Mein Vater wird bald sterben wie gehe ich damit um?
die Ärzte haben gesagt dass Papa nicht mehr lange zu leben hat, sein Tumor ist inoperabel. Ich lebe zzt wie in einem falschen Film, mich zerreisst es innerlich, ich war noch nie so hilflos. Ich weiss nicht wie ich damit umgehen soll, ob ich Antidepressiva nehmen soll, ob ich sport machen soll, ich will mit ihm viel zeit verbringen bin auch täglich bei eltern, aber er ist immerschon ein Mensch gewesen, der nicht viel redet ich wollte mich mit euch austauschen, vielleicht haben einige von euch erfahrungen, tipps oder erlebnisse, ich bin für jede hilfe dankbar, momentan ist es einfach so, dass mir die decke auf den Kopf fällt und ich orientierunglos bin. :( besonders das gefühl dass er bald nicht mehr da ist, und ich ihn für immer vermissen werde bricht mir das Herz :(((
18 Antworten
es muss nicht endgültig sein, diese diagnose. ich habe schon von Patienten gehört, die sich von so einer Erkrankung wieder erholt haben. an deiner stelle würde ich mich nach aussergewöhnlichen Heilmethoden umschauen. also z.b. geistheilung oder fernheilung. ja, das klingt verrückt. aber es kann durchaus auch helfen. das weiß man vorher nie genau.
Ich finde auch, dass du viel Zeit mit ihm verbringen solltest. Gib ihm das Gefühl nicht alleine zu sein und genieße jede Sekunde mit ihm und zwar so, dass du später keine Schuldgefühle haben musst, weil du evtl. nicht für ihn dagewesen bist. Ihr seid eine Familie, in Guten und in Schlechten Zeiten. Da steht man zusammen. Vergiss aber bitte nicht, falls noch vorhanden oder nicht geschieden, Zeit mit deiner Mutter zu verbringen. Besonders danach. Denn auch sie brauch eine Schulter zum trösten und wieder aufbauen. Verarbeitung eines schweren Schicksalsschlages kann man am Besten zusammen.
Hallo Iowenherz,
es tut mir sehr leid, dass Du in einer so schlimmen Situation bist! Einen geliebten Menschen zu verlieren ist zweifellos eine traumatische Erfahrung. Ich selbst habe vor wenigen Jahren meinen Vater, meine Mutter und eine meiner Schwestern relativ kurz hintereinander durch den Tod verloren. Ich weiß daher, dass der Schmerz nach dem Verlust eines geliebten Menschen sehr groß sein kann und man braucht unter Umständen sehr viel Zeit, um diesen Schmerz verarbeiten zu können.
Was mir am meisten hilft, ist die Hoffnung, die die Bibel im Hinblick auf die Verstorbenen gibt. Da ich mich viel mit der Bibel beschäftige, hat es mich sehr getröstet, das zu lesen, was Jesus einmal über die Toten sagte: " Denn so, wie der Vater die Toten auferweckt und sie lebendig macht, so macht auch der Sohn die lebendig, welche er will. Wundert euch nicht darüber, denn die Stunde kommt, in der alle, die in den Gedächtnisgrüften sind, seine Stimme hören und herauskommen werden... zu einer Auferstehung" (Johannes, Kapitel 5, Verse 21, 28 u. 29a).
Diese Verheißung beschreibt, dass Millionen von Verstorbenen wieder auf der Erde leben werden, und zwar unter besseren Verhältnissen als heute. Wir werden sie so sehen, wie wir sie gekannt haben und können sie dann endlich wieder in unsere Arme schließen! Ist das nicht großartig? Die Bibel lässt auch erkennen, dass wir dann unter friedlichen, paradiesischen Verhältnissen leben werden. Dazu heißt es in Psalm, Kapitel 37, Vers 29: " Die Gerechten selbst werden die Erde besitzen, Und sie werden immerdar darauf wohnen." Diese wundervollen Aussichten, die die Bibel gibt, hat schon Millionen Trauernden geholfen, besser über den Verlust eines lieben Menschen hinwegzukommen. Ja, die Hoffnung auf die Auferstehung kann den großen Schmerz, den ein Trauernder empfindet enorm lindern!
Ich kann von mir jedenfalls sagen, dass mir diese Hoffnung sehr hilft, besonders dann, wenn alles um mich herum grau und trüb aussieht. Ich danke Gott oft dafür, dass er uns diese schönen Verheißungen gegeben hat und ich bin felsenfest davon überzeugt, dass er sie auch erfüllen wird. Alles Gute und viel Kraft für die kommende Zeit!
LG Philipp
Sport wäre die bessere Alternative zu Antidepressiva.
Allerdings solltest du auch so viel Zeit wie möglich mit ihm verbringen.
Wenn es möglich ist auch kleine gemeinsame Erlebnisse schaffen.
Meine Tochter ist mit 17 Jahren plötzlich gestorben. Und für mich war es ein Trost, dass sie zwar ein kurzes dafür aber ein schönes Leben hatte. Ich hatte ihr alles ermöglicht, was in meinen Kräften stand. Und brauchte mir deswegen keine Vorwürfe zu machen.
Und obwohl ich unter Depressionen leide, hatte ich mich bewusst gegen Antidepressiva entschieden. Ich wollte die Trauer spüren und erleben.
Danke, ich wünsche auch dir viel viel Kraft, das mit deiner Tochter tut mir sehr leid, :( möge Sie in Frieden ruhen !
Du weisst aber schon, das man Ärzte nicht unbedingt 100% vertrauen sollte. Sind keine Götter in weiß.
Ich weiß nicht wieviel mal, ich schon gehört habem die Ärzte haben gesagt "Regeln Sie Ihre Angelgenheiten" zu jemanden....die Leute leben heute noch!
Erst mal soll Dein Vater sich umschläge machen, mit "dicker Milch", Tomatensaft heiß aufkochen und trinken. Der Tot gehört nun mal dazu, ich würde hoffen und beten, aber auch Sachen probieren, die der Krebs nicht ab kann.
http://www.biokrebs.de/therapien/patienten-fragen/138-nahrungsergaenzung/890-vitamin-b12