Linux Mint, Ubuntu oder Fedora?

Das Ergebnis basiert auf 12 Abstimmungen

Linux Mint 42%
Ubuntu 33%
Fedora 25%

11 Antworten

Linux Mint

Läuft bei mir am stabilsten und sagt mir optisch zu. Updates etc. sind einfach zu installieren. Für mich das beste Gesamtpaket.

Ubuntu Mate nutze ich noch ganz gerne, ab und zu auch Solus.


Linuxhase  01.04.2019, 05:48
sagt mir optisch zu.

Das ist das blödeste Argument um eine Distribution hervorzuheben weil verdammt nochmal jeder Desktop (und jede Software) auf jeder Distribution installierbar/lauffähig ist.

Linuxhase

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iawoiserden  01.04.2019, 09:47
@Linuxhase
jeder Desktop (und jede Software) auf jeder Distribution installierbar/lauffähig ist

Das stimmt nicht!

Versuch mal unter Manjaro Mate Compiz lauffähig zu machen.

Oder mit Suse KDE: eine an der Fritzbox angeschlossene USB-Platte habe ich nicht zum Laufen gebracht, während es mit Ubuntu und seine "Kinder" überhaupt keine Probleme gibt.

Adlerdings muss ich zugeben das alle von mir Ausprobierten KDE Disis mit meiner FritzBox Probleme haben, meine beiden Lieblingsplayer SM-Player und VLC spielen keine Videos über der FritzBox ab (KDE).

Oder mit anderen Worten: Auch unter Linux gibt es nicht die 'Eierlegende Wollmilchsau'.

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Linuxhase  01.04.2019, 17:12
@iawoiserden

Wenn Du daran scheiterst, dann liegt das wohl mehr an Deiner Unfähigkeit es aus den Paketquellen zu bauen als am Code aus dem die Software gemacht ist.

Ich habe ja auch nicht behauptet das es immer leicht ist (wobei das auch relativ ist) Wer Arch-Linux installiert der hat keine Probleme die Top10 Desktops mit zu installieren.

Wenn Manjaro da vom Arch-Weg abweicht sollte man den mal die Leviten lesen.

Linuxhase

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iawoiserden  02.04.2019, 04:14
@Linuxhase

Es liegt nicht an meiner Unfähigkeit, sondern das Compiz von Arch nicht mehr unterstützt wird.

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Linuxhase  02.04.2019, 05:37
@iawoiserden

Es liegt nicht an meiner Unfähigkeit, sondern das Compiz von Arch nicht mehr unterstützt wird.

Es liegt eben nicht an Compiz sondern an Arch, auf anderen Distributionen läuft es ja wie Du es sagst.

Wenn man sich einen Sourcecode nimmt und den compiliert, was hat dann die Distribution damit zu tun? Selbst wenn Abhängigkeiten nicht mehr erfüllt werden so kann man diese ja fest mit einbringen so das die Software eben in ihrer eigenen "Sandbox" läuft. (Nein ich habe es noch nicht versucht, verwende sowieso kein Compiz weil mir die Effekte reichen die KDE mitbringt)

  • Das Grundrinzip steht ja trotz dieser "Ausnahme" fest, also das kein Desktop an eine Distribution gebunden ist.

Ich will ja auch gar nicht verleugnen das es für Umsteiger oft einfacher ist ein fertiges System mit dem gewünschten Desktop zu installieren, aber deswegen sind Mate, Cinnamon, Gnome usw. trotzdem auf jeder anderen Distribution genauso schön wie auf denen wo es vorinstalliert ist.¹

Linuxhase

¹ Wobei es ohne Distri-Branding natürlich dem entspricht wie es die Desktopentwickler geschaffen haben.

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Fedora

Ubuntu ist vom lobbyistischen Canonical herausgegeben, von APT - einem der schlechtesten Paket-Manager überhaupt (keine Abhängigkeiten, nicht alle Pakete verfügbar - und dem hässlichen UI ganz zu schweigen. Zuletzt die massive Fehleranfälligkeit, Bugs und Abstürze erreichen inzwischen Windows-Niveau. Darüber hinaus besteht in der aktuellen Version ein Bug, der es mir nicht erlaubt, das macOS-Tastaturlayout normal zu verwenden. Stattdessen muss ich auf das normale schweizerische Layout zurückgreifen.

Wenn ich Linux verwendet, will ich mich auch nicht als Windows XP-Nutzer vorkommen, also ist Mint auch raus. Darüber hinaus ist mir die Weiterentwicklung zu undurchsichtig, die machen, was sie wollen. Für den Geschäftseinsatz ist das ungeeignet.

Fedora hingegen hat mit DNF einen guten Paket-Manager, kommt in einer sehr minimalistischen Installation, verfügt über eine grossartig Virtualisierungstechnik, hat wenige Bugs und viele Ähnlichkeiten mit dem von unserem Unternehmen verwendeten RedHat. Auch Fedora selbst hat schon fast Enterprise-Standard. Die Entwicklung ist strukturiert und vorhersehbar, was für den professionellen Einsatz wichtig ist.


hwagemann  01.04.2019, 06:37

Hallo,

Darüber hinaus ist mir die Weiterentwicklung zu undurchsichtig, die machen, was sie wollen. Für den Geschäftseinsatz ist das ungeeignet.

Na sowas, ich hoffe doch sehr, dass jeder Distributor auch das macht, was er will.☺️

Davon abgesehen: Du würdest ernsthaft Fedora, also die experimentelle Spielwiese von Redhat für Neuerungen, im kommerziellen geschäftlichen Umfeld einsetzen?

Erzähl mal ein bisschen ....☺️

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sumi79  31.03.2019, 19:18
Ubuntu ist vom lobbyistischen Canonical herausgegeben

Dir ist schon klar, dass Fedora quasi der Grundstein für RedHat Linux ist?

Die Distribution wird fast komplett von RedHat finanziert und vorangetrieben.

So viel zum Thema Lobbyismus.

APT - einem der schlechtesten Paket-Manager überhaupt (keine Abhängigkeiten, nicht alle Pakete verfügbar - und dem hässlichen UI ganz zu schweigen. 

Wie ich feststelle hast du nicht die geringste Ahnung von diesem Paketmanager.

1. Apt löst völlig automatisch alle abhängigkeiten auf. Und zwar fehlerfrei!

2. Apt hat keine GUI. Es gibt eine GUI für APT, die Synaptic heißt und bestens ihren Zweck erfüllt. Schön aussehen muss sie auch nicht.

Gnome Software App und KDE Plasma's Discover funktionieren jedoch ebenso bestens mit APT, wie mit DNF.

YUM und DNF sind dagegen auch heute noch sehr lahm und fehlerhaft. Echt schade, dass Fedora nicht APT, oder Opensuse's ZYPPER übernimmt.

Wenn ich Linux verwendet, will ich mich auch nicht als Windows XP-Nutzer vorkommen, also ist Mint auch raus.

Mint gibt es standardmäßig mit Cinnamon, Mate und XFCE. Sie sind alle sehr gut konfigurierbar. Mate und XFCE sind alles andere als windowsähnlich.

Also Quatsch!

Fedora hingegen hat mit DNF einen guten Paket-Manager

Das sehen so einige Fedora-Nutzer sicher nicht so.

Auch Fedora selbst hat schon fast Enterprise-Standard.

Hör bitte auf, bevor noch die Balken brechen.

Fedora beinhaltet sehr aktuelle Pakete, was schon alleine die Distribution für den Enterprise-Einsatz disqualifiziert.

Fedora ist lediglich ein Testpoligon von RedHat. Mehr auch nicht.

Für den privaten Einsatz und für Entwickler eignet sich die Distribution jedoch bestens.

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hwagemann  01.04.2019, 06:07
@sumi79

Wobei ich hier noch nicht einmal von Lobbyismus sprechen würde, weil Fedora direkt von Redhat stammt und Ubuntu von Cannonical.

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IrgeindeinWesen 
Beitragsersteller
 31.03.2019, 17:20

Da ich Hobbyantikapitalist bin, habe ich zeitweise so gedacht (hehe, Amazon ist vorinstalliert und so...da habe ich als Nutzer eines Echo-Dots echt aber wenig gute Argument).

Aber: Die Abstürze hatte ich vor 3 Jahren und bin damals auf Fedora umgestiegen. Da ich allerdings eines Tages Software benötigte, die sich unter Fedora einfach nicht installieren lassen wollte, was aber unter Ubuntu kein Problem darstellte...da zahlt sich die riesige Community echt aus...habe ich damals wieder angefangen hin und wieder Ubuntu zu nutzen. Und nutze es auf meinem Desktop inzwischen sogar wieder standardmäßig. Seitdem habe ich den Eindruck, dass Ubuntu seit ca. einem Jahr tatsächlich deutlich stabiler läuft.

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Fedora

Ich würde mich unter diesen Drei für Fedora entscheiden. Die Distribution ist aktuell, für den Privateinsatz stabil genug und hat angenehme Release-Zyklen.

Besser finde ich jedoch Opensuse Leap 15 und Tumbleweed.

Ubuntu

Für Einsteiger in die Linux Welt: Ubuntu

Es kann gut sein, dass Ubuntu nicht die modernste, schlankeste, schnellste, tollste oder professionellste Distribution ist, allerdings hat Ubuntu einfach die größte Comunnity vorallem für Neueinsteiger.

Es gibt sehr wenig, wass ein normaler User braucht dass es nicht unter Ubuntu gibt. Es ist gut um mal täglich Linux zu nutzen und langsam in die Materie zu kommen.

Hallo,

Du schreibst leider nicht, welche Details Dir besonders wichtig sind, verlangst aber in den Antworten detaillierte Begründungen.

Was DEs angeht, wirst Du auf jeder halbwegs modernen Distributionen, die auf Desktop Gebrauch zielt, alles aktuelle bekommen.

Manche mögen vorintegrierte DEs, andere legen gerne selbst Hand an.

Paketmanagement ist u.U. ein Entscheidungskriterium, aber da erfahren wir von Dir auch keine Präferenzen.

Manche Distributoren haben eher aktuelle Versionen von Software x, andere von Software y, aber auch da gibst Du keine Info, was Du mit dem System genau machen möchtest.

Vielleicht installierst Du Dir mal etwas ganz anderes, z.B. FreeBSD, damit Du den Unterschied zwischen Markenvielfalt und Produktvielfalt kennen lernst.☺️