einen Sozialarbeiter aufzusuchen, der dich beraten kann!
32 Jahre lang hast du selbstverschuldete Probleme gehabt, und jetzt bist du darauf gekommen, etwas zu ändern. Nun ja, lieber spät als noch später. In deiner Situation würde ich vermutlich eine Ausbildung beginnen oder versuchen, in der Gastronomie einen Job zu bekommen, um mir etwas Geld zur Seite zu legen. Nach ein paar Jahren kannst du dann weiter überlegen, wohin es für dich gehen soll.
Es gibt bestimmt irgendwelche Obdachlosenunterkünfte in deiner Nähe. Caritas sollte dir da weiterhelfen können.
Weißt du was in Obdachlosenunterkünften los ist? Selbst wirkliche Obdachlose schlafen lieber auf der Straße als in diese Löcher zu gehen.
Du hast überhaupt keine Ahnung von solch dramatischen Lebensumständen und wirfst mit Floskeln um dich.
Und statt dass du reflektierst und deine unsinnigen Antworten zu erkennen lenkst du ab und verweist sicher darauf, dass ich schon längst etwas tun hätte können.
Und dabei beweist du ein weiteres Mal deine Inkompetenz, weil es um das JETZT geht. Und meine Hölle der Vergangenheit kannst du gar nicht bewerten.
Also hilf bitte effizient mit klaren Ratschlägen.
Du musst immer das letzte Wort haben, selbst wenn es nur geistiger Durchfall ist.
Ändere mal bitte deine Einstellung. Du kannst aufs Amt gehen un dich erkundigen,was du kannst,um an eine Wohnung zu kommen.
Du kannst fragen, ob du einen Wohnungs-Berechtigungsschein bekommen kannst.
Es gibt Wohnungsbaugesellschaften, die extra an Leute vermieten, die n u r vom Amt leben und da sollte die Möglichkeit sein, dass du eine Wohnung bekommst.
"Es gibt Wohnungsbaugesellschaften, die extra an Leute vermieten, die n u r vom Amt leben" Bei sowas wartet man mittlerweile jahrelang auf necfreue Wohnung
Das sind so pastorale Sätze die praktisch nicht umsetzbar sind. Hier in Berlin ist die Hölle los. Hier sind ständig Hochburgen von Krisen. Gerade spielen hier alle verrückt wegen den Ereignissen in Israel. Es geht drunter und drüber. Ägypten lässt die Palästinenser nicht rein. Die machen sich gerade auf den Weg nach Deutschland. Die Ämter sind angewiesen Flüchtlingen zu helfen. Und freie Wohnungen gibt es schon lange nicht mehr. Kannst ja selbst mal im Internet gucken wo hier was frei sein soll. Für Wohnungsbaugenossenschaften gibt es ewige Wartelisten.
Ich weiß doch, dass man es angehen muss. Aber die Probleme sind zu groß. Es muss ein radikaler Neuanfang her.
Doch ich kann mir das ungefähr vorstellen, wenn man Berichte über Berlin und gewisse Brennpunkte mitbekommt.
Klar jeder radikale Schnitt ist schwer, bedeutet aber auch NEUES und du könntest bei deiner Gemeinde oder beim Rathaus fragen, wo du noch Hilfe bekommst.
Kirchliche Einrichtungen gibt es auch noch, Caritas könnte helfen und wenn du dann eine Wohnung oder Unterkunft hast, dann auf Jobsuche gehen.
Zur Not alle Firmen abklappern und fragen, ob sie Stellen anzubietn haben.
IIn Weinhandlungen werden sicher Lageristen gesucht, oder Pizzafahrer, egal irgendwas wird sich doch auch in Berlin finden lassen.
Am Samstag gibt es sicher auch bei dir Arbeit egal wa, Hauptsache du kommt über die Runden
WIir alle wären nur eine Nummer, die man auf Ämter zieht, damit man drankommt, aber spielt das in deinem Fall eine Rolle, ob du jetzt im Notfall nur eine Nummer bist,? Hauptsache dir wird geholfen.
wäre die Möglichkeit gegeben, über deinen Arbeitgeber vielleicht an eine Unterkunft zu kommen? Eine Frage wäre es doch wert.
Ich drücke dir mal die Daumen, dass sich deine Situation bald ändern wird.
Ich danke dir für deine ausführliche Rückmeldung. Ich merke, dass du einer der wenigen hier im Forum bist die wirklich helfen wollen :-)
Bitte verstehe das nicht als Kritik, aber ich muss es so direkt sagen, damit ich nicht um den heißen Brei herumrede: Ich freue mich wirklich sehr, dass du mit nach Hilfe suchst. :-) Aber ich glaube, du hast meine Lage überhaupt nicht verstanden. Deshalb sage ich es mal konkret:
Mit nichts haben, meine ich auch nichts. Ich habe keinen Arbeitgeber und hatte noch nie einen. Ich habe auch keine Ausbildung. Vor 16 Jahren habe ich die Schule verlassen wegen Depressionen, weil ich zum einen eine familiäre Hölle durch habe und zum andere keine Freundin finden konnte und immer auf die Kumpelschiene lande. Seitdem bin ich bei etlichen Psychiatern und quäle mich durchs Leben, oft mit Bettlegerigkeit. Mit 33 Jahren noch nie Liebe erfahren zu haben, das hält keiner durch. Von daher ist der Fokus für mich seelisch zu gesunden bevor ich beruflich durchstarten kann.
Ich suche deshalb einen Ort in Europa wo das möglich ist. Berlin ist durch.
Nein, ich fasse deine Antwort doch nicht als Kritik auf. Aber ich glaube es gibt noch viele Menschen, dienen es ähnlich geht wie dir. Das ist zwar kein Trost, aber vielleicht hilft dir die Therapie und dann kannst du einen Schritt nach dem anderen deine Verändungen anfangen.
Hast du schon mal daran gedacht, dir eine Selbsthilfegruppe zu suchen , wo du nicht nur alleine mit deinem gesundheitlichen Problemen bist. Wo du dich austauschen kannst. Frage mal deinen Therapeut, was der dazu meint.
Hast du einen Schwerbehindertenausweis, frage mal deinen Arzt dazu, wenn du durch deine körperlichen Prrobleme nicht arbeiten gehen könntest.
Ich bekomme doch keine Wohnung ohne Einkommensnachweise und mit Schufa Eintrag.