Meine Familie ist Rechts?

2 Antworten

Deine Eltern werden vermutlich mit klaren Regeln klar kommen. Legt gemeinsam fest, wann in der Familie über Politik geredet werden darf, und wann das tabu ist. Versuch das möglichst ruhig und entspannt hinzubekommen.

Wenn deine Eltern sich da nicht einschränken lassen wollen, kannst du weitere Schritte, wie eben z.B. Jugendamt informieren, "androhen" und wenn auch darüber nur gelacht wird, das auch durchziehn.

Du liebst deine Eltern. Fühlst du dich von denen denn noch (ab und zu) geliebt?

Aber du schreibst ja von "zerbrechender Familie", da ist ja noch mehr im Argen, oder?


Hallo34578 
Beitragsersteller
 07.08.2024, 22:43

Meine Familie ist Zweigespalten. Mit dem anderen Teil will und werde ich keinen Kontakt aufbauen. Der einzige Teil den ich noch habe verändert sich. Doch ich hab sie trotzdem lieb. Sie sind ja trotzdem für mich da... ab und zu. Die Feiertage verbringen wir zusammen. Mach diese Sachen, die eine Famili ausmacht. Jedoch nimmt der Faktor Politik zunehmend Platz weg. Ich hab das Gefühl sie sehen mich als kleines verwirrtes Kind. Ich fühle mich nicht mehr wohl, besonders wenn sie sich lustig über mich machen.

Es ist wie Zucker und Peitsche. Sie sagen sie Lieben und unterstützt mich (was sie auch tun z.B. Finanziell) und im selben Atemzug sagen sie mir wie dumm ich doch bin und das ich nich nicht "aufgewacht" bin. Ich fühle mich nicht ernstgenommen. Als sei ich nur noch Teil von der Familie um das süße, kleine, treue Kind zu sein das sie immer wollten. Das ihnen alles nachplappert... Doch das bin ich nicht.

treppensteiger  07.08.2024, 22:50
@Hallo34578

Ich würde wirklich versuchen, dass ihr Politik, familienintern möglichst als Thema meidet. Es ist ja eh nur Zeitverschwendung, wenn da arg rechts gelabert wird, da steckt ja keine Vision, sondern nur Verweigerung und Stillstand oder gar Rückschritt drin. - Das solltest du natürlich nicht erwähnen.

Einfach nur sachlich bleiben, und auf ein möglichst stressarmes Leben verweisen, weil Stress macht krank, und wenn du krank bist, müss(t)en sie sich wieder um dich kümmern. Und sie mögen dich kommunikativ gern in der Kinderphase erhalten, eine praktische kindliche Unselbstständigkeit ist ihnen sicher aber doch eher zu anstrengend.