Würdet ihr wegen dem Arbeitsklima kündigen?
Zuerst ist noch alles gut. Dein Einkommen stimmt, schöne 2800-3000netto im Monat für 40h die Woche + chillen. Du hast relativ viel Verantwortung, viel Provisionen.
Aber dann geht es los.. Dein guter Freund/ Kollege kündigt, wegen dem Druck und Unzufriedenheiten. Die Stimmung ist im Keller.
Und dann schaust du auf deinen Auftragsplan, doch der ist fast leer. ?? Fragst deinen Schichtleiter was los ist.."Ja, äh, der Sohn der Leiterin fährt das jetzt".. Provisionen kriegt somit er..
"Aber hier in der Firma im Haus ist ja auch genug zu tun..."
Da muss Müll weggebracht werden. Alte Möbel, fahr mal am besten zum Schrotti "
Verkündung: "Die Provisionen sind eingebrochen, wohl ein Sommerloch, Es fehlen viele Kunden"
Innerlich einen Lachanfall..Ja ..wenn man Aufträge jungen unerfahrenen Studenten überlässt..was soll dabei raus kommen. Nix mit Proffessionalität..
Nach außen hin hat die Firma (noch) einen Super Ruf... Aber innen...höchstens noch Beweihräucherung..
3 Antworten
Alle Firmen haben mal eine Krise, warum auch immer.
Dem neuen Junior eine Chance geben, ja.
Wenn es nicht irgendwann wieder bergauf geht...oder die Auftragslage weiter stagniert...das Gehalt weniger wird...dann würde ich auch darüber nachdenken, ob ich wechsele.
Wenn du etwas findest, bzw. deine Fähigkeiten *gefragt sind* auf dem Arbeitsmarkt und du auch bald etwas neues in Aussicht haben wirst.
Eine neue Person in der Chefetage sorgt schon mal für frischen Wind. Dass es da erstmal zu Veränderungen kommt ist nicht ungewöhnlich.
Du kannst ja mal um ein Zeugnis bitten, ein Zwischenzeugnis. (wie man es für Bewerbungen braucht).
Dann wissen Sie jedenfalls, dass du dich woanders umschauen möchtest.
Entweder wollen Sie dich als gute Fachkraft nicht verlieren...und sprechen mit dir, wofür du ein Zeugnis haben willst.....oder sie lassen dich ziehen.
Wenn DU dich nicht entscheiden kannst, dann laß den Chef entscheiden...ob er auf dich verzichten kann.
Er sitzt nun mal am längeren Hebel. Alles doof...ich weiß, wenn man sich nicht (mehr) wertgeschätzt fühlt.
Ja die Wertschätzung.. Vorher hab ich mich nebenbei um die Neulinge gekümmert. Das hat noch Spaß gebracht, auch wenn ich dafür nicht mehr Geld bekam.. Aber dann die Kürzungen und die Sparmaßnahmen die dann irgendwie am Ziel vorbei geschossen sind... Man sollte sich normalerweise viel freuen, dass man zur Arbeit kommt...
Die *neuen, jungen, studierten Chefs* wollen gerne etwas neu strukturieren und den *Laden mal aufräumen*.
Nur leider hapert es dabei oftmals an Lebenserfahrung und Mit-Menschlichkeit.
Aber sicher. Es herrscht Fachkräftemangel, das ist DIE Stunde der Mutigen.
Ja, Du weißt es selbst. Schaue in Ruhe nach was Neuem.
Ja aber mit so manchem move verprellt man eher sein Stamm-Fachpersonal. Da wird sich nix gegönnt insgeheim. "Waas soviel Provision erhielt der Herr Neumann? das muss jetzt mal ein anderer.." ...Und dann den Müll weg machen für die anderen. Das guckst du dir vielleicht ein paar Tage an... aber keine Wochen, Monate..