Malinois - Herder Mischling... Probleme mit anderen Hunden.

7 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

Ich hab auch ein Mali-Herder-Mix (fast 3 jahre) seine Schilddrüse ist in Ordnung. Ich war schon bei hunderte Trainier und jeder sagt auch was anderes, aber in einem Punkt sind sie all sich einig: Man was hast du für eine Triebsau!. Alle waren von der Rassenzusammenstellung von Mali, Herder, Herdenschutzhung etc ersteinmal erschlagen. Aber alle mochten ihn, da man mit ihm richtig gut arbeiten kann.

Die Rassenmischung ist eine sehr aktive Mischung, mit einer geringen Reizschwelle. Diese Hunde muss man richtig auslasten ohne dabei den Hund zu überdrehen. Da eine gute Mischung zu finden ist schwer. Ich kommt mit meinem Rüden sehr gut mit Nasenarbeit klar. Dabei kann er sich auch lange konzentrieren. Dabei vergisst er sogar die andere Hunden dumm an zu machen.

Mein Hund ist wie ein ADHS Kind, er will irgendwie mit Hunden spielen weiß aber nicht wie und macht dann lieber dumm. Ich war mit ihm seit dem er 7-8 Wochen alt war in einer Welpenstunde, die echt gut war.

Den - in meinen Augen - dummen Rat mit dem "Laufe vor dem Hund" habe ich auch schon bekommen. Leider habe ich hinten keine Augen und sah den Hund nicht. Mein Rüde hat ihn gesehen, das Ende vom Lied war ich hatte mir die Schulter und das Handgelenk verletzt und mein Hund läuft wieder neben mir.

Schilddrüse würde ich aufjeden Fall ablären, es kann sein das es muss aber nicht.


Katib1986 
Beitragsersteller
 12.02.2014, 19:09

Hi. Ja das hört sich genau nach meiner Hündin an. Ich werde die Schilddrüse jetzt checken lassen und mich mehr um ihre Auslastung kümmern. DANKE

0
MiraAnui  13.02.2014, 07:33
@Katib1986

Ich hoffe du hast erfolgt. Bei Murphy wird es langsam besser.

0
Katib1986 
Beitragsersteller
 13.02.2014, 17:15
@MiraAnui

Das freut mich zu hören. :-) Ich werd mein bestes versuchen..

0

Hi, die Rasse an sich ist schon schwierig, nicht umsonst werden die von der Polizei gerne für den Schutzdienst genommen. Bitte schau das du mit den Hund einzeln rausgehst, also ohne den zweiten Hund. Das könnte schon etwas entschärfen. Dann musst du den beobachten, ab wieviel Entfernung geht das Gezeter los? Wenn du da denn Punkt raus hast, schau das du auf Abstand bleibst und sie albenkst zb mit einen Futterdumy, mach dich interessanter als die anderen. Wenn das funktioniert ohne das sie den anderen nur beobachtet, kannst du den Abstand verringern. Schau doch ob es ein Schäferhundverein in deiner Nähe gibt, die können in solchen Fällem am zielgerichtesten helfen, da sie sich am besten mit den Schutztrieb auskennen. In besonders harten Hormonstörungen kann sowas auch passierern, also mal zum Tierarzt und den Hormonstatus mal checken lassen.

LG


Katib1986 
Beitragsersteller
 12.02.2014, 19:07

Hi, danke für den Tipp das werde ich auf jeden Fall mal ausprobieren. Und zum TA werde ich auch gehen und das alles mal checken lassen. :-) LG

0
Katib1986 
Beitragsersteller
 12.02.2014, 19:07

Hi, danke für den Tipp das werde ich auf jeden Fall mal ausprobieren. Und zum TA werde ich auch gehen und das alles mal checken lassen. :-) LG

1

Eine Fehlfunktion der Schilddrüse kann zu gesteigerter Agressivität führen, also am besten beim Tierarzt abklären lassen ob da kein Problem besteht welches man übrigens mit Tabletten behandeln kann. Ansonsten gibt es auch Problemhundeforen wo sich Betroffene austauschen können. Fehlende oder fasche Auslastung kann aber auch eine mögliche Ursache sein.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Problemhunde finden bei mir ein Heim/Pflegestelle

Das liegt in der Regel daran, dass der Hund als Baby vor der 12. Woche von seiner Mama und seinen Geschwisterchen getrennt wurde. Denn ihm fehlt dadurch die wichtige Sozialisierungsphase, in der er die Hundesprache und die Beschwichtigungssignale hätte lernen sollen. Da er dies nicht kennt, weilß er nicht, wie er isch verhalten soll. Das ist, wie wenn ein Kind nie gelernt hat "guten Tag", "auf wiedersehen", "bitte" und "danke" zu sagen. Jeder wird denken "was für ein unhöfliches Kind" . Genauso ist es mit den Hunden. Diese Phase kann kein Mensch ersetzen.

Lerne, wenn Du mit dem Hund draußen bist, an der Leine VOR Deinem Hund zu gehen, denn da fungierst Du als Puffer und fängst selber schon mal eine Menge ab von dem, was Deinen Hund aufregt. Zeige ihm, wie cool und souverän Du reagierst. Bitte verwende unbedingt ein Brustgeschirr, denn wenn der Hund in seiner Erregung auch nicht mehr atmen kann, verstärkt das das ganze Fehlverhalten noch mehr.


dianaW1980  12.02.2014, 10:27

Das liegt in der Regel daran, dass der Hund als Baby vor der 12. Woche von seiner Mama und seinen Geschwisterchen getrennt wurde. Denn ihm fehlt dadurch die wichtige Sozialisierungsphase, in der er die Hundesprache und die Beschwichtigungssignale hätte lernen sollen.

Du kannst Nicht immer alles darauf schieben, das ist nämlich nicht so. Es kann ein Grund sein, dass ein Hund agrssiv reagiert, muss aber nicht. Es gibt noch zig andere Gründe. Außerdem weißt Du doch gar nicht, ob es auf diesen Hund zutrifft.

Meine Hündin kam mit 13 Wochen zu mir, total sozialisiert. Trotzdem neigte sie zu Agressionen. Und das lag dann zum einen an meiner Unsicherheit, die sich nun mal aufbaut und zum anderen an hormonellen Problemen.

Lerne, wenn Du mit dem Hund draußen bist, an der Leine VOR Deinem Hund zu gehen, denn da fungierst Du als Puffer und fängst selber schon mal eine Menge ab von dem, was Deinen Hund aufregt. Zeige ihm, wie cool und souverän Du reagierst.

Hier gebe ich Dir recht, so zeigt man Hunden, das sie sich auf den halter verlassen können. Obwohl man auch noch andere Methoden anwenden kann.

2

Du schreibst nicht genau, wie Deine Hündin reagiert. Was genau macht sie denn? Zeigt sie Agression oder ist sie einfach total aufgeregt?

Meine Arbeitskollegin hat einen Schäferhund, der auch an der Leine total ausflipt, aber weil er spielen will. Er bellt wie verrückt und will zu dem anderen Hund. Läßt man ihn, will er spielen. Er ist lammfromm.


Katib1986 
Beitragsersteller
 12.02.2014, 19:11

Also sie wird schon aggressiv, sieh schreit förmlich und haut sich voll in die Leine. Ich habe da schon Schwierigkeiten sie zu kontrollieren, da sie knapp 30 Kg wiegt. Sie zerrt dann auch an der Leine. Früher hat sie auch geschnappt aber das macht Sie jetzt nicht mehr. Manchmal glaub ich auch das sie spielen will, da sie mit dem Schwanz wedelt. Aber das Risiko gehe ich nicht ein bei fremden Hunden.

0
dianaW1980  13.02.2014, 10:23
@Katib1986

Mmhh, Schwanzwedeln bedeutet eigentlich nur Erregung. Man muss dazu die ganze Körpersprache deuten.

Mein Rüde macht das bei zei anderen Rüden im Dorf auch. Meiner wiegt 42 kg, also kann ich das nachvollziehen. Ich weiß aber warum er das tut, auch weiß ich dass er dann nicht spielen will, er will kämpfen. Bei mir kommt es drauf an, wie weit entfernt der andere Hund ist. Wenn er so 10 meter weg ist, kann ich meinen Hund noch ansprechen und ihn lenken. Aber es gibt halt auch Situationen, wo z.B. der Weg so eng ist, dass man aneinander vorbei muss, da geht nix mehr. Ich halte meinen dann direkt am Halsband fest und gehe zügig vorbei.

Aber meiner macht es halt nur bei dennen beiden, ansonsten ist er friedlich oder läßt sich eben gut ansprechen.

So aus der Ferne, und wenn man den Hund nicht kennt, ist es immer schwer was zu sagen. Aber unsere kleinste, die Luzzi, zigt auch so ein Verhalten anderen Hunden gegenüber, aber nur an der Leine. Ohne Leine ist sie total lieb. Dazu muss ich sagen, sie ist der Hund meines ´Freundes. Ich weiß nur, dass sie als welpe wenig Hundekontakt hatte. Und das Verhalten ist auch eigentlich nur bei meinem Freund so. Gehe ich mit ihr, klappt das ganz gut. Da denke ich, ist es eben so, dass mein Freund seiner kleinen halt alles durchgehen läßt und ich eben nicht. Männer eben. :-)))

gehe doch mal zu einem Hundetrainer, welcher aber zu Dir nach Hause kommt. Dieser kann dir sagen, warum dein Hund das tut und wie du dich verhälst. Oft ist es nämlich so, dass der Hundeführer total unsicher reagiert, wenn andere Hunde einem entgegen kommen. das merkt dann eben der Hund.

Und ich gehe mal davon aus, dass Du beim spazieren gehen schon denkst:" oh, hoffentlich kommt uns keiner entgegen, sonst flippt sie wieder aus." Und wenn dann ein Hund kommt, versteifts Du Dich und weißt auch nicht so recht, was Du nun machen sollst, du wirst unsicher. Und genau das ist der Punkt. Dein Hund merkt das und vertraut dir nicht, das du die sache in die Hand nehmen wirst. Also handelt dein Hund selbst.

0
Katib1986 
Beitragsersteller
 13.02.2014, 14:48
@dianaW1980

Ja genau so ist das auch bei mir. Ich versuche jedes Mal einfach ruhig zu bleiben. Und es ist auch besser dann nur manchmal wenn vorher so eine Situation war hab ich das dann wieder im Kopf. Gehe auch mittlerweile meistens getrennt. Ausser morgens da geh ich so früh und da ist es dann auch ruhig hier. :-)

Ja es ist auch so bei mir das sie bei gewissen Abstand nichts macht aber so ab 5 Meter wird s kritisch... Einmal hat sie sich vom Halsband befreien können und da hat sie dann aber auch dirket aufgehört und auf mich gehört. Kam direkt ganz lieb wieder. Aber das Risiko ist mir wirklich zu groß. Meinen Rüden kann ich freilaufen lassen da ist das kein Problem aber ist halt auch eine andere Rasse und ist schon älter als sie.

Ja ich werde mir mal einen neuen Hundetrainer suchen. Aber ich denke das ich sie am besten mehr auslaste. Ich hoffe das es dann besser wird.

Ich denke auch das meine Unsicherheit auf sie übergeht. Aber das ist halt ein Teufelskreis ;-)

Danke :-)

0