Kindergarten Leitung überfordert unterbesetzt wir kriegen keine richtige Eingewöhnung was soll ich tun wer kann da helfen?

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Unser Sohn hing im Alter von drei Jahren auch sehr an mir, wir hatten uns anfangs sogar eine Kinderfrau leisten können. Als wir dann nach einer längeren Wartezeit von dem Kindergarten eine Zusage erhielten, habe ich mit der Leitung vereinbart, dass wir uns immer für kurze Zeit dort aufhielten, damit er sich an die Umgebung und die vielen Kinder gewöhnen konnte. Das hat gut geklappt und unser Sohn hat verstanden, dass er jetzt in einer Gruppe spielt. Als er dann aufgenommen wurde, war die Eingewöhnung sehr leicht.

Ein Kind, das schon weint und mit Sachen schmeißt, wenn es seinen Willen nicht bekommt, hat es sehr schwer in einer größeren Gruppe im Kindergarten. Wir Eltern bzw. Mütter können nicht erwarten, dass unseren Kindern genauso viel Aufmerksamkeit entgegengebracht wird, wie wir das zu Hause zu, zumal es sich vermutlich um ein Einzelkind handelt. Die Erzieher müssen sich um eine immer größere Zahl von Kindern kümmern, die alle individual sind, wie dein Sohn auch. Das stelle ich mir sehr schwierig vor, ich möchte mit den Mitarbeiterin nicht tauschen.

Dein Sohn ist auch ziemlichem Stress ausgesetzt. Versuche mit ihm zu reden, erkläre ihm, was es auch für dich bedeutet, dass er dort bleiben kann. Er muss auch lernen, sich anzupassen, das müssen wir Erwachsene doch täglich auch. Ein Wechsel in eine andere Betreuung würde ihn vermutlich noch viel mehr stressen. Versuche es einfach, vielleicht hilft es.

Alles Gute.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

LunaKristen 
Beitragsersteller
 21.02.2023, 13:58

Vielen Dank für Ihren Kommentar. Das freut mich sehr. Mein Sohn war tatsächlich zu vorhin einer Krippe erkennt das er hat davor auch nie irgendwie Sachen rumgeschmissen oder so arg geweint. Ich denke tatsächlich, dass es einfach diese Umstellung von diesen kleinen Kindern auf einen neuen Kindergarten im neuen Kindergarten wieder einen Wechsel mit großen Kindern. Er findet dort keinen Anschluss und ich denke auch, das macht alles etwas schwierig. Ich verstehe natürlich die Erzieherin dass sie sich nicht nur um meinen Sohn kümmern kann aber ich denke seit anderthalb Monaten nur 1 Stunde schwierig , er macht das natürlich nicht die ganze Zeit. Er spielt natürlich auch und es ist alles in Ordnung aber eben wenn er abgelehnt wird von anderen Kindern oder jemand sagt hör auf damit geh weg damit kann er zur Zeit wirklich kaum umgehen. Das macht es mir natürlich auch schwer. Ich habe jetzt zwei kleine Kinder und die streiten sich zu Hause auch aber ich muss auch sagen, dass ich mich auch nicht recht wohl fühlen in diesem Kindergarten vielleicht merkt, dass mein Kind auch vielen Dank für Ihren Ratschlag

Naja ist wie bei jedem Job, manche Einrichtungen sind besser oder schlechte manche Erzieher sind besser oder schlechter. Auch jedes Kind und Elternteil ist anders. Und um fair zu sein auch jedes Elternteil stellt sich da besser oder schlechter an.

Wenn das also aus deiner perspektive für deinen Sohn nicht passt und für dich auch nicht und du auch nicht siehst das sich etwas bessert ist die Frage ob du nicht nach einer alternativen Einrichtung suchst. Gibt ja hoffentlich mehr als Kindergarten.

Ansonsten eventuell mal das Gespräch mit der Leitung des Kindergartens suchen.


LunaKristen 
Beitragsersteller
 21.02.2023, 14:02

Vielen Dank für den Kommentar. Meine Tochter geht auch in den Kindergarten nur in eine andere Gruppe deswegen ist das etwas schwierig. Ich habe auch keinen anderen Platz bekommen mich überall zu vor zwei Jahre vorher beworben. Hier mit diesen Kindergarten. Ist das wirklich schwer überhaupt einen Platz zu finden, das habe ich mir tatsächlich auch überlegt, ob ich vielleicht einfach mal Anfrage, ob ich irgendwo anders hin wechseln kann, und das werde ich wahrscheinlich auch versuchen dann für meine Tochter und meinen Sohn wenn das wirklich so weitergeht wenn das ich noch Monate Zeit und wenn man immer nur das Negative meinem Kind sie spielt ja auch und er es auch ganz normal ein kleiner Junge aber wenn ihm etwas trigger , dann reagiert er einfach sehr darauf. Er weint, oder er wirft Dinge. Ich versuche aber immer mit meinen Worten und Verständnis zu reagieren.

Vielleicht dein Kind zu Hause lassen, bis er die Phase abgeschlossen hat?

So aus Erfahrung: ich habe schon x Dreijährige oder auch jüngere Kinder eingewöhnt und sicher schmeißen einige Kinder auch mal Sachen. Aber wenn das so intensiv ist, er sich dermaßen schlecht trennen kann und scheinbar auch nicht hört, solltest du mal überlegen, ob das mehr als nur die Autonomiephase sein kann.

Was sagt denn der Kinderarzt?


LunaKristen 
Beitragsersteller
 21.02.2023, 14:06

Vielen Dank für Ihr Kommentar. Ja, ich hatte eine recht schwierige Schwangerschaft, was emotional betrifft. Der Vater meines Kindes hat mich verlassen / betrogen damals, wo ich mit meinem Sohn schwanger war. Meine Tochter war 4 Monate alt und ich alleine und schwanger .. ich merke auch, dass mein Sohn sehr sensibel ist. Meine Tochter ist da ganz anders. Sie ist zwar nur elf Monate älter, aber sie geht mit Dingen viel lockerer und einfacher um wie mein Sohn. Er muss das lernen. Ich kann mir leider nicht mehr leisten, zu Hause zu bleiben. Er ging zuvor auch schon in die Krippe und da hat auch alles funktioniert. Ich glaube tatsächlich, dass es einfach eine neue Welt ist und wir auch mit kindern konfrontiert wird, die einfach älter sind als der Krippe er mit war eben im Januar erst 3 geworden und manchmal ist es auch schwierig Anschluss zu finden , der Kinderarzt hat mich tatsächlich auch gefragt, wie es läuft. Er findet aber auch das einfach Kinder ihre Emotionen rauslassen sollen dürfen und er meinte auch das geht vorbei und bessert sich. Da bin ich mir natürlich auch sicher man gewöhnt sich an alles. Ich weiß nur nicht wie wird das einfach besser vielleicht hinkriegen könnten ich danke Ihnen aber für Ihren Kommentar

Wieso hängt dein Kind mit 3 noch so an dir?

Da hätte man schon viel früher mit der Abnabelung anfangen müssen (das Kind mal zu den Großeltern geben, bei Nachbar lassen, Babysitter, Krabbelgruppe, bei Eltern von Sandkastenfreunden etc.)

Das Kindergärten massiven Personalmangel haben, ist hinlänglich bekannt. Dass sich daher nicht 1 Erzieherin nur um dein Kind kümmern kann, sollte auch klar sein.

Es sollte dir zu denken geben, dass die anderen Kinder wesentlich besser mit der Situation klar kommen.

Was du tun sollst ?

Bring deinem Kind bei, dass die Welt nicht nur aus Mama und ihm besteht.


LunaKristen 
Beitragsersteller
 21.02.2023, 14:00

Vielen dank für Ihren Kommentar. Mein Kind ging tatsächlich anderthalb Jahre in die Krippe. Er war dort immer 6-7 Stunden, ohne mich. Er weiß, dass die Welt nicht nur aus mir besteht, obwohl ich allein erziehend bin und ich habe zwei kleine Kinder, und bei meiner Tochter war das damals tatsächlich auch mit drei Jahren ähnlich . Ich bin einfach der Meinung, dass er jetzt eine Phase durchgeht, in der lernen muss seine Wut und Trauer und Überforderung damit umzugehen. Ich habe mich ja hierher gewendet, weil ich selber nicht weiter weiß wie ich damit umgehen soll. Ich verstehe meinen Sohn ich verstehe die kiga halbwegs auch . Er ist ja nicht nur genervt und weint und gestresst. Er spielt ja auch deswegen ja ein ganz normaler kleiner Mensch einfach und ich finde es so merkwürdig, dass man negative Gefühle bei Kindern ich möchte nicht sagen, ablehnt, aber doch immer als Problem sieht

Krawallbotz  21.02.2023, 14:19
@LunaKristen

Das Kinder mit 3 Jahren mit Sachen rumwerfen, wenn ihnen was nicht passt, oder einfach Türen öffnen um abzuhauen, ist nicht normal.

Hast du ihn mal auf ADHS testen lassen ?

Ich war 25 Jahre lang Erzieherin und ich kenne ein solches Verhalten nur bei ADHS Kindern.