Meine Schwester 18 ist zum Islam übergetreten, und seither hat sie sich komplett zurückgezogen, was meint ihr dazu?


19.12.2023, 19:52

Seit Wochen verlässt sie ihr Haus nur mehr um in die Moschee und um einzukaufen zu gehen, ausserdem hat sie ihre Stelle als Bankkaufrau hingeschmissen... :(

10 Antworten

Völlige Gehirnwäsche bekommen. Schade!

Ich hab letztens einen TV Bericht gesehen wo es um zwei Österreicherinnen ging, die sich dem IS angeschlossen haben. Sie haben Kinder und die Männer sind umgekommen aber der öst. Staat nimmt sie nicht zurück. Zurecht wie ich finde. Sie leben in einem Zeltlager idwo an der Grenze.

Der Staat sagt: die Kinder können kommen, aber die Mütter nicht und ich finde das ok!

Wer braucht solche Frauen in seinem Land?


Ignatius1  24.12.2023, 08:19

Das finde ich auch gut !

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Mollywolly  24.12.2023, 08:42

Gottseidank nimmt der österreiche Staat die nicht zurück.

Diese Frauen haben zig tausend unschuldige am Gewissen und das ist nunmal kein "teenagerfehler".

Wir waren alle mal jung , trotzdem haben wir uns keiner Terrororganisation angeschlossen.

Hoffentlich verrotten die dort, wo die jetzt sind.

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nervnicht44  08.06.2024, 21:15

Dem IS! Du vergleichst eine Konvertierung zum Islam mit dem Eintritt in den IS. Entschuldigung?

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Wenn sich Leute einschränken und zurückziehen und manchmal auch einer anderen Religion an den Hals werfen, dann hat das meist einen Grund dem ein Problem zugrunde liegt.

Ich kenne das aus meiner Vergangenheit. Ich war evangelisch und bin dann zu den Zeugen Jehovas konvertiert. Und das auch nur weil sie etwas gemacht haben, was andere nie gemacht haben. Sie haben eine Lücke gefüllt. Ich war allein. Ich war einsam und habe mich im Internet verkrochen, weil im Internet sind die Menschen anders als in freier Wildbahn. Jene die dich mit dem Allerwertesten real nicht anschauen, weil du nicht dem entsprichst was die norm ist, die sind im Internet oft ganz anders, weil sie merken das man sich mit den Leuten vernünftig unterhalten kann.

Ich bin an einen Mann und seine Familie geraten und aus Internetfreundschaft wuchs religiöses Interesse. Er offenbarte sich irgendwann als Zeuge. Es folgte eine Zeit des links liegen lassens, aber die Annäherung erfolgte ein paar Wochen später wieder. Weil ich war ja allein und niemand will allein sein. Irgendwann ging ich dann aus Neugier in den Königreichsaal zu den Zeugen. Und auf einmal griff etwas, das ich erst im Nachhinein begriff. Love Bombing nennt sich das. Die wollen ja alle, das man konvertiert. Also mutiert man zu everybodys Darling. Die umgarnen einen, zwar immer mit einem Hauch des Anlernens seitens ihrer Literatur. Sie nennen das, ein neues Gewand anlegen. Aber es ändert sich nur die Gesinnung. Dieses Love Bombing erfolgt bis zur Taufe. Danach wird man wie eine heiße Kartoffel fallen gelassen und man muss funktionieren. Keine Einladungen mehr, es sei denn um von Tür zu Tür zu gehen. Das Gefühl der Einsamkeit kam bei mir sehr schnell wieder, auch weil ich merkte, das an meiner Person keiner mehr interessiert war, sondern bei allen anderen nur noch das Bedürfnis nach Predigtdienststunden erfüllt wurde. Je mehr Stunden auf dem Zettel standen, desto besser war es.

Danach war ich nicht mehr lange bei denen.

Deine Schwester wird irgend einen Kampf ausgeführt haben und sie flüchtet aus diesem Kampf bzw aus der Situation, indem sie sich einschränkt und reglementiert. Was wird verhindert wenn sie Kopftuch trägt? Das musst du dich fragen. Sie geht nicht aus, sie macht sich unattraktiv, sie grenzt ihr Leben in ein Korsett das ihr aus irgend einem Grund eine Sicherheit gibt, welches ihr weder von der Familie, noch von der bisherigen Religion gegeben wurde.

Und da musst die restliche Familie ansetzen. Ich kenne Muslimas. So richtige die in den Glauben hineingewachsen sind. Die verhalten sich anders. Die verkriechen sich nicht zuhause. Ja sie hören was ihr Mann oder Vater sagt, aber das Verhalten ist ein anderes. Sie nehmen am Gesellschaftsleben in so weit teil, wie es die Religion erlaubt. Sie verkriechen sich nicht zuhause. Sie gehen manchmal sogar eine Arbeit nach. Meine Zahnärztin ist Muslima. In der Praxis trägt sie Kopftuch. Es ist ihre Praxis, da arbeiten nur Frauen. Ich denke sie wird auch auf Fachtagungen und Co fahren wenn es ihr Beruf erfordert. In der Kita in der ich arbeite ist ein Kind, dessen Mutter ist Hautärztin. Von einem weiteren Kind arbeitet die Mutter bei Tedi, einige andere Mütter aus unserem Haus sind in der Ausbildung zur Altenpflegerin. Also Frauen, Muslimas die am Berufsleben teilnehmen. Wenn diese Frauen mit mir reden, dann sind sie offen, herzlich und wenn das Gespräch auf den Islam kommt, dann reden sie frei und nicht wie ein eingeschüchtertes Hausmütterchen das sich verkriecht.

Deine Schwester verhält sich gegenteilig. Und das mindeste was ihr als Familie machen könnt ist hinterfragen was passiert ist. Natürlich nicht mit der Tür ins Haus fallen. Besucht sie öfters, Unternehmt was bei ihr zuhause. Gebt ihr das Gefühl das sie geliebt ist und nicht allein ist. Und vielleicht öffnet sie sich nach und nach. Ich könnte mir vorstellen, das beruflich was passiert ist. Das Bankwesen ist ein knallhartes Business das männerdominiert ist. Nur mal so als Hinweis......

Euch viel Glück.

Schade, dass sich Leute das leben und vor allem die wertvollen jungen Jahre mit so was komplett selbst zerstören. Aber so ist das nunmal... Mitleid hab ich da wenig.

Wir haben Religionsfreiheit und wer meint das tun zu müssen, darf das.

Dann frage ich mich, was bei Euch in der Erziehung/Familie schief lief, dass man so unselbstbewusst ist mit 18 und sich von den falschen Leuten verleiten lässt. Warum konntest Du nicht auf sie einwirken? - Ist schon traurig!

Vielleicht durchlebt sie gerade ihren " kleinen Jihad. " ( den Kampf gegen sich selbst )

Das muss nicht so bleiben. Sollte sich dies aber über einen längeren Zeitraum hinziehen, dann solltest du schon mal intervenieren, und herausfinden was mit deiner Schwester evtl. falsch läuft. Würde mir da aber keinen Rat von Muslimen einholen, sondern vielleicht eher den von einem Psychologen.