Medikamente gegen Alkoholentzug?
Hey liebe Leute,
ich und mein Cousin fangen demnächst einen Job an bei dem man viel reisen muss und mit Leuten in Kontakt treten muss. Wir sind beide Studenten und überbrücken Zeit bis zum nächsten Semester, da wir beide broke sind haben wir einen Foundraiser Job angenommen.
Das Problem ist dabei aber das er immer noch ziemlich Alkoholabhängig ist. Er hat in dem Sinne keine Entzugserscheinungen aber wenn er versucht schlafen zu gehen klappt es nicht er ist wie in einer art Halbschlafzustand und zuckt ständig mit seinem Bein was ihn dann auf weckt kurz vor dem einschlafen, zudem schwitzt er dann sehr viel. Über den Tag merke ich nichts davon wenn er nicht trinkt, er ist ganz normal.
Ich wollte ihm ein Medikament besorgen das Linderung verschaft. Er hat aber keine Zeit in den Entzug zu gehen oder in spezifischen Kliniken, da hatten wir schon überall angerufen und die Wartezeit ist frühstens 8 Monate bevor er einen Platz bekommt.
Kenn ihr vlt. irgendwelche rezeptfreien Medikamente die da helfen könnten?
Mit freundlichen Grüßen
Avith
10 Antworten
Ich weiß ja nicht, wo Du wohnst, aber 8 Monate Wartezeit auf einen Entzug ist Quatsch. Das dauert höchstens 10 Tage, dann 3 Wochen Entzug. Danach sollte man eine Reha, Nachsorge, Tagesklinik o.ä. machen, da kann eine Suchtberatung unterstützen. Das geht auch berufsbegleitend.
Einen Entzug sollte man nicht ohne ärztliche Aufsicht machen, da es in Einzelfällen zu Delirien, lebensbedrohlichen Krämpfen und anderem kommen kann. Meist braucht man aber keine Medikamente.
Also, schnellstens in die Suchtberatung, und ab zum Entzug!
Ohoh, bei diesen als Hilfsorganisationen verkleideten Drückerkolonnen wird nach vielen übereinstimmenden Berichten sehr viel gesoffen, um die Leute gefügig zu machen, Gruppengefühl und Moral zu festigen.
Es gibt zwar Medikamente, die sofortigen Brechreiz bei Alkoholaufnahme auslösen, diese sind für die Kasse allerdings ziemlich teuer (ca. 500 €/Monat) und werden nur selten verschrieben.
Das beste wäre für ihn natürlich diesen Zirkus nicht mitzumachen, auch gesundheitlich. Wer keine Spender wirbt, fliegt. Du nervst die Leute damit nur, einige berichteten sogar, bis nachts um 2 Gesprächsleitfäden auswendig lernen zu müssen und dass sie trotzdem von 6-6 "arbeiten" mussten. Das versprochene Geld ist oft nur Köder oder wird von wenigen guten Werbern erreicht, da Provisionsbasis. Der Gruppendruck und Psychoterror haben wohl System. Privatsphäre und Auszeiten gibt es in diesen schäbigen Arbeitswohnungen nicht, teils sogar Freiheitsberaubung. Ich beziehe mich hier auf Fundraising, nicht die klassische Drückerkolonne. Recherchier ruhig mal selbst.
hatte das video schon gesehen tatsächlich sind wir bei talk2move ich hoffe mal es wird nicht so schlimm aber ich habe auch schon mit anderen arbeitern von talk2move da meinten manche es ist ausbeutung und anderen sagten es geht aber wir haben momental keine andere wahl wir werden es mal versuchen wenn es nicht klappt oder nur mist ist dann brechen wir ab
- Nalmefen. ...
- Baclofen. ...
- Acamprosat.
Sind für den Alkoholentzug , am besten mit dem Hausarzt besprechen
Ab zum Hausarzt und benzos verschreiben lassen wichtig ist bitte nur maximal 2 Wochen am Stück nehmen die machen sehr schnell sehr stark abhängig
Eine Therapie dauert so lange. Für nen Entzug muss er zum Hausarzt. Und das geht quasi instant.