mehr selbstbewusstsein?
Hat jemand Tipps wie man starkes Selbstbewusstsein aufbauen kann? Hab sehr damit zu kämpfen. Werde immer als „schüchtern“ bezeichnet und möchte das gerne ändern.
5 Antworten
Hallo,
fast jeder hat hier und da mit Selbstzweifeln zu kämpfen. Das ist auch völlig normal, denn niemand ist perfekt! Manchen fehlt es jedoch fast völlig an Selbstvertrauen. Da es Dir möglicherweise ähnlich ergeht, möchte ich Dir gern Mut machen und einige praktische Tipps geben, wie Du Deine Situation verbessern kannst.
Ein Schlüssel zu mehr Selbstwertgefühl ist eine realistische Selbsteinschätzung und Selbstwahrnehmung. Das bedeutet zum Beispiel, dass Du Dir darüber klar wirst, über welche Fähigkeiten und Stärken Du eigentlich verfügst, die Du vielleicht bisher völlig aus dem Blick verloren hast.
Wenn man wenig Selbstvertrauen besitzt, neigt man dazu, seine guten Seiten entweder herunterzuspielen oder sie überhaupt nicht wahrzunehmen. Dadurch entsteht ein Denkmuster, das irgendwie alles in eine negative Richtung verschiebt. Wie kannst Du hier gegensteuern?
Denke immer wieder bewusst darüber nach, wo Deine besonderen Fähigkeiten und Stärken liegen und baue diese weiter aus! Ein Beispiel: Angenommen, Du kennst Dich auf einem Gebiet besonders gut aus. Vertiefe hier Deine Kenntnisse und werde ein Spezialist auf Deinem persönlichen Fachgebiet! Das hebt Dich in gewisser Weise von der übrigen Masse der Menschen ab und macht Dich zu jemand Besonderen. Das Gleiche gilt natürlich auch für bestimmte Hobbys oder irgendwelche besonderen Fertigkeiten oder Fähigkeiten.
Was Selbstzweifeln ebenfalls entgegenwirkt ist, wenn Du auf Deine bisherigen Erfolge zurückschaust. Vielleicht denkst Du, dass Du bisher nichts besonderes in Deinem Leben geleistet hast. Bestimmt fallen Dir aber bei längerem Nachdenken immer mehr Dinge ein, bei denen du besonders gut warst oder wo Du schon einmal gelobt worden bist.
Natürlich ist es nicht damit getan, sich auf den Lorbeeren von früher auszuruhen. Wenn Du Dir realistische, erreichbare Ziele setzt und diese auch verfolgst, kannst Du bald weitere Erfolge erzielen. Und denke daran: Erfolge machen Dich stärker und sicherer!
Hier noch ein letzter Gedanke: Wenn Du an Gott glaubst – immerhin tun das noch einige – dann denke bitte daran, dass Du für ihn sehr wertvoll bist! Du magst Dich nun fragen: „Warum sollte ich für Gott wichtig und wertvoll sein?“
Nun, ein Schreiber der Bibel drückte das einmal so aus: „ Herr, du hast mich erforscht und kennst mich ganz genau“ (Psalm 139:1, Neue Genfer Übersetzung). Das sagt folgendes aus: Wenn Gott uns durchforscht und uns genau kennt, dann muss er sich doch für uns interessieren! Daher weiß er ganz genau, wie Du Dich fühlst und was in Dir vorgeht, und er möchte Dir helfen. Wie er das tut, steht auch in der Bibel, was ein Grund mehr ist, sich mit ihr zu beschäftigen!
Ich hoffe, dass Dir diese Tipps ein wenig weiterhelfen und Du einen Weg findest, mehr Selbstvertrauen zu entwickeln. Allerdings braucht eben alles seine Zeit! Du wirst also nicht von heute auf morgen ein ganz anderer Mensch sein. Bleibe am Ball und gib nicht auf, und Du wirst sehen, dass sich mit der Zeit Veränderungen zum Positiven einstellen werden!
LG Philipp
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, um dein Selbstbewusstsein aufzubauen:
1. Setze dir realistische Ziele und arbeite kontinuierlich daran, sie zu erreichen. Erfolge stärken das Selbstvertrauen.
2. Akzeptiere dich selbst mit allen Stärken und Schwächen. Niemand ist perfekt, und das ist in Ordnung.
3. Arbeite an deiner Körperhaltung und Körpersprache. Aufrechte Haltung und Blickkontakt können das Selbstvertrauen stärken.
4. Übe positives Selbstgespräch und erkenne negative Gedankenmuster. Ersetze sie durch positive und konstruktive Gedanken.
5. Schrittweise aus der Komfortzone herausgehen und neue Herausforderungen annehmen. Jedes Erfolgserlebnis wird dein Selbstbewusstsein stärken.
6. Pflege soziale Kontakte und umgebe dich mit unterstützenden Menschen, die dich ermutigen und positiv beeinflussen.
7. Betreibe regelmäßig Sport oder andere körperliche Aktivitäten, um Stress abzubauen und das Selbstbewusstsein zu stärken. Zum Beispiel Kickboxen oder Yoga
Es ist wichtig zu verstehen, dass der Prozess des Selbstbewusstseinsaufbaus Zeit und Geduld erfordert. Sei geduldig mit dir selbst und feiere jeden Fortschritt, den du machst :)
Hört sich eventuell seltsam an, aber wirkt:
Jeden Morgen nach dem wach werden tief durchatmen und LAUT sagen ,,ich bin gut! Ich bin selbstbewusst! Ich schaffe heute alles, was ich will".
Wichtig ist, das laut auszusprechen! Du musst dabei deine eigene Stimme hören. Nach wenigen Wochen freust du dich nach dem wach werden schon auf den Spruch. Dann wirkt es.
Okay, danke. Wieviel affirmationen sollte ich max. nehmen?
Wenn du tatsächlich einfach nur schüchtern und zurückhaltend bist, ist das vielleicht ja dein Charakter. Dann steh dazu. Wenn du aber glaubst, du zeigst dabei die Auswirkungen bestimmter Erziehungsmerkmale (z.B. Mangel an entsprechender Förderung und Bestätigung durch die Eltern) dann finde etwas, das du gut kannst, eine Stärke, und bau darauf auf. So gewinnst du Selbstvertrauen und erlernst, was du wert bist.
Nein das ist nicht mein Charakter! Das kann man und will ich ändern. Ich hasse es als schüchtern bezeichnet zu werden. Ich hab einfach irgendwie soziale Ängste aber gleichzeitig wenn ich bei bekannten keine/wenig aufmerksamkeit bekomme fühl ich mich wie dreck
Dann kannst du lernen, damit umzugehen. Natürlich sollst du nicht immer im Mittelpunkt stehen, das ist wiederum nicht so cool. Versuche stattdessen es so zu akzeptieren, falls du mal hinten anstehst. Irgendwann kommt auch wieder deine Zeit. Die Leute mögen dich ja auch nicht weniger, weil sie für einen Moment lieber mit Person B zu tun haben.
Kann das was mit narzissmus zutun haben? Aber dann wäre ich doch nicht schüchtern?
Ich glaube, zum Narzissmus gehört noch viel mehr. Der Narzisst sieht sich ja als den anderen übergeordnet. Er ist schlauer als alle anderen und darf als einziger bestimmen. Vor allem in einer Partnerschaft oder Ehe kann das für die andere Partei sehr belastend sein. Ich würde nicht soweit gehen, dich gleich als Narzissten zu bezeichnen. Vielleicht geht es dir ja einfach nur um die Aufmerksamkeit, vielleicht ist das eine Art Komplex oder sowas.
Beginne damit, Dich selbst zu akzeptieren.
Sage Dir: Ich bin ein zurückhaltender, introvertierter Mensch und das hat seine Vorteile. Meine Stärken sind Eleganz und Besonnenheit.
Falsch. Man sollte niemals Eigenschaften akzeptieren, unter denen man selber leidet. Das macht krank und unzufrieden. Wenn man es nicht alleine schafft, seinen Zustand zu ändern, hilft eine Therapie.
Sollte ich nicht lieber versuchen an meinen Glaubenssätzen zu arbeiten und mir eher zu vorzugaukeln „ich bin selbstbewusst“ so lange bis ich es glaube? Wenn ich mir sage „ich bin ein zurückhaltender Mensch“ dann verstärkt sich doch nur der effekt
Smile, Du willst Dich wohl selbst reinlegen? Das hatte man vor ca 20 Jahren so gemacht. Man nannte es NLP und positives Denken. Man "tat einfach so" und behauptete, dadurch wird es real werden. Heute kam man davon wieder ab.
Du bist NICHT selbstbewusst und weißt das auch. Wenn Du es Dir die Unwahrheit vorsagst, weißt Du noch dazu: Ich belüge mich selbst und fühlst Dich noch doofer. Eine Abwärtsspirale.
Es geht darum, dass Dir gewisse Dinge in die Wiege gelegt wurden: Dein Knochenbau, eine bestimmte Art zu gehen. Deine Lebenszufriedenheit, Deine Art zu lachen. Deine Form des Fingernagels. Es ist Deine Aufgabe, Dein so-Sein anzunehmen. Du kannst nur wählen, ob Du es annimmst, dass Du zurückhaltend bist oder ob Du es nicht annimst. Wirklich "komplett" ändern kannst Du es nämlich nicht. Mein Rat: Nimm' es an. Dadurch ändert sich auch der Blick auf Dich selbst und die Zurückhaltung wird mit größerer Gelassenheit gesehen. Genau diese Gelassenheit macht Dich auch selbstbewusster und reduziert das Bedürfnis nach Zurückhaltung etwas.
Was weder angeboren, noch anerzogen ist, - ist Unhöflichkeit. Es ist eine Entscheidung. Die Ausführungen eines Andersdenkenden als "sich verstärkenden Unsinn" abzuwerten, ... damit sagst Du mehr über Dich selbst aus, als über das Thema. Wo ist übrigens DEINE Antwort?
Das tut mir dann leid, dass Du so benachteiligt bist. Denn wer lesen kann, liest, dass ich vor 46 Minuten geantwortet habe, Du jedoch erst vor 37. Also war Deine Antwort nicht "eher da".
Weißt Du was? - Unsere Dialoge nützen niemanden. Ich blockiere Dich und wir sparen uns damit beide Zeit.
Ne hört sich für mich nicht seltsam an. Bin das momentan auch schon am machen bzw. höre mir affirmationen an anstatt sie auszusprechen. Merke bis jetzt keine Unterschiede. Wielange kann sowas dauern?