Was würdet ihr machen , wenn ihr erfährt, dass eure Mutter bald sterben wird?
Hallo,
also bei mir ist es Gottseidank noch nicht der Fall , dass meine Mutter stirbt aber ich frage es trotzdem, weil ich irgendwie Angst davor habe und wie sieht ihr es habt ihr Angst davor , wenn es bald geschieht und ihr nichts mehr machen könnt und mit Trauer leben müsst , könnt ihr überhaupt weiterleben ? Und wie kann man Trauer verkraften ?
7 Antworten
Meine Mutter ist eine Psychopatin, die systematisch mein gesamtes weltliches Leben zerstört hat. Ich konnte mich nicht dagegen schützen, da ich immer wieder einfach nicht mit soviel Bosheit gerechnet habe.
Aber es hat auch Vorteile. Ich hätte mir niemals eine so intensive Beziehung zu GOTT aufgebaut, wenn nicht alles so schrecklich gewesen wäre. Nur IHN allein brauche ich jetzt - und definitiv nicht diese Mutter!
Für viele Menschen geht die Sonne unter, wenn die Mutter stirbt. Meine Sonne wird dann erst richtig aufgehen.
: )
Ich kann dir sagen, was ich gemacht habe.
An dem Tag als meine Mutter mir gesagt hat, dass sie Lungenkrebs hat und Metastasen schon gestreut haben, hat sich auch meine damalige Freundin von mir getrennt (wegen einem üblen Streit die Tage davor) und ich musste aus der gemeinsamen Wohnung ausziehen (weil ihre Eltern Bürgen waren)
Zu der Zeit hab ich schon jahrelang alle möglichen Drogen konsumiert und habe ansonsten ein geregeltes Leben geführt (Job etc...)
Das war der Punkt an dem es mir den Boden unter den Füßen weggezogen hat.
Hab an dem Tag das erste Mal Heroin konsumiert und bin kleben geblieben.
Das ist jetzt aber 15 Jahre her und alle Wunden sind geheilt. Die Sucht ist auch weg
Danke. Kann man so sagen.
Es reicht für mehr als ein Leben.
Und ich hab noch nichtmal die Hälfte hinter mir.
Das kommt immer drauf an auf was wie:...
Es gibt Sachen wie bei meiner Mutter, dass sie einfach von heute auf morgen weg ist, da kannst du dich gar nicht verabschieden.
Bei meinem Vater bekam ich es erst gesagt als er schon nicht mehr anwesend war.
Bei meiner Oma konnt ich mich verabschieden, das es ein immer langsamerer Prozess richtung verfall war.
Ich hab alle drei innerhalb von 5 Jahren verloren, ist nach wie vor eine schwere Zeit uns ich vermisse alle auf Ihre Art und weise :-(.
Meine Mutter starb vor zwei Jahren. Ich hatte den Kontakt zu ihr aus guten Gründen abgebrochen, aber sie rief mich an, als es zu Ende ging. Ich besuchte sie in ihren letzten Wochen regelmäßig und konnte sie so auf ihrem letzten Weg ein Stück begleiten.
Bei meiner Mutter war ich relativ gefasst und konnte noch gut damit umgehen. Einen Monat später aber ist mein Lebensgefährte plötzlich verstorben und das hat mir den Boden unter den Füßen weggerissen. Ich brauchte über ein Jahr um überhaupt wieder normal Leben zu können. Die Trauer ist aber eigentlich immer da.
Hast ja vieles erlebt . Gut , dass es dir besser geht , alles gute 🍀