Mein Hilfe und Tipps zum Bürgergeldantrag: Unterstützung bei langwierigen Antragsprozessen und Soforthilfe?

2 Antworten

Es reicht völlig aus, wenn du dem Jobcenter Bescheid gibst, dass du Geld von deiner Mutter erhalten hast, da du aufgrund der langen Bearbeitungszeit kein oder kaum Geld zur Verfügung hattest und dass du das Geld mit der Nachzahlung ihr wieder zurückgeben wirst.

Das Jobcenter darf Kontoauszüge verlangen, um zu ermitteln inwiefern ein Anspruch besteht beziehungsweise bestand. Daher darf es nicht nur die letzten drei Monate vor der Antragsstellung anfordern, sondern auch durchaus für andere Zeiträume.

Meinst du mit der Soforthilfe den Antrag auf vorläufige Bewilligung oder Antrag auf Vorschuss?

Beides kannst du genauso stellen wie damals. Mittlerweile haben sie, laut deiner Angaben, genug Dokumente, um den Anspruch hinreichend wahrscheinlich zu begründen.

Grundsätzlich kannst du über das Amtsgericht einen Antrag auf Beratungshilfe stellen und damit einen Rechtsanwalt aufsuchen. Dabei entstehen dir - sofern du den Berechtigungsschein erhältst - keine Kosten oder maximal 15 Euro, wenn der Rechtsanwalt auf die Pauschale besteht.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ehemaliger Bürgergeldempfänger (2019 - 2024)
vorher haben sie so gut wie nie auf Anrufe oder Mails reagiert

Müssen sie auch nicht.

Telefonat und Emails kannst Du vergessen.

was ich argumentieren kann, warum mir meine Mutter ab und zu hundert Euro überwiesen hat?

Wie wäre es mit der Wahrheit?

Normalerweise würde ich Dir angesichts der langen Antragbearbeitungszeit empfehlen, zu einem Anwalt zu gehen; ich fürchte jedoch, daß Du diese mitzuverantworten hast.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich war selber schon arbeitslos.