Mein Hund hat Angst vor mir! :(

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Es kann sein, daß Du entweder etwas an Dir oder am Umgang mit dem Hund verändert hast, das Dir nicht bewußt ist. Daran wirst Du nichts ändern können, Du kannst aber Deinem Hund beibringen, Dein Verhalten anders zu bewerten. Am besten ignorierst Du ihn für eine Weile: Schau ihn nicht an, wenn Du nicht mußt, wenn Du mit ihm umgehst dann schau ihm nicht lange in die Augen, tu einfach so als wäre der Hund ganz unwichtig. Laß ihn auch in Ruhe, wenn er sich auf seinen Platz legt und sprich ihn nicht an, beuge Dich auch nicht zu ihm herunter bzw. über ihn, das wirkt auf die meisten Hunde wie eine Drohung. Schritt zwei: Wirf Leckerchen ab, wenn Du ganz unauffällig an dem Hund vorbeigehst. Mach das oft und lange, guck den Hund dabei aber nicht an. Am Futter mußt Du das natürlich einsparen. Wenn den Hund normalerweise jemand anders füttert, mußt Du das ändern. Das Futter muß NUR von Dir kommen. Dein Hund lernt dann als erstes, daß Du die Quelle bist, von der er Nahrung bekommt. Als weiteren Schritt versuchst Du, Dich in die Nähe des Hundes zu setzen, z. B. beim Fernsehen oder Zeitunglesen. Erst auf Abstand, dann näher, immer unauffällig Leckerli fallen lassen. Dann kannst Du Dich noch näher an den Hund setzen und evtl. Deine Hand in seine Nähe legen oder einen Fuß. Wenn Du das konsequent weiterführst (immer wegschauen dabei!), dann lernt der Hund, daß von Dir keine Bedrohung, sondern nur Gutes ausgeht und faßt wieder Vertrauen. Das hört sich nach einem langwierigen Prozeß an, aber das Futter motiviert Hunde oft so, daß es in ein paar Tagen geschafft ist. Du mußt aber konsequent sein dabei. Gruß, q.

Ich glaube, sie ist im seelischen Ungleichgewicht und assoziiert irgendetwas mit Deiner Person.Globoli D12 würde ich ihr verabreichen. Das gibt man auch gern bei ängstlichen Katzen.Ansonsten beschäftge ausschliesslich nur Du Dich mit ihr. Und füttern solltest auch nur Du. Damit sie wieder vertrauen fassen kann. Andere Familienmitglieder sollten sie die nächsten tage einfach mal ignorieren. Auch nicht streicheln.

Das ist eine sehr gravierende Verhaltensänderung bei einem Hund in dem Alter!! Bitte stelle deine Hündin zuerst beim Tierarzt vor. Lasse prüfen ob sie evtl. erkrankungsbedingte Schmerzen haben könnte!

Ohne Dich und den Hund persönlich betrachtet zu haben kann man keinen Rat geben. Ist sie gesund, so solltest du wissen, dass es bei Hunden auch zu Fehlverknüpfungen kommen kann:

Zum Beispiel: Sie rennt weg, du rufst und der Hund tut sich gerade furchtbar weh, weil er irgendwo hängen bleibt...

Also empfehle ich dir mit deiner Hündin eine auf Verhalten spezialisierte Hundeschule aufzusuchen. Lass dir und deinem Hund fachlich helfen! HG

Vielleicht hat ja Dein Freund sie angeschrien, oder gar geschlagen. Geh mal nicht zu Deinem Hund, sondern lass ihn zu Dir kommen. Du kannst ihn ja leise anlocken. Beuge Dich nicht über ihn und wenn Du ihn streichelst, dann von der Seite und nicht die Hand von oben. Lass ihm einfach ein wenig Zeit, denn irgendwas ist passiert. Uebrigens meine Katzen sind blitzartig zur Katzentüre draussen, wenn ich schwarze Hosen anhabe und die hatte ich an, als ich sie eingepackt habe und zum Tierarzt brachte.

Hallo Janine,

es gibt sicherlich zahlreiche Ursachen für die plötzliche Umwandlung deines Hundes. Mein Vater beschäftigt sich seit mehr als 5 Jahren mit Hunden und bringt natürlich zahlreiches Know-How in dem Bereich mit. Mir hat er empfohlen, dass ich eine Art Hundeschule mit meinem Hund besuche, weil dort alle Basics bezüglich der Hundeerziehung beigebracht wird. Da du deinen Hund erst 1 Jahr hast, würde ich es dir zu 110% empfehlen - was man dort lernt, lernt man nirgendswo anders und das braucht man einfach im Leben.

Solch eine Hundeschule findest du auch ganz schnell online! Dieser hier ist z.B vom Preis-Leistungsverhältnis top: www.allgemeine-hilfe.de/problem?p=hund-hat-angst