Merken Arbeitgeber, wenn man bei Bewerbungen nur Copy& Paste gemacht hat?
Was meint ihr?
Das Ergebnis basiert auf 24 Abstimmungen
11 Antworten
Ein individueller Bewerbungstext sticht aus der Masse hervor. Es geht darum, nicht sofort aussortiert zu werden, sondern als wert für den zweiten näheren Blick erachtet zu werden und nicht in der runden Ablage zu landen.
Personaler haben regelmäßig viele Bewerbungen vor Augen und einen guten Blick, so dass sie einschätzen können, wieviel Mühe in die Bewerbung eingeflossen ist. Das sagt etwas darüber aus, wie sehr genau dieser Job angestrebt wird und wie engagiert der Bewerber ist - ggfs. auch später bei der Arbeit.
Wer sich regelmäßig damit befasst, sieht sofort, ob sich jemand Mühe gegeben hat oder nicht.
Kommt wohl drauf an, wie dringend Leute gesucht werden. z.B. in der Pflege. Einer Bekannten von mir fielen nach Abgabe zwei Grammatikfehler auf. Genommen wurde sie dennoch. Anderswo wäre sie sicher gleich abgewiesen worden oder aussortiert.
Der Großteil von Bewerbungen darf natürlich Copy & Paste sein. Je nach Unternehmen sollte man halt die entsprechenden Absätze, die die konkrete Stelle betreffen, anpassen und individuell gestalten.
Ein guter Personaler merkt natürlich schon, wenn ein Bewerbungsschreiben so allgemein gehalten ist, dass es gar nicht auf das eigene Unternehmen eingeht.
Gerade bei digitalen Bewerbungen per E-Mail werden dann mal gerne gewisse Abschnitte mal kurz auf Google eingegeben. Wo man dann meist innerhalb der ersten 3 Links auf das kopierte Original trifft.
Ja, das merke ich vermutlich, oft sind es ja auch Standardtexte, aber das verurteile ich nicht. Wenn die Formatierung und Rechtschreibung passt, dann ist das in Ordnung für mich.
Ich hab das schon mal gemacht, allerdings bei Minijobs und wurde dennoch eingeladen.Lag aber wohl auch daran, dass dringend Leute gesucht wurden.