Maleismus?
Wäre es theoretisch nicht gerechtfertigt, wenn es neben einer Gruppierung des Feminismus auch einen Maleismus gibt, um sich sozusagen für gewisse Rechte von Männern einzusetzen?
26 Stimmen
16 Antworten
Männer sind oft in einer "Täterposition". Sie werden bei Missbrauchsvorwürfen weniger Ernst genommen; werden anders betrachtet, wenn sie mit ihrer mentalen Gesundheit struggeln, von der Gesellschaft traumatisiert mit Sprüchen wie ("Sei ein Mann!") etc.
Es ist halt leider Fakt, dass Männer den Frauen körperlich (meist) überlegen sind und deswegen dieser ewige Konflikt zwischen den Geschlechterrollen. Man kann "Frau" und "Mann" nicht gleichstellen, weil sie eben nicht gleich sind. Ja, sie verdienen die gleichen Rechte, aber das macht sie nicht gleich! Statt einen solchen sinnlosen Krieg zu führen, sollte man die Unterschiede wertschätzen und sie sich in unserer Gesellschaft zum Vorteil machen.
Solange das nicht passiert, werden Individuuen das ausnutzen.
Wenn die nicht mal die Begrifflichkeiten gebacken bekommen, wird das sowieso nix.
Das Gegenstück wäre Maskulismus. Male wäre, was den Stamm im Lateinischen angeht, eine ganz andere Geschichte...
Der Feminismus soll (soll) nur die Frau auf die gleiche Ebene wie den Mann stellen, da das bisher fast nie so war und noch ist.
Daher macht es keinen Sinn jetzt als Mann zu versuchen, wieder "höher" als die Frau zu kommen.
Wenn man das Prinzip des Feminismus nicht verstanden hat, dann kommen solche Überlegungen bei raus
Klar, warum auch nicht? Wenn die Frauen eine eigene Bewegung haben, die für deren Rechte einstehen will (und dabei häufig hart vom Weg abkommt), dann sollten Männer auch eine haben (dürfen). Und die Behauptung Feminismus setze sich für alle ein, ist vollkommener Unsinn, wie sich so oft zeigt.
Eher trifft wohl zu wer die Lügen des Feminismus nicht glaubt