meine freundin sagt die meisten die kampfsport betrieben sind asoziale? stimmt das?

10 Antworten

Es gibt immer Menschen die gut oder schlecht, dumm oder schlau, liebenswert oder asozial sind. In jedem Land, jedem Beruf, jedem Sport.
Das hat nicht mit Kampfsport zu tun, sondern mit Menschen im Allgemeinen.
Aber: Wer mit Leib und Seele Kampfsport betreibt, der erkennt seine eigenen Grenzen, hat Respekt vor Anderen, ist auf dem Weg zur Selbstfindung.

Die Leute die ich in all den Jahren in den Dojos gesehen habe, welche mit dem Begriff "Asozial" nur in Berührung gekommen wären, diese Menschen blieben nicht lang. Denn Kampfsport verlangt Selbstdisziplin und Hingabe. Das ist nicht füe jemanden, der mit einer Tüte Chips im Unterhemd auf dem Sofa sitzt und Harz4 schaut. Das wäre viel zu anstrengend!

Woher ich das weiß:Hobby – Braungurt in 2 und Blaugurt in 1 Stilrichtung

Deine Freundin hat sicher noch nie eine Kata im Karate gesehen, oder?

Noch nie Kjudo, Bo oder Tai Chi Chuan gesehen?

Vielleicht mag sie Filme mit Jacky Chan? Wirkt er asozial?

Im Film Karate Kid (2010) wird deutlich erklärt, wo Sport aufhört und wo Mißbrauch beginnt.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Shotokan-Karateka seit 1984, bis 2018 in D, danach in Israel

Naja , das verallgemeinern finde ich falsch . Natürlich gibt es schwarze Schafe , aber die gibt es überall . Allgemein wird dir im Kampfsport Respekt vorm Gegner genommen und boxen ist kein prügeln . Dieses über einen Kamm scheren scheint ja in Mode zu sein :(

Es sind sehr oft sozial und wirtschaftlich/schulisch Gescheiterte, die so viel Freizeit haben, dass sie ins Gym und ins MMA gehen, stundenlagn 5 x die Woche.
Wer arbeitet und seinen Lebensunterhalt selber verdienen muss, hat keine Zeit für so etwas.

Leider ein sehr verbreitetes totales Vorurteil. Nur leider stammen Vorurtiele mit einem Kern Wahrheit. Woher das Vorurtiel/Cliché stammt, weiss ich allerdings auch nciht.

Woher ich das weiß:Hobby – betreibe seit bald 30 Jahren Aikido; 4. Dan-Grad

Nacktkaempfer  02.06.2023, 11:20

Wer sozial und wirtschaftlich/schulisch gescheitert ist und deshalb so viel Freizeit hat, wird wohl kaum das Geld haben, um fünfmal die Woche zu trainieren. Abgesehen davon, daß man ja auch Disziplin und Motivation braucht, um das Training so regelmäßig durchzuziehen, und dann kann man auch beruflich erfolgreich sein. Also ja, dieses Zitat (wo hast Du das her?) ist Blödsinn.

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Nein. Beim Kampfsport geht es v.a. um Respekt. Deine Freundin scheint nicht gerade intelligent und mit Vorurteilen behaftet zu sein.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich trainiere seit meinem 6. Lebensjahr Muay Thai.