Mehr Geld verlangen sonst gehen?

2 Antworten

Mir ist das relativ egal. Ich beantrage dann ALG1 (wer gegeben hat, darf auch nehmen) und warte bis zur Ausbildung August 2023.

Es besteht eine dreimonatige Sperre, wenn du selbst kündigst.

Ob sich das unterm Strich lohnt, musst du dir ausrechnen.

Ich weiß nicht, ob du Anspruch auf anderweitige Sozialleistungen hast, wenn du selbst kündigst.

Vielleicht ist es hilfreicher, ein Gespräch mit dem 'Chef zu führen, und eine Angleichung zu fordern


LeQuestionAsker 
Beitragsersteller
 03.08.2022, 17:33

Ich werde nicht selbst kündigen. Ich bin nicht auf den Kopf gefallen. Dann regnet es erstmal AUs. Ist mir alles vollkommen egal. Ich habe geleistet und verlange nun auch etwas. Geben und nehmen sollte die Devise in diesem Land sein und nicht nur geben, geben, geben.

Ein schlechtes Gewissen hätte ich auf absolut gar keinen Fall. Ich habe dafür hart geschuftet.

Ich werde ja noch in eine Art "Verhandlung" kommen. Ich weiß ziemlich sicher, dass Sie mich weiter beschäftigen wollen. Nur möchte ich das dieses mal eher zu meinen Konditionen bzw. wenn ein paar Dinge erfüllt sind.

Wird halt nur schwer die Balance zu finden, wo der Betrieb dann eventuell doch abspringt. Wäre schade, aber ich weiß, was ich mir wert bin und was ich leiste.

Jogi57L  03.08.2022, 17:35
@LeQuestionAsker

Dann hast du ja gute Karten.

Es spricht überhaupt nichts dagegen, gleich viel Stundenlohn bekommen zu wollen, wie vergleichbare andere Mitarbeiter

Naja eigentlich fühlst Du Dich erst seit dem Zeitpunkt betrogen, als Du erfahren hast, dass andere mehr verdienen - vorher war offensichtlich alles ok. Du kannst freilich Deine Wünsche äußern, aber ob die erfüllt werden, ist eine andere Sache. Danach ohne echten Grund auf ALG zu gehen, wäre später für mich als potentieller Chef ein Grund Dich im Falle einer Bewerbung auszusortieren. Auch wenn man ins ALG einbezahlt, ist es für mich keine Legitimation einfach einen für den Lebensunterhalt notwendigen Job zu quittieren ...


LeQuestionAsker 
Beitragsersteller
 03.08.2022, 17:37

Wieso sollte ich das dem zukünftigen Chef überhaupt mitteilen? Denkst du ich schreibe das so in meinen Lebenslauf?

Ich sag einfach "Ich war dort leider nur 6 Monate zur Überbrückung. Fand jedoch keine Ausbildung und habe mich dann dieses Jahr beworben"

Ausbildungssuchend eben.

Calurian  03.08.2022, 17:38
@LeQuestionAsker

Er wird u.U. warum Überbrückung und er wird ein Arbeitszeugnis einholen. Dabei wird rauskommen, dass Du freiwillig gekündigt hast ...

LeQuestionAsker 
Beitragsersteller
 03.08.2022, 17:39
@Calurian

Arbeitszeugnis wovon? Den alten Arbeitgeber kontaktieren?

Habe ich noch nie von gehört. Selbst wenn das dann der Fall ist: Sage ich einfach ehrlich, dass ich mit den Bedingungen vor Ort nicht einverstanden war bzw. der Betrieb sich nicht an Verträge gehalten hat.

Tut er tatsächlich immer noch nicht. Habe viele Leistungen/Dinge bisher nicht bekommen.

Irgend ein Weg wird sich schon finden.

Calurian  03.08.2022, 17:43
@LeQuestionAsker

Arbeitszeugnisse ist Gang und Gebe - musste ich auch schon auf Anfrage für meine Angestellten ausstellen. Ich verlange ebenfalls grundsätzlich Arbeitszeugnisse und habe bei der Auswahl neben Kriterien auch klare Prinzipien. Ich würde Dich da definitiv nicht einstellen.