Mache ich mir zu viele Gedanken übers Training?
Ich habe mit Krafttraining eigentlich nur aus Spaß angefangen und um mich einfach allgemein fit zu halten. Mittlerweile ist es aber so, dass ich mir sehr viele Gedanken darüber mache, z.B. wie ich am besten Muskeln aufbauen kann, wie ich mein Training allgemein optimieren kann, wie oft ich trainieren will, ob ich überhaupt Muskeln aufbauen will oder einfach explosiver werden will etc. Das alles stresst mich mittlerweile, wie kann ich wieder zurück so dass ich es nur aus Spaß mache?
4 Antworten
Kenn ich. Hab zu beginn vor allem mit Sasha Huber Videos trainiert und mir dann irgendwann Hanteln gekauft und mir einen 3er Split Trainingsplan erstellt.
Hatte dann Übungen drinnen um gewisse Muskelgruppen zu trainieren obwohl ich auf die Übung keinen Bock hatte.
Hab lang experimentiert, ständig Plan geändert war immer unzufrieden. Aber trainiere mittlerweile ausschließlich mit Übungen die mir auch Spaß machen. Und max 1 1/2 Stunden, länger würde mir zu viel vom Tag rauben. Grundsätzlich stell ich das Training auch hinter andere Freizeitaktiväteten zb. Familie... es soll ja ein Hobby sein und kein Zwang.
Für mich ist nur wichtig min 1 mal die Woche, ich will nur nie wieder damit aufhören. Aber man muss manchmal auch mit kleinen Erfolgen zufrieden sein den im Leben gibt es viele wichtige Dinge.
Und mach dir bewusst für wen du es machst! Nämlich für dich selbst! Erwartungen anderer müssen dir egal sein.
So etwas kann zur Sucht ausarten. Vor allem, wenn man anfängt mit chemischen Mittel nachzuhelfen.
lol etwas übertrieben und komplett an der Frage vorbei. Er will doch nur den Spaß am Sport wieder finden und du gehst gleich vom aller schlimmsten aus?
Mache ich mir zu viele Gedanken übers Training?
Wenn es dich stresst und du darunter leidest, dann ja - sowas kann sich schnell zur Sucht/gestörtem Verhalten entwickeln, was in dem Bereich m.M.n. viel zu wenig thematisiert und ernst genommen wird.
Vielleicht hilft es, dein Training zu reduzieren (bspw. Trainingseinheiten pro Woche verringern) und dich durch andere Beschäftigungen abzulenken, v.a. unter Menschen kommt man weniger dazu, in Gedanken zu verfallen.
Wenn du dir neben deinem Training noch andere Ziele setzt (Arbeit/Schule, Haushalt,…) bist du mehr oder weniger gezwungen, dich auch auf andere Dinge zu fokussieren.
Danke, dass du meine Aussagen damit nur nochmal bestätigst.
Bleib mal ganz entspannt ! Ich bin 68 und trainiere seit 10 Jahren im eigenen Fitnessraum(9 Geräte).Dazu höre ich harten Heavy Metal. Früher hab ich mich extrem unter Druck gesetzt. Immer ein neuer Split, Eiweisspulver und alles nach Plan. Das war Stress !! Jetz gehe ich pro Woche 2bis 3 mal für ca. 45 min in den Keller. Mucke an, paar Minuten Crosstrainer mit "Vollgas" umd dann ca. 5 Geräte mit kl.Pause. Ich trainiere wozu ich gerade Lust habe, achte aber darauf das ich meinen Körper gleichmässig trainiere. Mache ich Rücken und Trapetzmuskel, dann aber auch Brust und Bauch. DAS macht echt Spaß, denn ich wilm einfach nur bischen fit bleiben.
Vom Hobbysportler zum Hardcore Sportfreak gehts dann auch nicht so schnell. Sportsucht ist ungefährlicher und viel geringer verbreitet als zb. die "Couchsucht" :'D