Mein Hund hat Angst vor mir?


17.10.2023, 23:21

Vor meiner Mutter allerdings besteht keinerlei Angst bei ihr

2 Antworten

wie soll ein Hund - noch dazu, wenn er schon nichts gutes erlebt hat in seinem kurzen Leben - seine Ängste ablegen wenn er alleine draußen leben muss ? Und nur ab und zu jemand vorbeikommt.?

Sie hat sich halt eher an deine Mutter angeschlossen. vielleicht, weil sie mit Männern nichts Gutes erlebt hat. Collies sind sehr sensible Hunde und brauchen eine ruhige und liebe Person, der sie vertrauen können.

Warum darf der Hund denn nicht im Haus leben?

Da hätte er viel mehr die Chance seine Menschen zu beobachten und Vertrauen aufzubauen.

gerade wenn sie mit Männern Probleme hat, wäre es wichtig, gezielt mit ihr zu arbeiten. Ein bisschen Gassi gehen reicht da nicht.

Man kann Anhand deiner Frage nur darüber spekulieren, also ist folgendes nicht als Tatsache zu deuten.

Da sie in Vergangenheit bereits Gewalt erlebt hat, ist es wahrscheinlich der Ursprung des Problems. Sie ist traumatisiert und hatte allem anschein nach nach drei Jahren in einem (hoffentlich) sicheren Umfeld, nicht das für sie nötige training oder im abstrakten sinne “therapie” erhalten bei dir die so ein Hund braucht um wieder vertrauen fassen zu können um nicht in ständiger Angst zu leben. Sie braucht dringend ein für Sie angemessenes training um ihr wieder vertrauen beizubringen. Sie muss wieder lernen, dass ihr nicht jeder Mensch was Böses will. Das braucht sehr viel Geduld und Arbeit.


MoritzMi 
Beitragsersteller
 17.10.2023, 23:20

Das habe ich vergessen bei der Frage zu schreiben sie hat ein sehr gutes Verhältnis zu meiner Mutter und keinerlei Angst bei ihr

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intotheabyss109  17.10.2023, 23:39
@MoritzMi

Das kann davon kommen, dass sie vielleicht mehrheitlich oder ausschliesslich von männern misshandelt wurde.

Aber unabhängig davon, hat sie dieses Trauma offensichtlich nicht überwunden und das bedeutet für sie unglaublich viel stress im alltag. Stress ist auch für Hunde lebens mindernd. Vorallem aber ist es eine riesen große beeinträchtigung ihrer lebensqualität, also muss daran gearbeitet werden und das Problem behandelt werden und nicht nur umgangen. Wenn man sich dafür entscheidet ein Lebewesen zu adoptieren und zu erziehen sollte man sich darüber im klaren sein wie viel Arbeit das bedeutet, ganz besonders bei so einer vorgeschichte. Ihr habt euch für sie entschieden also liegt es in eurer verantwortung ihr ein gerechtes und schönes leben zu bieten, also sucht euch bitte entsprechende betreuung/trainer die euch bzw ihr, helfen können diese ängste zu bekämpfen.

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