Methylorange und Phenolphtalein Vorteile

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Ich habe Dir zwei Titrationskurven simuliert (siehe Bildanlage). Die eine (blau) ist die Titration von Salzsäure (c = 0,1 mol/L) mit Natronlauge (c = 0,1 mol/L). Die rote Kurve ist die Titration von Essigsäure (c = 0,1 mol/L) mit Natronlauge (c = 0,1 mol/L). Die Umschlagsbereiche von Methylorange und Phenolphthalein sind eingezeichnet.

Du siehst, dass Phenolphthalein für beide Titrationen der richtige Indikator ist, denn er schlägt im Steilstück der Titrationskurve um. Methylorange ist für die Titration der Essigsäure nicht geeignet, denn er hat seinen Umschlagsbereich im Flachstück der Titrationskurve.

Ansonsten gilt die Antwort von jobul.

Titration Salzsäufre (Essigsäure) mit Natronlauge - (Chemie, Labor)

vach77  10.06.2012, 16:36

Aus irgend einem Grunde lässt sich die Bilddatei nicht öffnen. Ich gebe deshalb die Antwort noch einmal.

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Kiwimilchshake 
Beitragsersteller
 15.06.2012, 19:45
@vach77

danke dass du dir so viel Mühe gemacht hast :) Ich glaube die Grafik kommt auch in mein Protokoll (natürlich mit quelle) :)

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Wie jobul schon erwähnt hat: der Umschlagbereich machts aus.

Die Verwendbarkeit eines Indikators kann man nicht nur an einer Titrationskomponente festmachen. Du musst Säure und Base kennen, um herauszufinden, bei welchem pH die Titration zu Ende ist.

Da Phenolphtalein be pH-Werten über 8 die Farbe ändert, ist es für Salzsäure nicht ideal. Der Fehler ist aber überschaubar.

Schau dir die Umschlagpunkte der Indikatoren an. Für jeden Ph-Bereich gibt es den richtigen Indikator. Von Vor- oder Nachteil kann man da nicht reden.