Logopädie erste Stunde?
Gestern hatte mein Sohn (am Samstag wird er 4J) seinen ersten Termin bei einer Lögopedin.
Ich würde gerne wissen wie bei euch der erste Termin aussach?
Nun bin ich etwas enttäuscht,der Termin hat bei uns ca.40 minuten gedauert,sie fragte mich wo ist das Problem ,ich sollte erzählen warum wir da sind .
Ich habe gerade Mal 3 Sätze gesagt als ihr Telefon klingelte ,sie ist das aus dem Raum rausgegangen ,sie war für bestimmt 3 Minuten weg .Als sie zurückkam entschuldigte sie sich ,ich habe dann noch kurz was gesagt sie meinte dann sie möchte bischen mit meinem Sohn spielen und im etwas kennenlernen,ich sollte im Flur warten .Sie holte mich dann am Schluss rein ,sie meinte er hat super mitgmacht und sie hörte das seine Aussprache noch sehr undeutlich ist ,wir haben dann einen neuen Termin für die nächste Woche bekommen .
Ich weiß es nicht sie hatte mir kaum Fragen gestellt ,ich finde der Erste Termin musste etwas anderes gestaltet sein oder ???
10 Antworten
Ciao :-)
Ich kann dir sagen wie das meine Tochter (Logopädin) macht. Aber man muss immer bedenke, dass man sich auf Patienten einlassen muss. Wenn ein Kind unruhig ist muss man eben das Gespräch kürzer halten.
Etwa 30 Minuten ist ein Gespräch mit den Eltern (Anamnese), dabei ist es wichtig alles abzufragen was ausschlaggebend ist (Schwangerschaft gehört auch dazu) sowie momentane Situation (3 sprachig) usw.
Die restliche Zeit wird mit dem Kind gespielt.
Du musst bedenken, dass man Logopädie als Studium machen kann oder in einer Berufsfachschule erlernt. Dabei kann man dann in der Praxis selbst entscheiden wie man vorgeht.
Die nächste Stunde ist dann die Diagnose, wobei sehr genau auf die Entwicklung geachtet wird. Ab der 3 Stunde beginnt die eigentliche Therapie.
Meine Tochter hat sich ein Zeitmanagement für die Kinder gebastelt, damit sie verstehen wie die Therapie abläuft. Dafür hat sie vier Häuser in verschiedenen Größen. Das 1. (kleinste) ist die Begrüßung und Fragen wie es einen geht (ca 5 Minuten). Das 2. (größte) ist die eigentliche Therapie (ca.25 Min.). Das 3. (mittlere) ist das Spielhaus, da darf es sich ein Spiel aussuchen (ca 10 Min.) Das 4. (kleine) ist das Mamahaus (ca 5 Min.) wo das Kind ruhig sein muss, damit der Mutter alles über die Therapie gesagt wird, Fragen beantwortet, notfalls Hausaufgaben usw. Es sind nur ca Angaben, weil es individuell angepasst wird.
Das ist aber von jeder Praxis anders, also nicht verunsichern lassen.
Wenn dein Junge gut mit der Therapeutin auskommt ist das sehr wichtig. Grundsätzlich sollte man sich aber sympathisch sein.
Hoffe es hilft dir ein wenig.
LG
Hat es dir geholfen? Mehrsprachige Kinder haben sehr häufig ein Problem mit der Aussprache und sprechen undeutlich, aber das gibt sich eigentlich relativ schnell :-)
Ja ,vielen Dank ..Wir gesagt das war unsere erste Erfahrung und deshalb wollte ich gerne hören wie das noch gemacht wird ... Ich fand persönlich den ersten Gespräch mit der Lögopedin etwas zu kurz .Mein Sohn war schon sehr ruhig während des Gesprächs ,alleine bleiben mit ihr wollte er auch ... Aber wie gesagt ich fand die Frau im Endeffekt nett und ich hoffe das mein Sohn bald deutlicher sprechen kann .Es ist echt schlimm er wird Übermorgen 4 und kann viele Laute noch nicht richtig binden ,es werden Laute wie V,W,S,Z durch L ersetzt,Wasser wird beim ihm zu Wasser ,Zeit wird zu Leit und so weiter ...Ich habe noch 2 Kinder die auch 3 Sprachig aufwachsen die zum Glück keine Problemen mit der Aussprache haben ..Grüße 🙂
Es geht hier ja weniger um Dich als um Deinen Sohn. Und es ist durchaus sinnvoll, dass Du nicht ständig dabei bist, Kinder verhalten sich anders, wenn die Eltern aus dem Raum sind.
Absolut normal für die erste Stunde. Das das Telefon klingelte war nicht so gut, aber was soll man machen....
,ich finde der Erste Termin musste etwas anderes gestaltet sein oder
Die Logopädin findet das nicht. Sie ist die Fachfrau.
Du kannst dich natürlich direkt bei ihr beschweren. Oder den Logopäden wechseln.
★
Ich würd sagen das das alles ablief wie es eben abläuft.
Das erste persönliche Gespräch mit dem Elternteil, ungeplante Unterbrechung (die man als Logopäde nicht ignorieren kann), danach das Kind via "Spiel" beobachten und kennenlernen (nebenbei wird der erste Schritt zur wichtigen Vertrauensebene zwischen Kind und Therapeut getan), danach ein kurzes Abschlussgespräch a la "die erste Einschätzung und Info wie es lief".
Absolut normal würd ich sagen. War bei uns nicht anders.
Man wird als begleitendes Elternteil zum Warten in den Wartebereich geschickt, danach gibts wenige Minuten ein Gespräch plus evtl Hausaufgaben. Und dann kommt man erst zum nächsten Termin wieder mit dem Kind.
Vielen Dank !! 🙂🙂