Lohnt es sich um eine Freundschaft zu kämpfen?
Hallo zusammen ich will Euch mal eine Situation schildern.
Es geht um einen Kumpel und mich. Wir hatten einen sehr guten Kontakt. Doch im Laufe der Zeit hat sich die Freundschaft sehr verändert. Dass soll heissen wir unternehmen nichts mehr miteinander, wir schreiben nur noch sehr selten. Wir sehen uns höchstens mal auf der Arbeit das wars. Diese Tatsache hat mich auch ein bisschen aus der Bahn geworfen, weil ich nicht wusste was die Ursache für diesen plötzlichen Sinneswandel in der Freundschaft war. Ich habe auch dann das direkte Gespräch gesucht um diesen Umstand aus der Welt zu schaffen.Während dem Gespräch konnten ein paar kleine Konflikte aus der Welt geschaffen werden. Dennoch bliebt das Verhältnis weiterhin "Seltsam" nicht so wie früher. Mir kommt es so vor als ob wir in Parallelwelten leben würden jeder für sich allein!
Da ich bereits die Aussprache von meiner Seite gesucht habe, finde ich schon auch das nun mein Kumpel an der Reihe wäre einen Schritt auf mich zu zumachen.
Das geht jetzt schon über 3 Monate so, dass trotz Aussprache sich das Verhältnis nicht verbessert hat. Mittlerweile habe ich auch schon den Kampfgeist fast verloren, da ich es nicht einsehe Menschen die mich nicht schätzen "hinterher zu rennen".
Sehe ich das Falsch?
Was meint Ihr?
Vielleicht sollte auch erwähnt werden: Der Kolleg umgibt sich in letzter Zeit mit Leuten die ich absolut nicht einschätzen kann. Ich habe einfach ein seltsames Bauchgefühl bei diesen Leuten (das die hinterhältig sind).
Im Grunde genommen habe ich sogar Beweise wie Falsch diese Leute sind. Trotzdem das ich meine Kumpel vor diesen Leuten gewarnt habe ist er gut mit Ihnen.
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9 Antworten
Hallo 👋 Menschen verändern sich ständig, manchmal EXTREM aber auch häufig NICHT SO EXTREM.
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Die Freundschaft ist wegen dem Kontakt zerfallen du kannst mal denken was sol vorgefallen ist und weswegen ihr den Kontakt verringert habt evtl. Andere Interessen oder du hast sich für ihn verändert oder so ?...
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Spreche nur aus eigener Erfahrung ein sehr guter Kollege und ich haben eine 9 Jährige Freundschaft geführt bis er sich geändert hatte er war eher so der NORMALO und ist voll der ASSI geworden und irgendwann hab ich gesagt das diese Person einfach nicht mehr wieder zu erkennen ist und ich ihn so nicht als Freund akzeptieren kann ich habe den Kontakt abgebrochen und nicht mehr Angesprochen es war für mich eine Schwere Zeit diese Freundschaft mit tollen Erlebnissen zu verarbeiten aber später habe ich auch was dazu gelernt es gibt viele TOLLE Menschen...
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Falls du etwas versuchen willst um die Freundschaft aufrecht zu halten Rate ich dir ab auch wenn es dir gelingt es wird sich nicht richtig anfühlen und nicht so wie damals sein so traruig es auch sein mag.
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Wünsche dir Viel Glück und Segen auf all deinen Wegen.
Mit Freundlichen Grüßen
weil echte Freundschaft im Herzen ist, und man gerne auch oft getrennte Wege gehen kann. Ich klammer mich nicht an meine Freunde, wir alle haben ein Recht auf Freiheit.
ich gebe dir mal zwei Beispiele.
Eine Freundin habe ich kennengelernt, da war ich 17 und sie 16. Wir wohnten in der gleichen Strasse und haben hin und wieder etwas unternommen, manchmal abends nur 1 Std spazieren gehen. Ich usste um 20 Uhr zu Hause sein. Wi verstanden uns immer gut. Aber sie hatte auch andere Freunde, mit denen sie etwas unternahm. Das hat mich nie gestört. Ich bin mit 18 in die USA und wir hatten so gut wie keinen Kontakt über Jahre hinweg. Sie ist ihren Weg gegangen und ich meinen. Wieder in Deutschand haben wir wieder Kontakt gehabt, uns gefreut. Sie hatte dann Famiie, später ein Kind, aber wir wohnten weit voneinander entfernt, haben uns selten gesehen, kaum telefoniert, aber wenn, haben wir uns von Herzen gefreut, haben uns viel zu erzählen. So geht es bis heute.
Eine andere Freundin habe ich vor etwas mehr als 10 Jahren kennengelernt. Wir mochten uns, aber sie war sehr unternehmungslustig, ich dagegen nicht. Also unternimmt sie viel mit anderen Freundinnen, von denen ich auch einige kenne. Aber wir treffen uns bei Gelegenheiten, telefonieren auch hin und wieder ausführlich. Wir sind einfach Freunde.
Ich habe dir das geschrieben, damit du meinen Kommentar so verstehst, wie er gemeint ist.
ich verstehe deine Beispiele absolut und ich habe auch ähnliche Freundschaften wie du sie beschrieben hast. Der Dreh und Angelpunkt bei diesen Geschichten ist jedoch ein völliger anderer. Da sich Gefühle über Raum und Zeit nicht verändert haben ist und bleibt es eine Freundschaft. Hier aber in diesem Fall hat sich die ganze Geschichte grundlegend verändert. In diesem fall ist irgendwie "Das Band der Freundschaft" angerissen worden und provisorisch geflickt worden, was man jetzt merkt, da die "Naht droht aufzureissen" und das Band endgültig entzweit weist du was ich meine?
Die Geschichte, die "Äußerlichkeiten" waren in meinen Fällen auch gegeben. Meine Freundinnen oder auch ich, wir hätten es auch so sehen können, Situationen analysieren, Band der Freundschaft für angerissen erklären, einmal nach 10 Jahren sehen als notdürftig geflickt geflickt bezeichnen, und dann nach langer Sendepause als Band gerissen sehen. Haben wir aber nicht. Und wenn ich ab und an aufgrund von Terminen in die Nähe der Beiden komme und denen Bescheid sage und frage, ob die Zeit haben, und die haben das nicht, dann ist das in Ordnung. Es stört mich nicht. Beide sind sehr beschäftigt, das weiß ich doch und nehme es nicht persönlich.
Auch wo ich jetzt wohne, habe ich peu a peu Leute in meiner Gegend kennengelernt und es bilden sich Freundschaften. Aber wir sehen uns selten, die anderen haben z.B. Familie, aber wenn wir uns sehen, sind wir uns freundschaftlich zugetan. Das Band wird mit der Zeit stärker, ohne dass wir viel Zeit zusammen verbringen. Meist trifft man sich zufällig, freut sich, quatscht miteinander. Wenn ich mal bei einer schweren Sache Hilfe brauche, schickt die eine ihren Mann, z.b. Aber ich frage nur nach Hilfe, wenn es absolut nicht anders geht. Und genauso kann man mich fragen. Bei mir ist Freundschaft und Zuneigung im Herzen, völlig unabhängig davon, wie oft man sich sieht. Auch unabhängig davon, wie alt die Personen sind. Ich bin von meiner inneren Einstellung her ein Freund für jeden Menschen, und wenn ich auf Leute treffe, die genauso fühlen/denken, haben sich zwei Freunde gefunden. Ich habe keine Forderungen/Ansprüche an meine Freunde, dass die etwas für mich tun müssen oder so.
Ansprüche an den Charakter habe ich aber schon. Leute, die nicht arbeiten wollen, die betrügen etc, mit denen will ich nicht befreundet sein.
Diese Erfahrung, die du da gemacht hast und auch noch öfter machen wirst, habe ich auch schon so einige Male hinter mir und ich habe irgendwie das Gefühl, dass dies ein Result ist aus der allgemeinen Entwicklung des Daseins... gestern und heute, und zwar :
Die Ellenbogenmentalität hat über die Jahre drastisch zugenommen. Schon ab einem Alter von 12 soll sich schon jemand spezialisieren und für die Zukunft entscheiden. Ab da geht es nur noch um einen Alleine - nicht mehr um eine ganze Klasse, wie früher. (Klassengemeinschaften bis zur 13ten) Soll heißen : Jeder kämpft für sich und alles was man macht 'muß etwas bringen', sonst wird es über kurz oder lang abgehakt! Wir werden halt als Leistungsbringer nach und nach formatiert und digitalisiert. Dabei können wir zwar digital denken, jedoch nur analog handeln und sind die Bremse im System. Dieser Prozess oder diese Prozesse lassen kaum noch Raum für Privates, bzw. die Denke von vielen wird umprogrammiert, zu Denken, das das Funktionieren vor Privatem und Lebensqualität steht. Die meisten nehmen sich ja noch Arbeit mit in den Urlaub, der auch schon für jeden fast vorgedacht und vorgefertigt ist im Sinne einer MATRIX. Es schnallt nur kaum einer.
Es schnallen halt nur Leute, wie Du, die noch fühlen können, einen tollen Freund oder Kumpel zu vermissen, eine Art Sehnsucht nach guten vertrauten warmen Vibes zu haben, nach Seelenverwandtschaft, nach unkomplizierter Nähe, die bedingungslos ist.
Ich kann das was ich denke hier garnicht richtig in Worte fassen. Es ist so, als wenn so was wie 'Freundschaftskulturen' langsam flöten gehen. Es gibt für viele nur noch ein ICH - nicht mehr ein WIR. Und die Anforderungen an jeden lassen Menschen abstumpfen, gefühlsarm werden, Merkprozesse viele Arten verkarsten.
Weißt, ich krieg schon Schaum vorm Mund, wenn ich jemanden eingeladen hab, z. B. zu einem Filmabend, und ich dann merke, dass die oder derjenige hinter meinem Rücken mindestens die halbe Filmspielzeit auf seinem Handy rumtickert mit Leuten, die ich NICHT eingeladen habe. Der Besuch verpasst fast jede wichtige Szene im Film und man kann anschließend kaum über den Streifen reden.
Viele kennen heute das Gefühl nicht mehr, Schmetterlinge im Bauch zu haben, wenn man sich auf jemanden freut oder auf ein Ereignis; am Bahnhof zu stehen und es nicht abwarten zu können, bis endlich der bescheuerte Zug erscheint, in dem dein bester Kumpel sitzt. Emotionen glaub ich sind bald altmodisch und immer mehr fehl am Platze. Ich für mich z. B. hab manchmal das Gefühl, nur noch Leute um mich zu haben, die zu mir nett sind, weil sie immer irgendwas von mir nutzniessen können, etwas absaugen, etwas bekommen. Tja.. und am Ende sitzt man trotz vieler Freunde und Bekannten alleine da.
Ich glaube so geht es vielen und diese Leute sagen sich dann einfach : Ich schaff mir jetzt ne Beziehung an und verschwinde in dieser, machs genauso wie alle anderen, und ziehe so etwas wie ne Mauer drumherum. Das sind dann die 3-Jahre-Ehen mit dem Nur-noch-wir-Programm, die dann einmal oder zweimal noch danach auseinanderfliegen, dann plötzlich steht so ein Kumpel wieder auf der Matte und will mit dir segeln oder angeln gehen...wie früher.......(kotz-brech-würg......) :o)))
Du hast getan was du konntest möglicherweise fühlt er sich zu diesen neuen Freunden die er hat mehr hingezogen vllt geben die ihm was was du nicht kannst oder was du vllt nicht hast?
Ich würde noch ein allerletztes Mal mit ihm reden und zwar auch wie du zu der Situation stehst das du es schade findest das ihr nix mehr unternehmt wie früher was man ändern könnte wegen der kleinen Konflikte die es da bei euch gibt oder gab und wenn das alles nix bringt dann kannste ihn loslassen.
Ich verstehe deine Sichtweise absolut! Aber ich muss auch ehrlich sein und dir sagen das ich einen Stolz besitze und wenn ich jetzt abermals hingehe und das Gespräch suche dann wirkt das wie " hinterherrennen" und das möchte ich nun wirklich nicht!
Ich weiß was du mit hinerherrennen meinst hatte selber mal nen Freund der sich irgendwann nicht mehr gemeldet hat und der sich kaum noch sehen ließ hab dann nochn paar mal versucht ihn anzurufen oder bei ihm vorbeizuschauen wo er jeweils immer nicht da war hab dann auch n schlussstrich gesetzt.
Aber glaub mir eins Stolz kann auch schädlich sein ich finde nen zweiten Versuch kannst du ruhig nochmal starten und wenns nur dazu ist um die Freundschaft mit ihm zu beenden.
Guten Abend,
nicht immer stimmig, doch wer nicht will, der hat schon mal.....
Deine Bemühungen waren vorhanden, haben sich aber nicht mit offenen Ohren auf Empfang gestellt. Hinterher rennen musst Du nicht, er als Freund, Kumpel hat sich z. zt. anderweitig orientiert und muss nun seine eigenen Erfahrungen sammeln. So spielt das Leben.
Falls Dein Bauchgefühl richtig tickt, wird sich alles wieder einrenken. Bis dain übe Geduld.
Da ja mittlerweile kein wirklicher Kontakt mehr besteht außerhalb der Arbeit sehen und hören wir uns nicht mehr, denke ich wird sich das eh alles im Sande verlaufen. Da ich nur noch 1 Monat dort arbeiten werde und danach eine neue Stelle in einem anderen Unternehmen antreten werde...
Ich bin kein nachtragender Mensch falls er sich in der Zukunft besinnen sollte und meldet. Aber ich werde mich jetzt erstmal zurücklehnen und die Füsse stillhalten bis er einen Schritt auf mich zumacht!
Warte aber nicht auf Wunder! Die passieren selten. Alles Gute.
Ich warte auch nichts! :) Alles kommt wie es kommen soll! sagt man...
Es wird vieles gesagt, doch nicht immer kommt es wie man es sich erhofft. Bleib tapfer.
Guter Aspekt! Aber was bedeutet dann Freundschaft für dich das man sich aus den Augen verliert?
Ich bin keine Person die 24/7 umgarnt werden will, brauch auch meine Freiheiten das sehe ich ein.