Meinungen zu Tweet von Helge Lindh (SPD)?
Der Bundestagsabgeordnete Helge Lindh (SPD) hat kürzlich einen Tweet abgesetzt, der mir etwas untertänig vorkommt. Was ist Eure Meinung dazu?
Das Ergebnis basiert auf 15 Abstimmungen
7 Antworten
„Untertänig“ Philippus1990?
Max Frisch schrieb 1965:
„Wir riefen Arbeitskräfte, und es kamen Menschen“
Wenn heute erkannt wird, dass den „Gastarbeitern“ die Integration verweigert und ihnen die Assimilation abverlangt wurde, dann macht das deutlich, dass Zeitgeschichte heute auch kritisch analysiert werden kann.
Helge Lindhs verbindet seine kritische Analyse mit einer persönlichen Stellungnahme. Wenn du sie als „untertänig“ bezeichnest, dann mag das auch daran liegen, dass du vor 60 Jahren noch nicht geboren warst und dich für die damaligen Zeitumstände nicht interessierst.
Deshalb hier ein kleiner Rückblick, wenn auch von der SPD:
Ja naja. Irgendwas dazwischen. Auf der einen Seite sind die Einwanderer natürlich nicht aus Herzensgüte nach Deutschland gekommen sondern aus persönlichem Interesse. Auf der anderen Seite hat er recht, dass viele dies bezügliche Entscheidungen insbesondere aus der Rückschau, nicht nur im Bezug auf die NSU durchaus kritische betrachtet werden müssen.
Besonderes fällt mir da Helmut Schmidt ein, der ja nicht unbedingt unschuldig an der migrantische Ghettobildung war und seine mögliches eigenes Versagen in späteren Jahren in erster Linie auf kulturelle Mentalitäten schob.
Teilweise mag er da zwar recht haben, aber seine Politik hat das weiterleben dieser Mentalitäten meiner Ansicht nach mindestens begünstigt.
Im übrigen, ist die Zeichenzahl bei Twitter ja recht begrenzt. Da kann man nun auch keine langen Ausführungen erwarten.
Der typische "Ewige Schuld" Kult.
Wenn es denen Freude macht, weiter so! Ich ignoriere so ein Quatsch.
Es ist halt leider wahr.
Einwohnende mit Internationaler Herkunft haben noch Angst in Deutschland.
Wir müssen sie schützen
Die doppelte Staatsbürgerschaft halte ich für zweifelhaft. Für angemessen halte ich den Erwerb der deutschen Staatsbürgerschaft nach einer gewissen Anzahl von Aufenthalts- oder Arbeitsjahren in Deutschland unter Aufgabe der alten. Die sollen sich entscheiden.