Meine Tochter ( 3 Jahre ) will nicht in den Kindergarten

8 Antworten

Dein Kind wird älter und überlegt nun schon ein bißchen:Mama da. Glaub mir. Zieh es durch. ich war 15 jahre Gruppenleitung in einer Kita. Die Kinder waren ab 1Jahr aufwärts. Das ist ganz normal. Nicht nachgeben. Es ist schön im Kindergarten. Da sind Fachkräfte, die sehr wohl wissen, was sie machen müssen. Deine Unsicherheit überträgt sich aufs Kind. Wichtig ist nur, das wenn du sie abholst etwas mir ihr machst,z.B. spielen. Das sie dann wichtig ist. Mit 3 Jahren muß man noch nicht alleine im Zimmer spielen. Es dauert noch ein bißchen bis sie es genießt in den Kindergarten zu gehen.


Prisoner3months  04.06.2012, 17:29

Sehe ich nicht so, dafür zeigt ihre tochter viel zu extremes verhalten und zu grosse angst!

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also ich würde behaupten , das deine kleien nicht damit klar kommt ,dass sie sich im kindergarte unterordnen muss ! und sie evententuell auch nicht gut von den abschotten kann weil sie ja nicht alleine sein kann ohne von den andern (ich will jetz nicht übertreiben) verspotet zuwerden vlt wenn es genau jetz ist liegts es eventuel am vollmond, is bei mir auch so, bin dann immer voll aufgedreht keine ahnung ist sie "normal " frühj oder abends aktiver ?


Noirpirate85  04.06.2012, 17:18

aso und das mit der mama is klar ein kind is in der regel von der mutter abhängig seih froh, das sie nach dir weint,

stell dir mal ein kind vor, dass immer bei der mutter ist und auf einmal in den kindergarten kommt wo es plötzlich auf andere hören muss/soll also denk mal das wird sich irnwann legen.

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Prisoner3months  04.06.2012, 17:31
@Noirpirate85

anscheinend bin ich hier der einzige der aus ihren worten ganz klare panik ihrer kleinen rausliest...

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Prisoner3months  04.06.2012, 17:30

vollmond....mensch leute...ganz ehrlich!

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Ich glaube, das die Eingewöhnungsphase viel zu kurz war, um deine Tochter an den "Alltag" zu gewöhnen.

Dafür kannst du ja nichts !! Ich verstehe den Kindergarten nicht: 2 Wochen "Eingewöhnung" und davon 2 x wöchentlich mit Mama hingehen und dann komplett alleine ??

Ich kann dir nur sagen, wie es bei uns "läuft" und dies kann ich nur weiter empfehlen:

Normal sind bei uns 4 Wochen Eingewöhnung (Durchschnitt, je nach dem wie das Kind ist...meine Tochter brauchte nur 2 Wochen). Von diesen 4 Wochen geht die Mama jeden Tag mit dem Kind in die KiTa. Anfangs für eine Stunde täglich. Später etwas länger und frühstücken in der Gruppe. 2 Wochen später erhöhen sich die Stunden und Mama ist immer erreichbar, wenn auch nicht mehr neben dem Kind in der KiTa. Um die 3. Woche wird dann mit Mittag gegessen, 2-3 Tage später kommt der Mittagsschlaf dazu usw.

Wie gesagt, die 4 Wochen sind bei uns nur "Normwerte". Kommt halt darauf an, wie sich das Kind gibt.

Ich kann dir nur raten, das du in Ruhe mit der Leitung sprichst. Und mit deiner Tochter noch mal ganz von vorne beginnst mit der Eingewöhnung..............aber nicht so, wie es die KiTa bei euch vorgeschrieben hat. ....das geht ja gar nicht.

lg und alles Gute


lisafjord88 
Beitragsersteller
 05.06.2012, 07:13

Vielen Dank für deine Antwort :) Also du meinst auch, dass wir das mit dem Kindergarten erst einmal lassen sollten ... vllt für nen halbes Jahr... und dann nochmal von vorne anfangen?? Wobei ich sogar den Kindergarten wechseln würde, weil ICH selber nicht sooo ganz mit dem jetzigen zufrieden bin unabhängig davon, wie sie mit meiner Tochter umgehen, sondern eher was die da für ein "Programm" durchziehen ;-)

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hutzel08  05.06.2012, 09:15
@lisafjord88

Wenn die Chance besteht, sie in einen anderen Kindergarten zu bringen..warum nicht? Nur bedenke, das dessen Plätze immer sehr rar sind. Die Frage wäre ja, ob du überhaupt wo anders noch so kurzfristig einen Platz bekommen würdest?

Wir haben 3 Stück. Alle 3 habe ich mir intensiv damals angeschaut und mich informiert (Tag der offenen Tür, persönliche Gespräche usw.) Letztenendes kam, ohne lange zu überlegen, nur eine Tagesstätte in Frage. Quasi, wo ich mich auch als Kind wohlfühlen würde. Wie die Damen mit den Kindern umgehen, wie das Klima ist. Für mich war es auch ein wichtiger Punkt, das es die einzigste Stätte ist, wo die Kinder schon ab den 4. Monat aufnehmen.

Obwohl meine erst mit 3 da rein gekommen ist, geht man doch anders und noch fürsorglicher mit den Kindern um, als wenn der Kindergarten nur allgemein ab 3 Jahren aufnimmt. Bei den anderen beiden Kindergärten hatte ich das Gefühl, das es selbstverständlich ist, mit 3 alles alleine zu können.

Also mein Tipp: Schaue dir gemeinsam mit deiner Tochter alle Kindergärten an, wo du weißt, das sie da noch zwischen kommt (meist erfährst du das vorab tel. bei der KiTa Leitung). Informiere dich wie die das mit der Eingewöhnung handhaben.

Für mich war oder ist es auch ein wichtiger Punkt, das unsere Tagesstätte flexible Öffnungszeiten hat, zwecks Beruf.

Eine gute KiTa Leitung erzählt dir quasi den ganzen Tagesablauf des Kindergartens. Angefangen vom Frühstücken bis zum Zähne putzen, bis hin zum täglichen "Morgenkreis oder Ausflüge. Förderung der Kinder ist auch ein wichtiger Punkt, den man erfragen kann.

Ob du den Kindergarten erstmal sein lassen sollst, musst du für dich persönlich entscheiden, da ich deine Tochter nicht kenne :-)

Wenn dein Fall bei mir aufgetreten wäre, würde ich die anderen Kindergärten anschauen und dann, je nach dem, meine Große da "reinpacken". Einfach aus dem Grund, da ich bald wieder arbeiten gehen möchte und auch muss.

lg

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anni51  07.06.2012, 18:49
@lisafjord88

Das du mit dem Kindergarten nicht zufrieden bist, hast du vergessen in deiner Frage zu erwähnen. Das ergibt ein ganz anderes Bild. Dieses Gefühl deiner Unzufriedenheit spiegelt sich in den Gefühlen deiner Tochter wieder. Selbst wenn du glaubst dein Kind merkt dir diese Unzufriedenheit nicht an, glaub mir sie spürt es sehr genau. Und wie soll dein Kind Freude und Wohlempfinden spüren und erleben wenn du Unzufrieden bist. Das geht nicht, sie hätte schlicht und einfach ein schlechtes Gewissen. Also soledarisiert sie sich mit dir, auch wenn sie viel lieber Spaß hätte. Ich kenne einen ähnlich gelegenen Fall. Denk darüber einmal in Ruhe nach.

@ Hutzel, die Eingewöhnungszeit, in der Intensität wie du sie beschreibst, kenne ich nur aus dem Krippenbereich. In den Kitas die ich kenne ist das völlig utopisch.(viele Mütter fangen an zu arbeiten oder arbeiten schon und können die Eingewöhnungszeit gar nicht so lange ausdehnen). Bei einigen Kindern gibt es diese Zeitsequenz überhaupt nicht. Die Regel ist: Schnuppertage vor der Ferienschließungszeit. Im neuen Kitajahr wird individuell geschaut wie das Kind die Trennung von der Mutter verarbeitet. Sicher, auch wir setzten 4 Wochen an, die mutter kann in den ersten Tagen in der Kita verbleiben, die Besuchszeiten des Kindes auch kurzhalten. Ziel ist es aber dass das Kind alsbald ohne die mutter die Einrichtung besuchen und an allen Angeboten teilnehmen kann. Du beschreibst den mittagsschlaf- ich kenne keine kita in der Ü3 Kinder gehen in denen ein Mittagsschlaf angeboten wird. Wir hätten noch nicht einmal den Raum dafür. Oder sprichst du von alterserweiterten gruppen in der Kinder U3, bei Bedarf schlafen Können?

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hutzel08  07.06.2012, 20:40
@anni51

@anni, wir haben bei uns 3 Gruppen in der KiTa. Einmal die Krippenkinder (von 4 Monate bis max 2,5 Jahre) und 2 "normale" Gruppen ab 2,5 Jahre. Das die ganz Kleinen noch schlafen ist ja keine Frage :-)), die haben auch ein extra Babyschlafzimmer usw. .

Bei den "größeren" Kindern (U3 und Ü3) gibt es noch sehr viele Kinder die über mittag 2h schlafen. Diese Kinder werden aus beiden Gruppen "rausgefischt", die gehen auch extra 30 min eher Mittag essen (da nicht alle Kinder zeitgleich essen können) und legen sich in einen separaten kinderfreundlichen Raum zum Schlafen. Natürlich ist dann auch jedes Mal eine Erzieherin mit dabei. Auch wenn mal ein Kind müde ist, was sonst nie Mittagsschlaf macht, ist immer Platz in diesem "Ausruhraum"

Das sind dann natürlich meist Kinder, die ganztags in der KiTa sind :-)

Dann ist die Eingewöhnungszeit überall so verschieden. Stimmt schon, das man nicht 4 Wochen lang mit dem Kind da hin muss, wenn eigentlich die Arbeit wieder ruft

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anni51  09.06.2012, 17:35
@hutzel08

@ hutzel, ich finde es schön ds bei euch auch die U3 Kinder die Möglichkeit haben Mittags zu schlafen. Gerade die Kleinen haben ganz schön damit zu kämpfen einen ganzen Tag ohne Schlaf durch zu halten.

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Egal für was du dich entcheidest - auf die Beständigkeit kommt es an! Erst rein, dann raus und dann doch wieder rein verwirrt nur unnötig und zieht die Eingewöhnung unnötig in die Länge. Klar macht es Spass mit den Kids zu spielen, aber die Neugierde ist nun mal früher oder später vorbei und dann kommt die Regelmäßigkeit mit diesem Pflichtgefühl. Plötzlich muß man auch in die Kita wenn man eigentlich keine Lust hat.. Andersrum gäbe es früher oder später auch ähnliche Situationen wo dich fragst ob die häusliche Betreuung die richtige Entscheidung war... Lass deine Unsicherheit nicht spüren! Das verunsichert nur mehr und überträgt sich aufs Kind. Überdenke deine Entscheidung noch mal in Ruhe & hole dir ein feedback von den Erziehern ein ob sich dein Kind relativ schnell beruhigt und Freude am spielen hat oder ob es den ganzen Tag bedrückt in der Ecke sitzt. Was das frühe aufstehen betrifft: Vieleicht hast du die Möglichkeit sie etwas später in die Kita zu bringen, ganz ohne Stress mit einem gemeinsamen Frühstück zu hause...? Die Entscheidung kann dir letztendlich keiner abnehmen.

Das ist einfach eine Entscheidung, die Du selber treffen musst. Einige würden hier sicher sagen: einfach abgeben, dann wieder gehen und andere eben..zuhause lassen.

Ich würde sie auch noch zuhause lassen, vielleicht wird ihr irgendwann langweilig. Dann sagst Du ihr ganz klar, dass Du keine Zeit hast, Dich immer um sie zu kümmern....Du bist doch jetzt eh zuhause, ist doch egal, ob sie da ist....einige Kinder sind eben noch nicht soweit.