Mein Kind macht mich traurig?

15 Antworten

Du hast das Richtige schon getan, indem du erkannt hast, dass professionelle Hilfe vonnöten ist. Eine Psychologen zu kontaktieren war genau die richtige Reaktion.

Alles Gute euch!


jannis0606 
Fragesteller
 07.07.2016, 14:53

ich hoffe es

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Ich glaube der Termien mit dem Psychologen war eine gute Idee.
Vieleicht führst du mal ein Gespräch mit deinem Sohn und sagst ihn wie die anderen Kinder sich dabei fühlen.


jannis0606 
Fragesteller
 07.07.2016, 14:54

habe wir leider schon 1000 mal getan. Und immer wieder sagt er, das er das gar nicht will und doch passiert es

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Unter deinen Tags auf deinem Profil steht "Asperger bei Kindern"; ist dein Sohn davon betroffen, wenn ja, macht es Sinn, dir Hilfe von Menschen zu holen, die sich damit auskennen.

Wenn er vorher Kinder zum spielen hatte und jetzt nur einen Jungen, mit dem er andere Kinder ärgert, dann ist dieses "Ärgern" auch eine Möglichkeit, um Aufmerksamkeit zu bekommen, die zwar negativer Art ist, aber es ist auch Aufmerksamkeit...

Wenn, dein Sohn am "Asperger-Syndrom" leidet, füge das zu den Fragen-Tags hinzu, dann können hier auch User antworten, die sich mich dem Thema auskennen.



Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Sozialpädagogik - Berufserfahrung

Ja, das glaube ich, dass dich das sehr belastet. 

Ihr seid auf das Land gezogen. Die Klasse kennt sich untereinander schon lange und dein Sohn ist neu. Er will Aufmerksamkeit und dazugehören. Leider verschafft er sich diese mit den falschen Taten. Erkundige dich doch einmal, was die Dorfkinder so in der Freizeit machen. (Ist nicht negativ gemeint, wir wohnen selbst in einem kleinen Dorf)

In der Regel gibt es einen Sportverein, oder die Jugendfeuerwehr oder ähnliches. Ich könnte mir denken, dass er so freundschaftliche Kontakte knüpfen könnte. Wenn er merkt, dass ihn die anderen Kinder akzeptieren, weil er jetzt nicht mehr aggressiv ist, wird er sich sicherlich ändern.

Ich habe keine ähnliche Situation erlebt, und möchte zunächt mein Beileid aussprechen, da dieser Zustand sicherlich unheimlich belastend für die ganze Familie ist.

Ich würde meinen, dass Ihr Sohn in einer psychologischen Behandlung bestens aufgehoben ist, auch würde ich zu einem Arztbesuch raten, in dem geklärt wird ob er vielleicht eine Störrung hat oder entwickelt hat, die erst jetzt aufgetreten bzw aufgefallen ist, z.B, ADHS. Verhaltensauffälligkeiten können auch z.B, bei Frühchen auftreten, können aber auch andere Ursachen haben.

Neben den ärztlichen Behandlungen, würde ich meinen, dass Ihr Sohn vielleicht versucht, durch sein Verhalten wild, cool und anerkannt zu sein.

Das kann sein, weil er seinen neuen Freund beeindrucken möchte oder, selbst wenn Sie es nicht mitbekommen haben, in seiner Vergangenheit Probleme mit anderen Kindern, auch im Freundeskeis, die ihn geärgert haben und durch sein neues Verhalten, sich kein Kind mehr traut ihn zu ärgern und einen besonderen Status in der Klasse dadurch bekommen hat.
Dies scheint er zu genießen.

Vielleicht hat er in seinem Umfeld auch Gewalt erlebt, sei es real oder auch nur im Fernsehn gewesen, der Bösewicht hatte durch seine Gewalt einen Vorteil. Wobei ich persönlich dies nur in Betracht ziehen würde, wenn er dauernd von solchen Situationen umgeben ist.

Ich würde meinen Sohn überreden Sport zu betreiben und ihn angemessen für anständiges Verhalten loben. Aber eher in die Richtung, wenn er nicht in der Schule angestellt hat, dass man ihm sagt, Ich freue mich, dass du heute nichts Angestellt hast, das macht mich sehr stolz auf dich. ö.ä.

Keinenfalls würde ich ihn mit Materiellem Belohnen, da er sonst lernen könnte er würde immer Etwas erhalten, für ein Verhalten, was eigentlich standart ist.
Ebenso würde ich vermeiden, ihn einen Braven Jungen o.ä. zu nennen, weil er vielleicht genau das nicht möchte , ein braver Junge zu sein und dementsprechen sein Verhalten negativ bestärkt wird.

Ebenso würde ich versuchen ein Gespräch mit ihm zu führen, warum er denn den N... so gerne mag und so gerne mit ihm was unternimmt.
Versuchen Sie also hintenrum schlauer aus ihrem Sohn zu werden, ohne das Thema direkt anzusprechen.
Sie können auch das Thema direkt ansprechen, jedoch befürchrte ich hierbei, dass er abblocken wird oder sagen wird, ich weiß nicht, oder es macht Spaß, eben Antworten, von denen man nicht wirklich Schlau wird.

Bedenken Sie, es gibt für alles eine Lösung, ich bin nur eine außenstehende Person, auch kein ausgebildeter Psychologe, aber ich hoffe ich konnte Ihnen damit helfen und dass Sie bald eine Besserung erleben .

LG