Mein Freund wurde handgreiflich und entschuldigt sich nicht?
Vorab: eigentlich haben wir eine sehr schöne Beziehung, aber in letzter Zeit war alles sehr schwierig und wir hatten öfters Streits.
So hatten wir vor einer Woche ein Gespräch, wo er eine Aussage gemacht hatte, die mich verletzt hat und ruhig habe ich ihm gesagt, dass es mich verletzt. Er hat dies aber verneint und auf seine Aussage bestanden, woraufhin ich dann sauer geworden bin und ihm meine Meinung dazu gesagt habe, ich hab ihn nicht angeschrien oder sowas, ich hatte mich für ein paar Sekunden aufgeregt und musste dann auch gleich los zur Arbeit.
Nach der Arbeit haben wir beide nicht miteinander gesprochen, da er noch sauer war, weil ich mich kurz aufgeregt hatte am Morgen und ich war noch sauer weil er nicht akzeptiert, dass ich mich auch mal als Mensch zu Recht kurz aufregen darf.
Wir hatten später dann wieder eine Diskussion, die in einen kompletten eskalierten Streit hinauslief. Ich habe ihm gesagt, dass ich mich auch aufregen darf und dass wir über die Sache sprechen müssen, aber er wurde so sauer und hat lauter Verletztende Dinge gesagt, dass er wieder nicht reden wollte. Er hat dann angefangen Geschirr zu waschen und da wollte ich dann zum Geschirr greifen, um es wegzulegen und in dem Moment hat er meine beiden Handgelenke so fest gegriffen, dass es weh tat und da wurde ich dann so sauer, dass ich auf ein Gespräch und eine Entschuldigung wegen seiner Handgreiflichkeit bestand.
Daraufhin hat er wieder nur eine Reihe sehr verletzender Sachen zu mir gesagt und wollte dann nach draußen gehen, weil er extrem provoziert war. Aber ich war ebenso extrem wütend und auch verletzt von seiner Tat und stand ihn im Weg und da hat er mich wieder so fest gepackt und bei Seite geschubst. Da musste ich so krass anfangen zu weinen, weil es weh tat und es mich verletzte, dass er so handgreiflich wurde. Er ist sofort raus gegangen und ich stand noch wie in Schockstarre da. Danach bin ich ins Bad und hab eine Stunde lang durchgeheult.
Nach einer Stunde war er wieder da und hat ganz normal für sich gekocht und gegessen und hat weder nach mir geschaut noch mir geschrieben ob es mir gut geht.
Ich hab ihn dann konfrontiert und gefragt, ob es ihm nicht mal ein wenig Leid tut, dass er so handgreiflich wird und mich so sehr zum weinen bringt mit seinen verletzen Worten. Er hat sich dann halbherzig entschuldigt, aber es war keine ehrliche Entschuldigung. Seitdem rede ich nicht mehr mit ihm und er auch nicht mit mir, obwohl wir zusammen wohnen. Früher wurde er oft noch schlimmer handgreiflich, aber es tat ihm dann wenigstens sofort Leid, wenn ich weinen musste und jetzt hat es wieder angefangen und mittlerweile ist er irgendwie komplett kalt mir gegenüber. Ich will doch nur eine Entschuldigung von ihm selbst aus, die vom Herzen gemeint ist. Mittlerweile denke ich, ich bedeute ihm nicht mehr so viel. Er weiß auch, dass ich als Kind oft von meiner Mutter verprügelt wurde und das Handgreiflichkeiten ein Trigger für mich sind.
Was soll ich nur tun, liebt er mich noch?
10 Antworten
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Er hat ein Aggressionsproblem und wurde schon häufiger handgreiflich, was sollte eine Entschuldigung da denn bringen? Die ändert doch nichts an seinem Verhalten und das solltest du langsam wissen.
Häufiger Streit und deine Reaktion (ihn nicht in Ruhe lassen und dich ihm sogar in den Weg stellen) lassen die Situation nur weiter eskalieren, so löst ihr das Problem nicht. Sag ihm in einer ruhigen Minute, dass er seine Aggressivität in den Griff bekommen muss, wenn er das nicht einsieht bzw nichts tut solltest du über eine Trennung nachdenken, auf Dauer wird es sonst eher schlimmer statt besser.
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Auf jeden Fall! Ich will nichts mehr eskalieren lassen, danke für deine wirklich hilfreiche Antwort!
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Das ist eine gute Idee, damit hab ich auch kein Problem, vllt hilft es sogar jemanden in einer ähnlichen Situation, ich werde updates liefern sobald ich welche hab
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Ok also ein Update: wir haben über alles geredet und dann kamen wir zu dem Punkt wo er mich gefragt hat, ob ich eine Therapie machen möchte. Da habe ich ihm gesagt, dass ich die auf jeden Fall machen möchte, aber dass ich mir auch sehr wünschen würde, dass er etwas gegen seine Aggression macht wie z.B. eine Therapie, da es uns beiden nur Vorteile bringen würde, wenn wir beide eine Therapie machen.
Da ist er schon etwas sauer geworden und meinte ich bin selber alleine schuld dran, wenn ich ihn so sehr provoziere also ich mich ihm in den Weg stelle bzw. ihn zwinge mit mir zu reden, und deswegen von ihm zu Recht am Handgelenk gepackt werde etc.... Er hat mehrmals wiederholt, dass ich komplett alleine Schuld dran bin und verantwortlich dafür bin und ich ihn dazu bringe, sowas zutun, also ihm keine andere Wahl lasse.
Er hat es im Endeffekt auch sehr heruntergespielt und meinte dass es nicht Gewalt ist und dass sowas nicht weh tut und sein Vater seiner Mutter auch mal eine Schelle gegeben hat, wenn seine Mutter zu weit geht bei einem Streit. Ich hab ihn da kaum wieder erkannt und es hat mir sehr Angst gemacht, weil wir davor schon mal über die Handgreiflichkeit geredet haben und da hat er mir Recht gegeben, dass es niemals okay ist egal was ist.
Auch hat er mir gesagt, er sieht nicht ein, dass er ein Aggressionsproblem hat und definitiv keine Therapie braucht, sondern ich alleine der Grund bin warum er so wird und wenn ich nicht in Streits so wäre, er auch keinen Grund hätte so zu reagieren. Er sagt, ich alleine bringe ihn dazu, so zu reagieren, ich würde ihn keine Wahl lassen, meint er.
Das hat mich echt fertig gemacht, ich hab ihm dann auch immer wieder gesagt, dass zu einem Streit immer zwei Menschen gehören und dass ich weiß dass ich zur Hälfte Schuld an seinen Reaktionen bin aber er auch zur anderen Hälfte komplett alleine verantwortlich für sein Verhalten ist. Ich bin echt ruhig geblieben durch das Gespräch hindurch. Am Ende hat er dann gesagt, dass er einsieht das sowas nicht okay ist aber er findet, dass mein Verhalten genauso schlimm ist für ihn, wie für mich seine Handgreiflichkeiten und dass er die Therapie macht aber er es nicht einsieht.. Von der Aussage war ich schockiert, da Handgreiflichkeiten etwas sind, was nicht vergleichbar mit etwas anderem ist und damit eine Grenze überschritten wird.
Durch seine Aussagen, kommen in mir aber schon Zweifel auf und ich weiß nicht, ob seine Handgreiflichkeiten doch gerechtfertigt sind und ob er mit allem Recht hat. Wir waren einmal so voller Liebe zu einander aber jetzt sehe ich ihn mit ganz anderen Augen, so als ob er nicht mehr derselbe ist...
Was hältst du davon?
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Handgreiflich zu werden ist NIE in Ordnung! Auch wenn du es in der Situation provoziert hast ist definitiv ER das Problem weil er sich nicht unter Kontrolle hat. Lass dir nichts anderes einreden.
Seinen Aussagen nach findet er das nicht schlimm und schiebt dir die Schuld zu. Ganz ehrlich, für mich wäre das ein Grund mich zu trennen.
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Mach Schluss, hört sich nach keiner gesunden Beziehung an und nicht so, als ob du glücklich wärst und sie dir gut tut. Außerdem kämpft dein Freund nicht um dich, was sehr schlecht ist
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Danke dass du dir die Zeit genommen hast! Ja genau das denke ich mir auch, es geht mir echt miserabel, bin auch sehr depressiv deswegen..
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Ich würde ihm vorerst noch eine Chance geben, sollte das nochmal passieren, würde ich es mir nochmal überlegen.
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Danke fürs Lesen von meinem langen Roman! Ja ich werde ihm auch nochmal eine Chance geben aber dass wär es dann auch natürlich, mehr kann man jemandem nicht mehr sagen
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Gewalt ist nicht ok. Dass das mehrmals vorgekommen ist, sagt eh alles. Du hast ihm entsprechend auch schon mehrere Chancen gegeben.
Ich mag sowas nicht unbedingt aus der Ferne beurteilen, aber sowas geht einfach nicht. Ich würd zumindest eine Pause vorschlagen.
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Danke für das lesen meines langen Texts, aus der Ferne ist es wirklich schwer zu beurteilen aber dein Kommentar ist wirklich sehr hilfreich! Auf jeden Fall, ich stimme dir da komplett zu, ich möchte nicht schluss machen aber gleichzeitig weiss ich dass eine große Veränderung her muss, meinerseits und seinerseits und ich denke daher auch, dass es Zeit wird für eine Pause und dass er aktiv etwas gegen seine Agressionen macht
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Diesen Kommentar habe ich auch bei einer anderen Person hinterlassen, wo Common sense und Bewusstsein hat und ich würde gerne auch deine Meinung wissen, da ich sehr verzweifelt bin. Ich bin natürlich über dankbar, für das Lesen von meinem langen Text.
Ok also ein Update: wir haben über alles geredet und dann kamen wir zu dem Punkt wo er mich gefragt hat, ob ich eine Therapie machen möchte. Da habe ich ihm gesagt, dass ich die auf jeden Fall machen möchte, aber dass ich mir auch sehr wünschen würde, dass er etwas gegen seine Aggression macht wie z.B. eine Therapie, da es uns beiden nur Vorteile bringen würde, wenn wir beide eine Therapie machen.
Da ist er schon etwas sauer geworden und meinte ich bin selber alleine schuld dran, wenn ich ihn so sehr provoziere also ich mich ihm in den Weg stelle bzw. ihn zwinge mit mir zu reden, und deswegen von ihm zu Recht am Handgelenk gepackt werde etc.... Er hat mehrmals wiederholt, dass ich komplett alleine Schuld dran bin und verantwortlich dafür bin und ich ihn dazu bringe, sowas zutun, also ihm keine andere Wahl lasse.
Er hat es im Endeffekt auch sehr heruntergespielt und meinte dass es nicht Gewalt ist und dass sowas nicht weh tut und sein Vater seiner Mutter auch mal eine Schelle gegeben hat, wenn seine Mutter zu weit geht bei einem Streit. Ich hab ihn da kaum wieder erkannt und es hat mir sehr Angst gemacht, weil wir davor schon mal über die Handgreiflichkeit geredet haben und da hat er mir Recht gegeben, dass es niemals okay ist egal was ist.
Auch hat er mir gesagt, er sieht nicht ein, dass er ein Aggressionsproblem hat und definitiv keine Therapie braucht, sondern ich alleine der Grund bin warum er so wird und wenn ich nicht in Streits so wäre, er auch keinen Grund hätte so zu reagieren. Er sagt, ich alleine bringe ihn dazu, so zu reagieren, ich würde ihn keine Wahl lassen, meint er.
Das hat mich echt fertig gemacht, ich hab ihm dann auch immer wieder gesagt, dass zu einem Streit immer zwei Menschen gehören und dass ich weiß dass ich zur Hälfte Schuld an seinen Reaktionen bin aber er auch zur anderen Hälfte komplett alleine verantwortlich für sein Verhalten ist. Ich bin echt ruhig geblieben durch das Gespräch hindurch. Am Ende hat er dann gesagt, dass er einsieht das sowas nicht okay ist aber er findet, dass mein Verhalten genauso schlimm ist für ihn, wie für mich seine Handgreiflichkeiten und dass er die Therapie macht aber er es nicht einsieht.. Von der Aussage war ich schockiert, da Handgreiflichkeiten etwas sind, was nicht vergleichbar mit etwas anderem ist und damit eine Grenze überschritten wird.
Durch seine Aussagen, kommen in mir aber schon Zweifel auf und ich weiß nicht, ob seine Handgreiflichkeiten doch gerechtfertigt sind und ob er mit allem Recht hat. Wir waren einmal so voller Liebe zu einander aber jetzt sehe ich ihn mit ganz anderen Augen, so als ob er nicht mehr derselbe ist...
Was hältst du davon?
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Dass er das so gar nicht einsieht ist aus meiner Sicht ein masses Problem. Es wird nichts bringen, wenn er eine Therapie macht, aber nicht einsieht dass sie was bei ihm ändern muss - ohne den Willen was zu ändern ist eine Therapie Zeitverschwendung.
Was du gesehen hast ist sein wahres Ich, jemand der Gewalt ausübt und es nicht mal einsieht, und der nicht fähig ist die Verantwortung für seine Aggressionsausbrüche zu übernehmen. Sowas wird immer wieder vorkommen.
Ich will schon anmerken, dass ich es nicht gut finde ein Gespräch zu forcieren. Wenn der andere wütend ist, lässt man die Person besser erst mal runter kommen. ABER das ist trotzdem keine Entschuldigung handgreiflich zu werden, und manchmal kann es halt zu Problemen kommen bei denen man über schwierige Themen diskustieren muss. Und er wird, sobald so ein Thema auftaucht, wieder abblocken und vielleicht handgreiflich werden.
Ich will ehrlich sein, an diesem Punkt würde ich mir eine andere Wohnung suchen, und erklären dass eine Beziehung für mich so nicht geht. Aber ERST woanders unter kommen, zB bei Freunden oder Familie. Ich hätte Angst vor weiterer physischer Gewalt. Ganz ehrlich, ich glaube für mich hätte die Beziehung keinen Sinn mehr, weil ich kein Vertrauen mehr zu ihm hätte. Solange er nicht einsieht, dass das was er gemacht hat Gewalt ist (und das tut er nicht, ist für ihn normal, weil ers bei seinen Eltern gesehen hat), wird es auch wieder vorkommen. Ohne eine ausgiebige Therapie seinerseits wäre die Beziehung für mich beendet.
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Klingt, als wenn er sich oft von dir gemaßregelt/bevormundet fühlt und sich nicht anders zu helfen weiß. Ich kenne eure Gesamtsituation nicht.. du scheinst eure Beziehung ansonsten als glücklich zu bewerten... keine Ahnung, ich stecke da nicht drin. Aber mach dir eins klar:
Es bringt nichts, das gewünschte Verhalten aus ihm herauszupressen. Es muss von ihm selbst kommen, völlig ohne dein Zutun und ohne deine Erklärungen, was er richtigerweise zu tun hat.
Bleib entweder dabei, dass du verletzt + wütend bist, verhalte dich dementsprechend, zieh dich zurück, beschwere dich, whatever.. aber lass die Erklärungen bleiben, was er richtigerweise deiner Meinung nach zu tun hat. Das muss er selbst entscheiden.
Oder aber trenne dich konsequent, wenn du meinst, es bringt alles nichts.
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Danke fürs Lesen von meinem ultra langen Text!! Ja ich stimme dir da voll zu, ich hab von ihm eine Entschuldigung verlangt weil ich da super aufgebracht war aber eigentlich will ich auch dass es von ihm selber kommt und daher lass ich dass auch ganz sein. Aber was soll ich noch tun, meinst du ich kann ihm wenigstens sagen wie mich das alles fühlen lässt?
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ich hab von ihm eine Entschuldigung verlangt weil ich da super aufgebracht war aber eigentlich will ich auch dass es von ihm selber kommt
Ich sage es mal platt: Wenn du aufgebracht, verletzt + wütend bist, verhältst du dich besser wie eine aufgebrachte, verletzte, wütende Frau, statt wie seine Psychologie Lehrerin, die ihm erklärt wann für welche Handlungen Entschuldigungen angebracht wären. Er ist kein Kind mehr.
Aber was soll ich noch tun, meinst du ich kann ihm wenigstens sagen wie mich das alles fühlen lässt?
Du kannst machen, was du willst - aber es wird nicht zu dem führen, was du erreichen möchtest, wenn du diese erklärende Position nicht verlässt. Ich kenne ihn nicht, aber er ist vermutlich eher kein dummer Junge, der sich erklären lassen will, was seine sozial nicht fehlerfreien Taten alles auslösen - oder?
Und du bist nicht sein Psycho Doc.
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Das versteh ich auch schon, was soll ich sonst tun, irgendwie muss ich ja mit ihm über die Situation reden und nur weil ich ihm sage wie ich mich bei der ganzen Sache gefühlt habe, werde ich doch nicht zu seinem psycho doc? Ich sag ihm da ja nicht was er zutun hat, sondern nur was in mir selber vorgeht und das ich so nicht länger mehr weiter machen kann
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Er weiß sich nicht anders zu helfen? Wtf? Er hat Gewalt angewendet, seine Gründe dafür sind egal. Das ist nicht ok.
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ja das denke ich auch!! Ich weiss ich hab ihn provoziert, genauso wie er mich provoziert hat, aber man darf niemals Gewalt anwenden egal was ist
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ja das denke ich auch!! Ich weiss ich hab ihn provoziert, genauso wie er mich provoziert hat, aber man darf niemals Gewalt anwenden egal was ist
Wenn du das ernsthaft so sehen würdest, würdest du ganz konsequent sofort heute Schluss machen - und nicht versuchen, ihm deine Gefühlswelt anzuvertrauen, damit er Einsicht zeigt, damit wiederum es wieder besser zwischen euch wird, weil du im Grunde ja gar nicht willst, dass er weg ist, da du, wie du sagst, eure Beziehung insgesamt als schön empfindest. Mach dir nichts vor.
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Er weiß sich nicht anders zu helfen? Wtf? Er hat Gewalt angewendet, seine Gründe dafür sind egal. Das ist nicht ok.
Womit du Recht hast: Ja, sein Verhalten ist absolut nicht okay! Auch er hätte, statt im Streit ihre Handgelenke zu greifen, korrekterweise Schluss mit ihr machen sollen. Denn offensichtlich gibt es etwas, das ihn in solche unkontrollierten Handlungen treibt. Es ist nicht okay, diesen Impuls zu entschuldigen - er hätte offen sagen müssen, dass er die Beziehung so wie sie ist, nicht harmonisch führen kann.
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Sag mir bitte nicht "mach dir nichts vor", denn am Ende des Tages bin ich die einzige die weiß was in mir vorgeht und was für mich am besten ist. Ich und er wollen auch nicht schluss machen und das ist auch nicht immer die optimalste Lösung. Besonders in einem impulsiven Moment schluss zu machen, geht gar nicht. Das was am meisten Sinn machen würde für meine Situation wäre eine Pause zum nachdenken und das ist meine Meinung. Ich zwinge ihn zu nichts und als Partner sollte man früher oder später seine Gefühle einander anvertrauen, damit man wenigstens nachvollziehen kann, was im Moment bei dem anderen jeweils los ist, sonst kommt man nur halbwegs weiter und das macht man natürlich nur wenn der andere auch bereit ist das zu hören, ich würde ihn niemals einfach so plötzlich anfallen und ihn zwingen sich dass anzuhören. Bitte lass es nun sein mit deiner "Gefühlswelt"-Geschichte, es nervt ab diesem Punkt einfach nur noch und hilft mir wirklich gar nicht weiter.
Danke fürs Lesen von meinem Roman!! Ja definitiv, ich stimme dir zu allem zu 100% zu. Ich habe mich in der Situation echt falsch verhalten und alles so nur schlimmer gemacht, das sollte man niemals machen. Er muss aber unter allen Umständen auf jeden Fall seine Aggressionen im Griff bekommen. Ich werde mit ihm morgen reden und über meinen Schatten springen, auch wenn ich sehr verletzt und depressiv bin. Ich muss mit ihm über die Situation sprechen und wir müssen Lösungen finden, auf Dauer wird es sonst wirklich nicht mehr gut werden