Lieber mehr auf Provision oder mit Festgehalt Arbeiten?
Herzlichen Glückwunsch!
Du hast den Job in einem bekannten seriösen Unternehmen bekommen. Jedoch legt dir der Chef für die gleiche Tätigkeit zwei verschiedene Arbeitsverträge vor.
Du hast die Wahl:
1. 4000€ Festgehalt
2. 2000€ Festgehalt plus Provision dass somit auch das doppelte aus Nr.1 möglich ist.
Es handelt sich um ein fiktionales Szenario
Wie entscheidet ihr euch?
Wie müssten die Zahlen aussehen damit ihr euch anders entscheiden würdet?
11 Stimmen
9 Antworten
Das kommt ganz darauf an, was für ein Produkt ich da verkaufen muss, wie der Kundenstamm aussieht, wie ich an Neukunden komme, wie die genaue Provision errechnet wird (wie viel muss ich verkaufen in Höhe oder Menge um welche Provision zu erhalten) und einigen weiteren Faktoren.
Ohne Details kann ich da nichts zu sagen.
Ich würde dann nämlich versuchen realsitisch zu berechnen, was ich abzüglich Urlaub und ggf. mal Krankheit durchschnittlich erreichen könnte, ein wenig Puffer zusätzlich abziehen und dann schauen was da finanziell rauskommt.
Das dann ins Gewicht setzen mit dem höheren Stressfaktor kein komplett sicheres Einkommen zu haben und dann entscheiden, wie es passt.
Zudem hängt es auch von den restlichen Gegebenheiten ab z.B. bin ich alleinstehend und kann meine Fixkosten zur Not nur mit dem kleinen Festgehalt decken oder habe ich ggf. noch Kinder, Immobilienkredit oder andere Dinge die ich bezahlen muss. Je freier ich bin, desto mehr Risiko kann ich natürlich eingehen.
Das kommt extrem auf die Art der Arbeit an und auf die Leistung, die für eine Provision zu erbringen ist.
Kommt doch auf das an was man da "verkaufen" soll oder weswegen es die Provision gibt.
Entscheidend ist, wie viel Einfluss Du real darauf nehmen kannst, dass Du diese Provision auch bekommst.
Und das nur das doppelte möglich ist, macht es auch schon unseriös. In guten Unternehmen werden Provisionen nicht gedeckelt. Das beschneidet jede Motivation mehr zu machen. Solche gedeckelten Provisionsmodelle werden angeboten, wenn man eigentlich eher geringen Lohn zahlen will/wird und hohe Provision eher an äußeren Einflüssen hängt, als an einem selbst.
Ja ist halt Einstellungssache. Ich arbeite gerne viel für viel Geld. Belastet mich nicht. Aber wenn es nach dem Betrag aufhört, dann ist das demotivierend. Würde beide Verträge nicht wählen und was anderes suchen.
Ich habe aber keinen deckel beschrieben. Ich schrieb nur dass das doppelte möglich ist. Da ist spielraum 😁
Naja. Das "doppelte möglich", bedeutet ja nicht, dass auch 20tsd oder 100tsd möglich sind..... Ist ja auch egal und Dein Szenario. Ich will nur sagen: Solche bereits eingeschränkten Angebote bei Provisionsmodelle finde ich unattraktiv, egal wie viel.
Definitiv Nummer 2! :D
Nach Leistung zu Arbeiten macht mir persönlich einfach viel Spaß und so fühlt es sich zumindest besser an das Gehalt zu bekommen was man verdient hat! :D
Hehe :D ja ich mag es persönlich viel in meine Arbeit zu stecken! :D Und viel Gehalt für nichts tun klingt zwar schön, aber es würde sich für mich komisch anfühlen, viel zu bekommen obwohl ich nicht viel leiste, ich bin da etwas weird xD.
Ich mag den Druck nicht der bei 2 dabei wäre.
Bei 2 müsste man entweder die Kosten auf dem Festgehalt halten und die Provision als extra mitnehmen (womit man monatlich schlechter stände als bei 1 was lebensqualität angeht) oder man hätte jeden monat druck genug Provision zu verdienen um die Kosten zu decken, auch wenn man z.b. in einem Monat mal 3 Wochen Urlaub hat.
Bei gleichem Gehalt und der Provision quasi als reines Extra wäre 2 eine option, weil dann der Druck raus ist.
Fiktional wie gesagt. Die provision kannst du bekommen ohne ein burnout danach zu haben.