Mit 1 Mio. zur finanziellen Freiheit?

4 Antworten

Theoretisch kannst du mit einer Million von den Kapitalerträgen leben und das Kapital auch noch steigern. In den ersten Jahren am besten noch bescheiden leben; mit der Zeit sollten das Vermögen und die daraus zu generierenden Erträge weiter steigen.

Wie du dann lebst, ist deine Sache. Vielleicht ein 520-Euro-Job, um auch noch Krankenversicherung zu sparen? Oder du kaufst dich in alle deutschen Aktiengesellschaften ein, fährst mit dem Deutschlandticket zu jeder Hauptversammlung, schlägst dir an den Büffets kostenlos den Bauch voll und machst Fotos, um diese für dein Buch "kulinarischer Ratgeber deutsche Hauptversammlungen" zu verwenden.

Wenn es aber sofort der Sportwagen sein muss und der Urlaub auf Tahiti, kommst du mit dem Vermögen vermutlich nicht weit.

Es kommt darauf an, wie alt du bist. Wenn du schon ziemlich nahe am Rentenalter bist, koennte es reichen.


Kann man leicht selber rechnen. Die Mio selber wird Dir noch nicht reichen. Aber wenn Du so einen Betrag z.B. in eine Fondsdepot packst und damit durchschnittlich 6% Rendite erzielst, dann hast Du jährlich brutto 60.000 EUR (5.000 EUR im Monat) ohne Werteverzehr.

Da natürlich jedes Jahr anders verläuft und man mal mehr und mal weniger Rendite erzielt, würde man sich einen Entnahmeplan mit etwas "Luft" einreichten. Zum Beispiel mit 4.000 EUR monatlicher Entnahme. Dann kann man Jahr für Jahr schauen, ob die Mio mehr oder weniger wird und die Entnahmen anpassen.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung
Es steht ja auf jeden Fall fest, dass ich den Jackpot eines Tages knacken werd

Absolut nicht. Die Wahrscheinlichkeit, dass du mit dem Flugzeug abstürzt ist wahrscheinlicher.

Das hat mir sogar schon jemand mal erzählt

Mir hat man auch viel erzählt.

Wäre ich dann schon finanzielle frei und bräuchte nicht mehr arbeiten?

Es kommt drauf an. Wenn du sparsam mit dem Geld umgehst und es bestenfalls investierst, könntest du einigermaßen mit den Dividenden über die Runden kommen. Aber erstrebenswert wäre so eine Lebensart nicht. Lieber noch etwas nebenbei arbeiten.