mein bearded collie ist sensibel und wild kann mir jemand seine Erfahrungen mit dieser Rasse sagen?
Bearded Collie Erziehung
3 Antworten
Ich habe mir zur Unterstützung bei der Arbeit mit der Angst eine Desensibilisierungs-CD, mit der ich im Alltag gute Erfahrung gemacht habe...und kann gerne auch folgendes Buch empfehlen (siehe unten).
Gutes Gelingen und niemals die Hoffnung aufgeben :)
Liebes farmgirl1, dass was Du unten beschreibst ist oftmals typisches Collie Verhalten, solche Hunde haben eine extrem niedrige Reizschwelle und man glaubt manchmal es würde sie alles zum hoch schießen bringen, oftmals würde man diese Art von Verhalten auch mit Hyperaktivität in Verbindung bringen, was aber nicht ganz richtig ist, wenn man sich die rassetypischen Eigenarten anschaut auch da gibt es ein Normalmaß die eben mit den genetischen Eigenschaften einhergeht. Diese von Dir beschriebenen Problematiken wirst Du in einem I-Net-Forum nicht gelöst bekommen, ich glaube Dir das Du Rat brauchst aber den kann man Dir hier nicht adäquat geben, dazu sind es einfach zu viele kleine Baustellen.
Fakt ist aber ein Hund lernt am besten ohne Stress, dass ganze umzusetzen ist nicht immer leicht und glaub mir ich weiß wovon ich da spreche, ein Mindestmaß an Stress hält auch ein Hund aus. Mit 6 Monaten werden jetzt die Wege gelegt in die ihr später geht, der Hund ist sehr stark innerkörperlich beschäftigt bzw. finden jetzt im Gehirn des Hundes "Umbauarbeiten" statt und diese sind für ihn sehr anstrengend.
Das geeigneteste wäre Du holst Dir einen wirklich gewaltfrei arbeitenden Hundetrainer ins Haus und damit ist weder jemand gemeint der wie CM arbeitet und auch nicht wie MMN.
Diese Person sieht sich vor Ort das Verhalten Deines Hundes an UND wird auch Deine Lebensumstände mit in Betracht ziehen und das ist ALLES wichtig für eine gute Trainerberatung!
Angst entsteht im Gehirn diese kann man nicht mit ruhigem Verhalten menschlicherseits weg wischen, sondern gehört da ein geeignetes Training zu. Dieses findet bestenfalls in einer entspannten Atmosphäre statt weil in dieser ein Hund sowie auch Menschen am besten lernen.
Was ich Dir aber für die Zeit vor dem Trainer empfehlen kann ist, dass Du Dir einen Clicker beschaffst oder aber was hier wohl sinnvoller wäre, ein Markerwort nutzt, insofern Du Dir die richtigen Bücher besorgt hast wird darin auch die Handhabung dessen erklärt. Somit könntest Du für jegliches Geräusch oder jegliche Sichtung eines Angstauslösers markern und das würde ich dann auch zwischendurch machen. Wenn Du den Marker sinnvoll und gut aufgebaut hast, dann löst dieser schon bevor die eigentliche Belohnung kommt positive Emotionen im Hundekörper aus und genau diese brauchst Du um eine Gegenkonditionierung IM Gehirn des Hundes herbeizuführen. Im Endeffekt wird mit der Zeit die negative Emotion mit einer positiven überlagert (mal stark vereinfacht ausgedrückt) und der Hund lernt, dass der Uhu im Wald, das rascheln einer Tüte oder was auch immer keine bedrohlichen Dinge sind.
Das braucht Zeit und auch viel Verständnis Deinerseits, denn Dein Hund zieht weder an der Leine noch hat er Angst um dich zu ärgern, Leinenziehen ist übrigens ein sehr weit verbreitetes Problem bei unsicheren/ängstlichen Hunden. Beziehe Deinen Hund wo Du kannst mit in den Alltag ein, auch bei 3 Kindern ist das möglich, versuche an den Hauptbaustellen zu erst zu arbeiten, d.h. z.B. den Rückruf konditionieren
Ach, wie schön, dass unsere Meinung doch gar nicht so weit auseinander gehen, wenn man mal die namentlich benannten Trainer aus dem Spiel lässt! :)
Ich selbst habe einen hoch sensiblen ängstliche Podenco-Hütehund-Mix, und ich wäre bestimmt nicht soweit gekommen, wenn ich meinen Hund z.B.schlagen würde...wie hier behauptet wird...für mich ist auch eine liebevolle, vertrauensvolle, aber auch eine konsequente Erziehung wichtig...was man auch gerne über mein Profil der gegebenen Antworten herauslesen kann...ich hebe keinen Trainer in den Himmel, aber ich finde die Ansätze im Umgang der "Hundesprache" gut. Ich habe für mich dadurch gelernt meinen Hund besser zu lesen und ihr in verschiedenen Situationen auch mehr Sicherheiten vermitteln können, was mittlerweile z.B. gutes Laufen ohne Leine ermöglicht, obwohl es ja auch oft heißt, dass ein Podenco(-Mix) nie ohne Leine laufen kann. Jedoch ist auch für mich ein Hund ein eigenständiges Lebewesen, wo man nicht jede Methode jedem Hund über helfen kann!!
Und wie ich sehe bist du Anda2910 unterm Strich keiner anderen Meinung, wenn du die Scheuklappen mal etwas öffnest ;) LG.
Ich danke dir anda2910! Klicker Training machen wir und die verhaltensweisen sehen kann ich schon einwenig - im Alltag alles zu beherzigen ist manchmal schwierig ! Du hast mir viele gute Anregungen gegeben und ich werde mein Bestes versuchen um meiner kleinen Sicherheit zu geben. Handetrainer ins Haus holen ist auf alle Fälle ein Weg den ich gehen will...hatte auch schon mit einem Hundeflüsterer aus unserer Region Kontakt- aber der wollt für 8 Einheiten fast 1000 Euro und das ist mir zu teuer..also suche ich noch! Eine andere Hundetrainerin war ganz am Anfang schon mal eine Einheit da - bei ihr machten wir auch die Welpenschule - aber die war mir in ihrer Art zu passiv - wenn auch lieb aber nicht ganz das was wir brauchen. .ich schau mich einfach weiter um und hoff das wir bald die richtige Person für uns finden...aber durch deine Worte bin ich auch wieder motivierter beim Suchen..weil mein beardie soll doch mal Schafe hüten und zum Bogenschießen mitgehn können!
Nayeli79 ich habe nirgendwo behauptet das DU Deinen Hund schlägst, aber CM tut das und MMN arbeitet über Flooding und Einschüchterung per Körpersprache, dass ist so, daran gibbet nischt zu rütteln.
Hundesprache ja, aber nur bedingt, ich als Mensch werde niemals ein Hund sein und erst Recht so nicht "sprechen" können, der Haupteil UNTER Hunden läuft körpersprachlich ab, ich bin aber immer noch ein Mensch ich kann versuchen die Körpersprache des Hundes zu lesen und somit da heraus lesen, wie der emotionale Zustand meines Hundes gerade aussieht und genau um den geht es mir, denn dieser wird bei den meisten Trainern ob nun einen namentlich zu nennen oder nicht, eben überhaupt gar nicht in Betracht gezogen!
Hunde fühlen genauso wie wir Menschen, sie können sogar Depressionen entwickeln, sie fühlen genauso Angst wie wir und sie empfinden auch Stress und Schmerzen wie wir. Es geht mir nicht um Vermenschlichung eines Hundes, sondern geht es mir darum, dass man erst einmal nachdenkt bevor man Methodiken ohne Reflektion empfiehlt und wenn manche Menschen (ich spreche hier definitiv niemanden an) einfach mal nur ein Teil versuchen würden sich in die Rolle des Hundes zu versetzen, dann wüßten sie wie beschi... sich manche Hunde fühlen, wenn man sie mit vorn übergebeugtem Körper bedroht, sie anschreit, sie schubst, in die Genitalien tritt, würgt, anstarrt oder aber in beängstigen Situationen ihre Angst einfach nicht wahr nimmt sondern sie in dieser Angst stecken lässt!
Angst ist mit eine der schlimmsten Empfindungen, sie macht hilflos und dann steht dort jemand daneben und sagt das muß man übersehen, denn nur dann würde der Hund lernen das diese oder jene Situation nicht bedrohlich ist... Sorry, DASS IST UND BLEIBT FALSCH!
Nayeli79 wenn Du Dir etliche Videos von CM oder anderen Trainer hättest ansehen müssen und hättest dort "nur" die Körpersprache der Hunde deuten müssen, dann würde es Dir vermutlich genauso gehen wie mir jetzt und genau deshalb hab ich diese Scheuklappen auf.
...und da komplett die Erziehungsmethodik ausser Acht gelassen, es geht rein um die körpersprachlichen Signale der Hunde, hol Dir ein Buch über Beschwichtigungserhalten, über die Körpersprache von Hunden und seh Dir MMN und CM Videos an, die Erziehung komplett ausblenden, seh Dir NUR den Hund an wie dieser sich verhält, was er körpersprachlich signalisiert und wie er sich fühlt und Dir wird schlecht, glaub mir, dass ist keine leichte Arbeit und es macht einen krank wenn man sieht und weiß wie der Hund sich in welcher Situation gerade fühlt...
Ich möchte damit nicht sagen man müßte Hunde in Watte packen, aber die Grundlagen der Lerntheorie beachtet und die Emotionen des Hundes und man hat die halbe Miete bei der Erziehung seines Hundes!
PS: Eine Geräusch-CD wirkt nur dann, wenn der Hund bei dieser genau die selben Anzeichen zeigt wie er diese zeigt wenn er diese Geräusche wirklich hört und da sollte man dann von gaaanz leise nach immer lauter werdend vorgehen.
Das Buch übrigens Nayeli79 würde ich auch empfehlen! ;-)
Ich hab seit 2003 das Buch "mit Hunden sprechen " von Jan fennell in meinem Besitz, da ich schon immer ein anderes Verständnis für meinen Hund haben und auch leben wollte als in der heutigen Gesellschaft oft vorgelebt wird...ich achte sehr auf ihre Signale...denn nur so kommen wir gemeinsam Schritt für Schritt aufeinander zu und können voneinander lernen z.B.wie wichtig auch die genau eigene Körpersprache ist und wirkt... Auch wenn das Maya und cesar leider gerade im TV nicht richtig vorgehen in vielen Situationen, weil sie eben gerade auf diese wichtigen Signale nicht achten, finde ich den Grundsatz der Körperbeit gut ohne Unterdrückung etc.,sondern das die bessere Zusammenarbeit durch Kommunikation auf gleicher Ebene viele Dinge für mich und meine Hündin im Alltag sehr erleichtert. Das mag auch nicht für jeden Hund und Mensch passend sein, aber ich freue mich jeden Tag mehr wie meine Hündin mir mehr und mehr vertraut, weil sie sich auch körperlich sprichwörtlich anlehnen kann und das nachdem sie den Mensch nicht zu schätzen bzw.einzuschätzen wusste
Hallo,
leider etwas wenig Info. Auf jeden Fall hast du hier einen intelligenten Arbeitshund vor dir. Du kannst dich mit Fragen sicher an den Züchter wenden.
Ansonsten ist das hier eine schöne Seite um sich einige Tipps zu holen:
http://www.beardie-special.de/bc/erziehung/text.htm
Viele Grüße
Thomas Schmidt
Von Seiten, die den Hundereinschüchterer und Quäler Cesar Milan zitieren, würde ich Abstand nehmen.
Oh da hätte ich mir das ganz durchlesen sollen, wollte gerade Link als gut bewerten, denn oben stand dass dieses Rudelgequatsche veraltet ist somit auch der Rudelführer und dann wird da CM empfohlen?
Das widerspricht sich aber sehr!!!
Jo und dann kommt Dominanz gegenüber dem Menschen, diese Auslegungen auf dieser Seite scheinen dann doch nicht so dolle zu sein, alleine weil sich keinerlei Dominanzgebärden gegenüber Menschen zeigen kann und das genau aus dem Grund der oben genannt worden ist, da hat sich aber jemand nicht richtig informiert...
..und Bloch hat seine Untersuchungen damalig an Wölfen in Gehegehaltung gemacht, somit sind diese was einer rudelähnlichen Struktur gleich kommen würde, hinfällig!!
Diese Wölfe waren nämlich wild durcheinander gewürfelt und es war keine echte Familie wie sie in der Natur vorkommen ohne Eingriff seitens des Menschen!!!
ich selbst sehe cm nicht als Tierqualer. Die Leute, die zu ihm kommen, haben die Hunde selbst so kaputt gespielt bzw.nicht richtig ausgelastet etc.und nun sind aus denen gefährliche Zeitbomben für Mensch und Tier geworden...wie soll cm mit z.b.Leckerlimethode aus denen an ein paar Tagen schosshunde machen, was sich ja viele der Kunden von ihm dann wünschen....auch wenn ich nicht alle Methoden von ihm gutheiße wie Strom, Würger etc.....habt ihr schon mal die Wölfe in der Natur beobachtet (bloch beschreibt das sehr gut)...die Maßregelung untereinander ist überhaupt nicht fein, da würde manch einem der Atem Stocken! Übrigens jeder Hund braucht Führung und sehnt sich auch danach, denn das gibt Sicherheit!
und mit treten, würgen und Stromhalsbändern bekommt man den Hund wieder auf die Reihe? Never. Damit ruiniert man eine Hund vollends. CM hat leider gar keine Ahnung von Hunden und sein Gequatsche und seine Unterdrückungsmethoden kann er auch nur den dummen Amis verkaufen, die noch weniger Ahnung haben als er.
Ich glaub Du hast das was ich oben geschrieben habe nicht richtig gelesen, oder? Die Wölfe hat Bloch nicht gesehen und darüber auch keine Ethogramme verfasst, er hat einzig und alleine das Verhalten von wild durcheinander gewürfelten Gehegewölfen beschrieben!
Des weiteren sind wir HEUTE in 2015 wesentlich weiter als damalig, es gibt etliche Forschungsberichte über FREILEBENDE Wölfe unter denen die schärfste Form einer Sanktion mit hochgezogenen Lefzen zu finden war, dort gab es weder Beisserein, noch Sanktionen in Form von Schnauzenbeissen oder ähnlichem und dafür gibt es auch eine ganz klare Erklärung, denn das sind echte Familien!
Auch sollte man bedenken, dass der Hund ein Hund ist er ist domestiziert und weit ab vom wölfischen Verhalten, dass Gehirn ist kleiner, die Verhaltensweisen stark vermindert alleine die Mimik von Wölfen umfasst ich glaube 56 nur im Gesicht, die von Hunden ca. 12...
Ein Hund braucht Führung von einer liebevollen, vertrauensvollen Hand ohne Sanktionen, ohne Schläge und ohne jegliche Gewalt!!!
Für CM müßte man diese Begriffe wie Liebe und Vertrauen im Duden umschreiben, denn nichts davon ist bei ihm zu sehen, für JEGLICHES Verhalten gibt es nur eine allgemeingültige Erklärung, der Hund ist dominant, der akzeptiert die Führungsrolle nicht...
SCHWACHSINN, UNSINN, DUMMES ANTIQUIERTES AHNUNGSLOSES UND SINNLOSES GEQUATSCHE einer Person die von Hunden alles hat, allerdings selbst im entferntesten KEINE AHNUNG!!!
Wo Wissen aufhört fängt Gewalt an und bei ihm ist das schon die erste Handlung somit absolut wissensbefreit dieser Typ!
Ach und nicht zu vergessen wenn er sooo toll ist, warum laufen dann extrem viele Anzeigen gegen ihn, wegen Tierquälerei?
Sein Zentrum in Amerika besteht übrigens aus wild durcheinander geworfenen Hunden und ausnahmslos hat dort JEDER Hund ob klein oder groß nen Teletakt um, seine weiteren ahnungslosen Angestellten sitzen nur mit Knöpfchen am Kaffeetischchen und bei aufkeimenden Aggressionen wird mal eben gedrückt!!
Sorry aber wer solch einen als gut befindet dem sollte die Hundehaltung versagt werden, nur um Tiere vor weiterem Schaden zu bewahren!!!
Zu tickenden Zeitbomben werden die Hunde übrigens genau durch seine Vorgehensweise und das alleine besagen schon etliche Hundehalter deren Hunde seine Torturen über sich ergehen lassen mußten!!!
Beim lesen deines Kommis konnte ich direkt spüren, wie dir beim Schreiben der Hals geschwollen ist. Ich kann auch dieses "CM ist doch gar nicht so schlimm, na ja, treten und würgen ist ja nicht so toll, aber sonst..." nicht mehr hören!
@Nayeli79
wie soll cm mit z.b.Leckerlimethode aus denen an ein paar Tagen schosshunde machen, was sich ja viele der Kunden von ihm dann wünschen
Wenn ich Hundetrainer bin, was ja schon der falsche Beriff ist, es muß ja Hundebesitzertrainer heißen, und jemand bittet mich, einen oft über Jahre völlig falsch gehaltenen Hund, der sich nur noch mit Aggression zu helfen weiß, in 3 Tagen zu "sozialisieren", dann lehne ich den Job erst mal ab. Alles andere ist unseriös. Sowas geht nicht in 3 Tagen. CM sagt sich dann, hmm.. 3 Tage? dann nehm ich halt den Würger und wenn der nicht reicht, dann das Stromhalsband, damit krieg ich den Hund in 3 Tagen schon klein. Hauptsache, die zahlen gut.
ihr versteht nur das, was ihr lesen wollt...wenn ihr mein Kommentar richtig gelesen hättet, würdet ihr sehen lesen können, dass die Dinge über die ihr euch aufregt auch ich in keinster Form unterstütze...wer lesen kann ist klar im Vorteil... Aber ich weiß auch, dass, wenn einige cm lesen gleich die Scheuklappen runtergehen...bleibt doch bei eurer antiautoritaren Erziehungsmethode, was wie bei Kindern auch bei uns eine modeerscheinung ist...sich dann aber über verhaltensprobleme wundern.... Jeder Mensch kann sich ja zum Glück selbst entscheiden, welche wege er mit seinen Vierbeinern geht.
@anda2910 mit deiner Schilderung der Wölfe gehe ich nicht mit, dass ändert für mich auch nichts daran , dass wir im Jahr 2015 weiter sein sollen... Für mich eher nicht, da gerade heutzutage der Hund nicht mehr artgerecht gehalten sondern als kuscheltier verkümmert
Bitterkraut damit liegst Du komplett richtig, diese elendigen Diskussionen über einen Tierquäler der nichts als nur dummes Gequatsche parat hat, grauenvoll und noch schlimmer die Auswirkungen die man ständig noch zu Gesicht bekommt, da wird jegliche Emotion des Hundes missachtet hauptsache man miemt den vermeintlichen Rudelführer!!! >>>würg<<<
Also liebe hundefreundinnen und hundefreunde! Ich wollte da keine total hitzige grundsatzdiskussion ins Rollen bringen - weil bei Kindern und Hunden scheiden sich die pädagogischen Geister -finde ich auch im Grunde gut- ohne konstrruktive Kritik würden wir nochimmer Kinder wie Erwachsene und Hunde wie Wölfe behandeln. Aber ich brauch wirklich Rad von einem beardie besitzer oder einer besitzerin Ich kenne die vorgeschlagene Webseite und ich war hundeschule und bilde mich ständig weiter mit Bücher, DVDs und Internet und versuche meinen Erziehungsweg zu finden. Meine Züchterin ist anerkannt und sehr lieb und hat meine Lana schon auf den richtigen Weg gebraucht - nur das sind ihre " Kinder" und da is alles normal und okay waa sie machen die lieben beardies ! Lana ist 6 Monate alt und es stellen sich Hormone um, sie wächst und zahnt und das is klar ist anstrengend, nur sie ist nicht allein auf der Welt - ich hab drei Kinder 1 Jahr, 8 Jahre, 15 Jahre und jede Menge anderer Tiere und 4 Hektar Land zu betreuen und da kann sie mir auch helfen
So nun nochmal wie bekomme ich mein hochsensibles, leineziehendes riesenbaby dazu wieder weniger ängstlich zu sein... Hier einige beispiele:
Rascheln am Boden Sägen im Wald Uhu am Baum Stadt gehen würde sie momentan umbringe,
Und trotzdem wenn sie sich sicher fühlt -zieht sie wie rin Pferd Ohne Leine kann ich sie nicht draußen lassen - ist mehr ein Glücksfall - wenn sie auf bleib , komm oder geh Platz hört! Ich trainiere täglich2 mal einige Minuten - sackerl mit hundefutter bringen , schleppleine im Wald, hundeparcours oder was uns sonst so einfällt. ..wenn es gar nicht geht und sie überfordert ist lass ich sie eindach auch mal 2 Tage in ruh und geh nur mit ihr spazieren- Ich liebe das welpi sehr , aber wann zur Hölle kriegt sie sich wieder ein und was kann ich für sie tun ? Lg und danke danke für jede Hilfe die da kommt und schon gekommen ist ! Entschuldigt meine rechtschreibfehler aber ich schreib nebenbei - an der anderen hand lernt mein baby gerade gehen! Lg farmgirl1
Wann kriegt sie sich wieder ein? War sie denn schon mal anders? hst du schon an eine Fremdelphase/Spooky Period gedacht? wie alt genau ist denn der Hund und seit wann ist sie so ängstlich?Wenn das, wie du sagst, momentan so ist, tippe ich eher auf eine solche Entwicklungsphase.
Lies mal, vielleicht findest du deinen hund da wieder: http://www.natuerlichmithund.com/deutsch/tipps-f%C3%BCr-hundehalter/fremdelphase-spooky-periods/
Sie ist schon in so einer Entwicklungspuase - aber gerade jetzt will ich nix falsch machen-ähnlich wie beim Kleinkind merkt sie sich jetzt alles was wir mit ihr tun und legt die Bahnen für unser zukünftiges miteinander! Danke für den Link
auch kleinschrittig aber wenn dieser schon einmal in hoch erregenden Situationen funktioniert hast Du auf jeden Fall schon mehr Sicherheit als bis jetzt. Auch das würde ich mit einem Markerwort trainieren denn damit ist es Dir möglich zu einem Zeitpunkt zu verstärken der z.B. auch so gesetzt wird, dass der Hund etwas weiter weg ist.
Sinnvoll ist auch, eine längere Leine zu nutzen beim Aufbau des Rückrufs und in den jeweiligen Trainingseinheiten würde ich Dir eine Schleppe empfehlen, für den "normalen" Alltag eine 3 m Leine, wenn der Hund die Möglichkeit hat, vermeintlichen Gefahren auch noch zusätzlich etwas auszuweichen beugst Du für eventuell später auftretendes Aggressionsverhalten vor.
Hunde haben im Grunde genommen 4 Dinge nach denen sich ihr Verhalten entwickelt, dass sind die 4 F's die wie folgt aussehen: Freeze = erstarren das ist die erste und wichtigste Signalisierung einer Gefahr oder auch einer Situation die Gefahr oder sogar auch Freude bedeuten könnte, Fiddle about auch Flirt genannt = Übersprungsverhalten oder auch Beschwichtiungsverhalten (z.B. über den Boden schnüffeln, aufreiten, schelcken über die Nasenspitze, auch Verhaltensweisen die jetzt gar nicht in diesen Kontext passen und gerade die benennen sich Übersprungsverhalen) dieses kommt wenn der Hund noch keine für sich adäquate Verhaltensweise gefunden hat, diese beiden Verhaltensweisen aber gehen vom vegetativen Nervensystem aus und sind nicht bewußt steuerbar, sollten aber (versuch Dich darin zu üben) wahr genommen werden.
Danach gibt es zwei vom Hund selbständig steuerbare Möglichkeinte Flight = Flucht oder Fight = Kampf. Letzteres ist natürlich immer unerwünscht aber oftmals gerade durch Trainingsmethodiken herbeigeführt, auch das nicht wahrnehmen der emotionalen Lage des Hundes führt zu Fight und wenn man das erst einmal drin hat, dann hat man die Schienen definitiv in die falsche Richtung gelegt.
Ergo versuche alles was dem Hund Angst einjagt in Deinen Trainingseinheiten so zu gestalten, dass die Auslöser anfangs eine große Distanz aufweisen und später immer kleiner werden, dass ist natürlich bei einem Uhu im Wald nicht steuerbar, aber da kannst Du sofort Dein Markerwort nutzen und wie schon oben erklärt wird mit der Zeit die negative Emotion mit der positiven überlagert.
Du wirst auch wenn der Hund erwachsen wird noch einige Rückschritte erleben, denn jetzt ist noch lange nicht alles vorbei oftmals dann auch aufflammen von Verhaltensweisen die vielleicht schon eine ganze Zeit lang weg waren, dass ist aber in dieser Zeit des noch stärkeren Umbaus im Hundekopf normal und heißt nicht das Dein Hund vorher gut ausgeführtes Verhalten oder Signalisierungen vergessen hat, sondern kann er ob er will oder nicht sich in dieser Phase oftmals nicht auf das konzentrieren was Du dann von ihm möchtest, aber das wird dann auch nach Abschluß der Pubertät und der danach folgenden Adoleszenz ein Maß an Normalität finden.
Wie schon oben geschrieben, am sinnvollsten ist es sich einen Trainer ins Haus zu holen, der Dir bei dem Training unter Berücksichtigung Deiner Lebensumstände hilft und eben definitiv mit keinem Rudelgequatsche, Alphatiergelaber oder ähnlichen antiquierten Denkweisen den Hund in die erlernte Hilflosigkeit zwingt und nichts anderes tut CM und auch MMN geht so vor!!!